Im Süden Europas - Réunion!

Der Sturm ist ausgeblieben

Das schlechte Wetter hat sich aber eingestellt.
Nachdem wir gründlich ausgeschlafen hatten, schauten wir aus dem Fenster.
In der Nacht hatte es etwas geregnet und im Moment waren die Bergspitzen wolkenverhangen.

Da wir nicht ausdrücklich ein Frühstück bestellt hatten, gab es auch keins.
Also gingen wir in den Ort zum Boulanger und wurden auf dem Rückweg auch prompt nass.
Schräg gegenüber war ein Krankenhaus. Kleiner als die Schwarzwaldklink, aber ebenso beschaulich. Gut fürs Gemüt! Dort kann man nur gesund werden.

Nachdem wir unsere allgegenwärtige Seidespinne verabschiedet hatten (im übrigen vollkommen ungefährlich), machten wir uns auf in die nächste Unerkunft.

In der neuen Unterkunft war die Ankunft etwas verwirrend. Kein Mensch da und man sollte irgendwen anrufen. Bloß es ging keiner ran.
Was tun?
Irgendwie hat man auf Rèunion ein gutes Gefühl, also einfach das Gepäck da gelassen und in den Ort gegangen.
Eigenlich ganz nett, aber unspektakulär.

Wenn es nichts wirklich Interesantes zu sehen gibt, dann bietet sich immer der Friedhof an!

In der Unerkunft stellte sich heraus, dass die Besitzerin nicht im Haus wohnt und nur zu bestimmten Zeiten dort ist.
Typisch kreole!
Volles Vertrauen und vollkommen unproblematisch.
Nach dem Wetterbericht sollte sich in den Bergen nichts ändern und wir beschlossen am nächsten Tag an die Küste zu fahren!
Nebenbei gibt es immer nette Gespräche mit anderen Gästen.