Sahara Buggy Tour 2008

Reisezeit: März 2008  |  von Stephan Neu

Spielen im Sand die Zeite..

Nach einer wiederum ruhigen Nacht war am heutigen Tage erst einmal Schrauben angesagt...

Nachdem Martin gestern die Radaufhängung gebrochen war, mußte diese natürlich geschweißt werden.
Außerdem hat sich bei Stefan und Ulrich am Buggy die Manschette der linken Antriebswelle gelöst, sodass das Lagerfett ausgetreten ist.

Also gab es viel zu tun.....

Radaufhängung abbauen.....

Radaufhängung abbauen.....

Wüstenschweißgerät

Wüstenschweißgerät

Auf dem oberen Bild ist das Schweißgerät zu sehen, welches in der Oase zur Verfügung stand. Sieht nicht gerade vertauenerweckend aus, aber es tat seine Dienste !!!!!

Na dann brutzeln wir mal

Na dann brutzeln wir mal

Antriebswelle rechts & Antriebswelle links defekt

Antriebswelle rechts & Antriebswelle links defekt

Martin hat dann auch gleich noch seinen Anlasser ausgebaut und kontrolliert, da der Buggy nicht mehr angesprungen ist.

War nichts Großes, die Kabel hatten nur nicht den richtigen Kontakt !!!

Warum funktioniert der Anlasser nicht ???

Warum funktioniert der Anlasser nicht ???

Nachdem alles wieder zusammengebaut war, haben wir uns aufgemacht, um "Steini" bei der Bergung seines Nissan zu unterstützen.....

Wo stand er nochmal ???

Naja, die Angaben in der Wüste sind immer ein wenig gröber....

Man sagte uns : " Fahrt mal in Richtung Fort und so kurz vor dem Fort, irgendwo rechts davon, in einem Loch steht das Auto! "

Tolle Angabe !!

Wenn das Auto auf einer Düne oben drauf steht, dann kann man das ja vielleicht sehen, aber in einem Tal ???

Na schauen wir mal ob wir das finden !!!!

geht nicht weiter..... festgefahren....

geht nicht weiter..... festgefahren....

Groovy kommt auch nicht weiter, sieht aber auch nichts

Groovy kommt auch nicht weiter, sieht aber auch nichts

Hier muß er aber irgendwo sein....

Au, ich glaub Martin hat was gesehen.....

Au, ich glaub Martin hat was gesehen.....

Da unsere Buggy's alle im Sand hängen geblieben sind, haben wir uns zu Fuß auf den Weg gemacht...

zu Fuß ist immer noch am Schönsten

zu Fuß ist immer noch am Schönsten

Und als wir auf dem Hügel angekommen sind, sehen wir das hier ....

der liegt bis zum Bodenblech im Sand

der liegt bis zum Bodenblech im Sand

buddeln bis der Arzt kommt

buddeln bis der Arzt kommt

Ob der Versuch wohl klappt ??

Ob der Versuch wohl klappt ??

Hat nicht geklappt - also im Loch wenden.....

Hat nicht geklappt - also im Loch wenden.....

... und einfach locker rausfahren.....

... und einfach locker rausfahren.....

.... draußen !!

.... draußen !!

Auch hier mußten wir wieder einmal feststellen, dass es selbst in der Wüste Spanner gibt.....

Spanner in der Wüste...

Spanner in der Wüste...

Nach der Bergung sind wir dann wieder in Richtung Camp gefahren, da der Wind schon wieder stärker wurde und sich dadurch ein Sandsturm ankündigte....

wer verschwindet denn dort "im" Berg ??

wer verschwindet denn dort "im" Berg ??

Ganz in der Nähe unserer Unterkunft haben wir uns dann wieder einmal Zeit zum Spielen genommen.

Wie auf dem Bild zu sehen ist, befindet sich dort eine "Kamelstation", an der zahlungskräftige Pauschaltouristen einen kleinen Ausflug auf einem Kamelrücken machen können, um sich richtige Wüstensöhne zu fühlen.

Hier haben Stefan und Ulrich ihr Snowboard ausprobiert, was besser funktioniert hat als bei mir....

Kein Nebel im Hintergrund...das ist ein Sandsturm !!!

Kein Nebel im Hintergrund...das ist ein Sandsturm !!!

ganz schön einsam geworden

ganz schön einsam geworden

der "Sandnebel" wird immer dichter

der "Sandnebel" wird immer dichter

Wir hatten ja auch noch einen ausrangierten Holzschlitten dabei !!

Davon gibt es leider keine Bilder nur ein Video, was mir leider nicht mehr zur Verfügung steht..

Diesen Schlitten haben wir ebenfalls hinter einen Buggy gebunden und haben uns schön hinterher ziehen lassen....

Hat uns Spaß gemacht !!!

Aber Groovy hatte nicht so wirklich Spaß, da Martin mit dem Buggy durch ne "Pfütze" gefahren ist und Groovy anschließend so aussah.....

ganz schön nass

ganz schön nass

Er ist ganz schön nass geworden !!!

Als er dann so näher kam, bemerkten wir einen unangenehmen Geruch an ihm.

Und was soll ich sagen...die Pfütze war gar keine Richtige Pfütze...... Das war Kamelpisse !!!!!

Was haben wir gelacht !!!!

Da wir Groovy's Geruch nicht so lange ertragen wollten, haben wir uns entschlossen in die Oase zu einer Heißen Quelle.

Diese Quelle hatten Stefan und Ulrich gefunden, als sie einen Abend noch alleine unterwegs waren....

bei Tageslicht fotografiert

bei Tageslicht fotografiert

die Anfahrt am frühen Abend

die Anfahrt am frühen Abend

na, ob wir da sauber werden ???

na, ob wir da sauber werden ???

jetzt riecht er nicht mehr...ist aber voller Schlamm....

jetzt riecht er nicht mehr...ist aber voller Schlamm....

Wir sind dann wieder zum Camp zurück, haben uns noch gemütlich ein Bierchen genehmigt und sind dann wieder in den Zelten verschwunden...

Heute waren es nur 29 Kilometer laut GPS-Aufzeichnung.

Wir hatten aber trotzdem einen riesigen Spaß !!!!

© Stephan Neu, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Durch eine Zufall sind wir in den Genuss gekommen, an diesem einmaligen Erlebnis teilnehmen zu dürfen. Wir fahren mit unserem Buggy und ein paar anderen "Verrückten" in die Wüste Tunesiens. 14 Tage Abenteuer in der Sahara.
Details:
Aufbruch: 14.03.2008
Dauer: 17 Tage
Heimkehr: 30.03.2008
Reiseziele: Tunesien
Der Autor
 
Stephan Neu berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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