Auswandern:Mein neues Leben in Bangkok

Reisezeit: Oktober 2008 - Dezember 2010  |  von Sascha G.

Namibia- unsere Hochzeitsreise: Damaraland

Kleine Zusammenfassung: Swakopmund wuerden wir nicht nochmal machen. Wir haben uns nicht sonderlich wohl dort gefuehlt. Zudem ist es absolut unspektakulaer und hat eigentlich Nichts zu bieten.

An diesem Tag ging es dann Richtung Damaraland. Wir haben aber am Tag zuvor erfahren dass Cape Cross (Seehundkolonie) noch recht interesant ist. Deswegen sind wir noch frueher aufgestanden und uns ausserplanmaessig noch nach Cape Cross auf den Weg gemacht. Von Swakopmund ca. 120km. Die Strecke war sehr gut und zuegig zu fahren. Es sind dort unzaelige Seehunde, der absolute Wahnsinn. Laut Flyer den wir an der Parkrezeption bekommen haben immer zw. 80.000-100.000 Tiere. Der Eintritt hat wieder 170N$ fuer 2 Personen und Auto gekostet. Uns hat vorher keiner gewarnt, wie abartig es dort stinken wuerde. Ich bin aus dem Auto ausgestiegen und habe einen Schlag bekommen. Ich bin aus Thailand schon viel gewohnt und auch abgehaertet, aber das war eindeutig zuviel! Ekelhaft und mir hat es schon im Hals gestanden. Der gestank kommt denke ich von dem ganzen Urin, toten und verwehsenden Tieren, die zw. den Anderen liegen. Bei sovielen Tieren laesst sich das nicht vermeiden und es geift auch kein Mensch dort ein. Sie meinten, wenn die Menschen sich dort naehern wuerden, bekaemen die Tiere Panik und wuerden die kleinen, Neugeborenen ueberrennen und waeren tot (was wir auch festellen konnten). Dort haben wir es nicht so lange ausgehalten und sind dann bald wieder Richtung Damaraland gefahren.

Diesmal waren es 430km mit ca. 150km Teer bzw. Salzstrasse, das geht dann schon. Der Weg dorthin war schon anstrengend und ermuedend. Ich kann aber als kleinen Tip geben nicht die C35 durchzufahren, sondern eine kleine Abkeurzung ueber Sorris Sorris die D2319 zu fahren. Dieser Abschnitt hat mir Landschaftlich bisher mit am Besten gefallen, da man viele Tiere wie zum Beispiel Strausse, Wildpferde, Esel, Echsen und Elefanten sehen kann! Gegen 15Uhr sind wir in der Damara Mopane Lodge angekommen. Hier waren wir doch sehr ueberrascht wie luxurioes diese ist. Damit hatten wir gar nicht grerechnet. Diese hat erst vor 3 Monaten eroeffnet. Um 17Uhr war Treffpunkt zum Sonnenuntergang im Berg hinter der Lodge. Es wurde auf ca. 250m Hoehe eine Terasse eingerichtet die fuer Sonnenuntergaenge genutzt wird. Es gab alle moeglichen Getraenke die man dort oben haben mochte, das war schon klasse. Diese Lodge koennen wir uneingeschraenkt weiterempfehlen. Im Sommer sogar mit grossem Pool!

wieder Wildpferde kurz nach Sorris-Sorris

wieder Wildpferde kurz nach Sorris-Sorris

Auf der aussichtsplattform vom Hotel aus

Auf der aussichtsplattform vom Hotel aus

lecker

lecker

eiskalten, frisch gezapftes Bier

eiskalten, frisch gezapftes Bier

Im Hintergrund der Brandberg, der hoechste Berg Namibias.

Im Hintergrund der Brandberg, der hoechste Berg Namibias.

Traumhaft, unser kleines Haeusschen bei Nacht.

Traumhaft, unser kleines Haeusschen bei Nacht.

Hier hatten wir 2 Naechte. Am freien Tag im Damaraland haben wir uns den versteinerten Wald, die Twyfelfontain mit den Steingravierungen sowie die "Orgenpfeiffen" und den Brandberg angeschaut. Am besten hat uns der verteinerte Wald gefallen. Dort konnte man wirklich versteinerte Baeume (120N$ fuer 2 Personen und Auto) die sage und schreibe 260mio Jahre alt waren anschauen.

30 vs. 260mio Jahre

30 vs. 260mio Jahre

Danach ging es weiter zu den Felsgravuren (100N$ fuer 2 Personen + Trinkgeld fuer den Fuehrer der zwingend notwendig ist). Hier waren wir etwas enttaeuscht da wir uns mehr erhofft hatten. Es wurden 2 Touren angeboten: eine 30min und eine 50min. Wir haben uns fuer die groessere entschieden. Wir wurden durchs Gelaende gefuehrt und haben diversen Gravierungen in den Felsen begutachtet. Das wars dann schon. Nicht so dolle wie erhofft. Es gibt nichts Weiteres darueber zu berichten.

Twyfelfontein ist das einzige UNESCO Weltkulturerbe Namibias.

Twyfelfontein ist das einzige UNESCO Weltkulturerbe Namibias.

Anschliessend sind wir weiter zu den sogenannten "Orgelpfeiffen". Das sind ca. 4m hohe Basaltsteine die sich ueber eine Strecke von ca. 100m verteilen. Ebenfalls nichts aussergewoehnliches wie das Foto zeigt:

Anschliessend ging es zum abgebrannten Berg. Dieser war am enttaeuschensten ueberhaupt. Nichts zu sehen. Allgemein wuerde ich sagen, kann man sich Damaraland doch sparen und was anderes machen. Es gab wenig Tiere (ausser auf dem Weg dorthin) im Damaraland am Ausflugstag zu sehen.

Wer moechte kann noch 150km weiter direkt in den Etosha Nationalpark fahren.

© Sascha G., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach doch kurzer Jobsuche im internen Stellenmarkt meines Arbeitgebers, habe ich einen Job in Bangkok gefunden. Dort arbeite ich seit dem 01.10.2008. Beruflich bin ich zwar nach Thailand gezogen, werde aber die meiste Zeit in der Welt herum reisen um diverse Projekte auf der Welt zu betreuen. Mein Reisebericht wird sich also nicht nur auf Thailand beschränken, sondern auch von anderen Orten der Welt handeln! So, nun viel Spaß beim Lesen und Stöbern! Euer Sascha Bangkok, 12.10.2008
Details:
Aufbruch: 01.10.2008
Dauer: 27 Monate
Heimkehr: 31.12.2010
Reiseziele: Thailand
Kuwait
Vereinigte Arabische Emirate
Hongkong
Taiwan
Indonesien
Brasilien
Vietnam
Philippinen
Malaysia
Katar
Saudi-Arabien
Nepal
Deutschland
Rumänien
Türkei
Namibia
Kambodscha
Der Autor
 
Sascha G. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.