Ich geh mal schnell auf Weltreise! Österreicherin on tour

Reisezeit: Oktober 2007 - Juni 2008  |  von Claudia Wagner

Swaziland

Weiter ging die Reise nach Swaziland. Dort bin ich in der Lidwala Lodge untergekommen. Das ist nicht wirklich ein Backpacker Hostel sondern eher eine Unterkunft fuer Volunteers. Also ich war wieder mal der einzige Backpacker! Die anderen dort arbeiteten alle fuer verschiedene Projekte, wie zB in Schulen oder in Nationalparks. Swaziland gefiel mir von Anfang an sehr gut und am zweiten Tag habe ich dann eine Quadbiking Tour gebucht. Es war einer der schoenste Tage seit langem. Fuer 550 Rand bekommt man wirklich was geboten. Von 09-17 Uhr duest man mit den Bikes durch die wunderschoene Landschaft von Swaziland. Immer wieder mal stoppt man bei Wasserfaellen oder bei kleinen Doerfern um bei einheimischen Familien einen Tee zu schluerfen. Wir waren nur 4 Personen. Sam, unsere Guide, Rachel, die Managerin von der Lodge und Ginny von England. Man konnte so schnell fahren wie man wollte und da wir mitten im Nirgendwo unterwegs waren musste man auf keinen Verkehr achten.
Es war ein echt toller Tag und ich kann es nur weiterempfehlen.

Lidwala Logde in Lobamba

Lidwala Logde in Lobamba

Die Geschwister von Sam unseren Quadbike Guide!

Die Geschwister von Sam unseren Quadbike Guide!

Rachel und Ginny

Rachel und Ginny

Ich geb Gas ich hab Spass!!

Ich geb Gas ich hab Spass!!

Thats me!!

Thats me!!

Ich

Ich

Wenn die Kinder die Quads hoeren kommen sie alle angelaufen!!

Wenn die Kinder die Quads hoeren kommen sie alle angelaufen!!

Ueber Stock und ueber Stein...

Ueber Stock und ueber Stein...

Wahnsinn oder?

Wahnsinn oder?

Brooommmm, brooommm

Brooommmm, brooommm

Den Tag darauf war dann das Johnny Clegg Konzert. Alle MA vom Hostel in Nelspruit sind extra angereist. War toll sie wiederzusehen und mit bekannten Leuten das Konzert zu besuchen. Es begann schon am fruehen Nachmittag. Es war eine sehr gute Stimmung. Zuerst haben einige andere Bands gespielt, man konnte in der Wiese liegen und ueberall gab es Bars und etwas zu essen. Es war mehr ein Picknick als ein Konzert. Als dann Abends endlich Johnny Clegg die Buehne betrat tobte das Publikum. Aber es war weit davon entfernt wie Konzerte in Europa ablaufen. Alle waren ziehmlich relaxed und jeder hatte genug Platz um zu tanzen. Nach dem Konzert sind wir dann alle ins House of Fireund haben bis in die fruehen Morgenstunden getanzt. Leider habe ich keine Fotos vom Konzert, weil es nicht erlaubt war die Kamera mit reinzunehmen.
Es war ein echt toller Tag, doch leider hat er nicht gut geendet. Henry, der Besitzer vom Hostel in Nelspruit war in den fruehen Morgenstunden muede und hat beschlossen sich in seinen Safaritruck zu legen um ein bisschen zu schlafen waehrend wir anderen noch abgetanzt haben. Aufeinmal hat ihn jemand mit einem Messer attakiert. Er hat ihn einige Male in die Beine gestochen. Gottseidank war eine Menge Security auf dem Gelaende und als sie seine Hilferufe gehoert haben sind sie sofort gekommen und der Taeter ist durchs Feld verschwunden. Henry hatte einen ziehmlichen Schock und konnte anfangs garnicht erzaehlen was genau passiert war. Er landete im Krankenhaus und somit war die Party dann zuende. Seine Frau hat ihn am naechsten Tag nach Suedafrika zurueck gebracht damit er dort eine bessere medizinische Versorgung bekommt. Das war echt schockierend sowas mitzubekommen.

Zwei Tage danach bin ich dann mit Ellie aus England zu der Schule gefahren, wo sie seit ueber einem Monate mitgeholfen hat. Die Schule lebt nur von Spenden und alle die dort arbeiten, arbeiten auf freiwilliger Basis und bekommen kein Geld dafuer. Da es Ellies letzter Tag dort war haben wir beschlossen den Kindern etwas gutes zu tun und habe einen Grosseinkauf im Supermarkt gemacht um ihnen ein gutes Mittagessen zu kochen.
Ich war echt hin und weg als ich dort angekommen bin. Die Kleinen sind so suess. Am liebsten haett ich die kleinen mitgenommen! Nachdem wir Ihnen das Essen ausgeteilt haben, habe ich dann noch ein paar Stunden mit den Kids gespielt und mich lange mit der Gruenderin der Organisation unterhalten. Sie hat mir erklaert wie alles ablaeuft und warum sie die Organisation gegruendet hat, was fuer ein Problem Aids darstellt (fast 40 % in Swaziland haben Aids!!!) wieviele Menschen noch immer hungern muessen und das sich der Grossteil der Bevoelkerung keine Ausbildung fuer die Kinder leisten kann. Und da kommt ihre Organisation ins Spiel. Die Kinder koennen dort schreiben und rechnen lernen anstatt auf der Strasse rumzuhaengen. Und dann versucht sie fuer jeden einzelenen einen Sponsor zu finden um sie dann in die richtige Schule zu bringen.
Ich koennte jetzt noch lange ueber die Organisation schreiben, aber ich gebe euch jetzt einfach mal die Internetseite, vielleicht entscheidet sich ja der ein oder andere die Organisation zu unterstuetzen.

www.valley-charity-swaziland.org

Ich beim Essen ausgeben!

Ich beim Essen ausgeben!

Das Klassenzimmer! Alles sehr einfach

Das Klassenzimmer! Alles sehr einfach

Eine freiwillige Lehrerin und Nonhlanhla die Gruenderin

Eine freiwillige Lehrerin und Nonhlanhla die Gruenderin

Die sind alle ganz Kamera-verueckt!

Die sind alle ganz Kamera-verueckt!

Ellie und eine Lehrerin!

Ellie und eine Lehrerin!

Cheese!!

Cheese!!

Ich entschied mich nach Mosambik weiterzureisen und wie es der Zufall nun mal so will war ein Trip dorthin von der Lodge aus geplant und so haben sie mich gefragt ob ich nicht mit ihnen mitfahren will. Das habe ich natuerlich nicht ausgeschlagen.
Auf nach Mosambik...

© Claudia Wagner, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ich, weiblich, 24 Jahr jung habe meinen Job gekündigt und will eine kleine Reise machen. Von Österreich nach Asien, dann nach Australien, es folgt Neuseeland, zu guter Letzt Südafrika. Das ganze soll ca. 6 Monate dauern. Alles auf eigene Faust und vorallem ganz alleine!
Details:
Aufbruch: 14.10.2007
Dauer: 8 Monate
Heimkehr: 08.06.2008
Reiseziele: Thailand
Laos
Vietnam
Kambodscha
Malaysia
Singapur
Indonesien
Australien
Neuseeland
Südafrika
Swasiland
Mosambik
Der Autor
 
Claudia Wagner berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.