Namibia - der Gast ist König - aber die Natur der Kaiser

Reisezeit: März / April 1998  |  von Herbert S.

ein Tag im Diamantensperrgebiet

Freitag, 03.04.98 (7. Reisetag)
Um 8.00 Uhr werden wir in einem 64er Landrover zur "Pomona-Bogenfels-Tour" abgeholt. Günther, unser deutschsprechender Fahrer hat das Ehepaar Goebel, das ich gestern schon in der Stadt getroffen habe, bereits abgeholt.
280 km Piste bis 18.00 Uhr mit botanischem Lehrpfad - Radwechsel - tollem Mittagessen (Buffet in der Schule von Pomona) liegen vor uns. Günther macht das mit Begeisterung und überträgt dies auf die Gruppe:

Diamantensperrgebiet - Eingangsgatter

Diamantensperrgebiet - Eingangsgatter

die 'wandernden' Dünen verschütten auch schon einmal eine Telegrafenleitung

die 'wandernden' Dünen verschütten auch schon einmal eine Telegrafenleitung

an der Wanderdüne zeigt uns Günther

an der Wanderdüne zeigt uns Günther

tolle Steinformationen - am Rand der Wüste Rus al Khali (Oman) haben wir sie inzwischen wieder gefunden

tolle Steinformationen - am Rand der Wüste Rus al Khali (Oman) haben wir sie inzwischen wieder gefunden

durch unberührte und aufgewühlte Geröllwüste geht es weiter

durch unberührte und aufgewühlte Geröllwüste geht es weiter

Zwischendurch bewundern wir immer wieder Pflanzen, die man hier in der Trockenheit nicht vermutet

'Stein'Pflanzen

'Stein'Pflanzen

wasserhaltige 'Knubbel' in der Sonne

wasserhaltige 'Knubbel' in der Sonne

und unter einem Stein

und unter einem Stein

Pflanzen - vollständig gefüllt mit Flüssigkeit

Pflanzen - vollständig gefüllt mit Flüssigkeit

Dann erreichen wir den ersten Ort alter Diamantenschürfer - die Häuser sind zum Teil vom Sand zugeschüttet, altes Werkzeug und alte Maschinen verrotten vor sich hin.

die Erosionsarbeit des Sandes kann man an diesem Mauerwerk gut erkennen - der Backstein ist weg und nur die härteren Fugen sind übrig

die Erosionsarbeit des Sandes kann man an diesem Mauerwerk gut erkennen - der Backstein ist weg und nur die härteren Fugen sind übrig

"zugeweht"

"zugeweht"

In der alten Schule des Ortes baut Günther, während wir einen Erkundungsrundgang machen, das Mittagsbuffet auf.

Schule

Schule

Mittagsbuffet

Mittagsbuffet

ölhaltige Pflanze, die auch als

ölhaltige Pflanze, die auch als

Kerze benutzt werden kann

Kerze benutzt werden kann

Frisch gestärkt geht es weiter zum Ziel der Tour:

der Bogenfels

der Bogenfels

Nach der Erkundung des Bogenfels und der Küste machen wir uns auf den Rückweg, der aber noch eine weitere Überraschung bietet: nämlich eine Reifenpanne.

'platt'

'platt'

zurück am Gatter

zurück am Gatter

Im Kapps Hotel essen wir dann zu Abend, nachdem wir den Wüstensand aus allen 'Ritzen' gewaschen haben. Auch heute bekomme ich wieder drei Langusten, vorher probieren wir aber auch gefüllte Austern mit Käse überbacken und frische Austern. Unser Hotel macht das auch ganz gut und zudem preiswerter. Ulrike und Christel essen heute Kingclip-Fisch. Gegen 9.00 Uhr meint Christel: "Ich werde heute nicht alt."

© Herbert S., 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es ist zwar schon etwas her, aber diese Reise gilt für mich als eine der schönsten mit aufregenden Landschaften, freundlichen Menschen und erstaunlichen Resten deutscher Kultur.
Details:
Aufbruch: 28.03.1998
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 19.04.1998
Reiseziele: Namibia
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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