Quer durch Südostasien statt nur drum rum

Reisezeit: März 2007 - Mai 2008  |  von Stefanie Kraus Markus Lattorff

Indien: 13.06.07 Kalaripayattu + Nationalpark

13.06.07

Heute kamen wir so gegen 10 Uhr morgens aus den Federn. Danach gings erstmal zum Fruehstueck. Was? Fruehstueck ist nichts besonderes? Doch!! Bei uns im Guesthouseeigenem Restaurant gibts naemlich selbstgebackenes Schwarzbrot! ... ist zwar aus einer Backmischung gezaubert worden, aber trotzdem ein echt himmlischer Genuss...!

Da wir heute zu nichts anderem mehr gekommen sind... so ein lecker Fruehstueck braucht seine Zeit... beschlossen wir wenigstens heute Abend eine weitere Show anzuschauen! Um sechs Uhr begann dann die Vorfuehrung. Die Kampfsportart, die hier vorgestellt wurde, heisst Kalaripayattu. Kalaripayattu hat sich in Kerala entwickelt, und ist somit eine weitere "Spezialitaet" dieses Staates. Dabei gingen die Jungs nach einer einstudierten Choreographie mit allen Arten von Waffen z.B. Messer, Schwerter, Lanzen... aufeinander los. Hut ab vor dieser Darbietung, denn es hat ganz schoen gekracht, gescheppert und gefunkt!

14.06.07

Endlich haben wir es geschafft... Wir standen alle um Punkt 6 Uhr (morgens!) auf der Matte. Nachdem wir das Eingangstor passiert hatten, begruesste uns erstmal ein grosses Schild auf dem in deutliche erkennbaren Lettern zu lesen war, das es strikt verboten ist auf der Strasse die zur Bootsfaehre fuehrt zu hupen... doch fuer Inder, die scheinbar mit einem "Hupreflex" auf die Welt kommen, ist das ein Ding der Unmoeglichkeit! Natuerlich war es auch nicht erlaubt seinen Muell einfach auf der Strasse oder in sonst ein Gebiet des Nationlaparkes durch einen weiten Wurf zu verteilen... dafuer gaebe es hier ja Muelleimer!!... Doch auch dies war fuer einige einheimische Gaeste zu viel verlangt! Zugegeben, es war zwar nicht so "versaut" wie sonst ueberall, aber trotzdem... Nationalpark? Wilde Tiere? Gefaehrdete Arten?....Den Indern ist, so moechte man meinen, gar nicht so recht klar, das es von den meisten Viehzeug auf der Welt, weit weniger Exemplare gibt als von der Spezies Mensch...

Wir waren also mit den 4 Studenten unterwegs, und beschlossen eine Bootstour zu machen. Am Ticketschalter hiess es: " Run! Fast!" da wir wohl etwas spaet dran waren (so zu sagen: fuenf vor zwoelf) Markus opferte sich und lief im Stechschritt los, um das Boot , wenn noetig, festzuhalten. Abgehetzt machten Tim & Lisa die letzten Schritte aufs Boot... aber da... was sahen wir in der Ferne...INDER...die natuerlich auch noch mit mussten!
Im zeitlupen Stechschritt liessen sie sich keine Eile anmerken! Als es dann endlich am Ufer des Nationalparkes entlang ging, tummelten sich die 1 1/2 Std. Fahrt nur ein paar Otter im Wasser. Nur einmal ging ein Aufschrei durch das Boot, da am Horizont auf einem Bergruecken 4 Elefanten + 1 Baby gesichtet wurden. Sonst gab es nichts grossartiges zu besichtigen. Die Tiere haben das "freudige" Hupen des indischen Autokorso leider nicht als Lockruf verstanden...
So ging es wieder raus aus dem Park und der Rest des Tages wurde chillig im Guesthouseeigenem Garten verbracht!

PS: Bilder werden nachgeliefert, da ein Hochladen hier nicht moeglich ist. Wir sind mal wieder kurz vor knapp dran.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine Reise mit Open End..... Bald ist es soweit und wir lassen alles hinter uns Nach mehreren Monaten Planung brechen wir auf um unsere persönlichen Grenzen zu überschreiten
Details:
Aufbruch: 11.03.2007
Dauer: 14 Monate
Heimkehr: 16.05.2008
Reiseziele: Indien
Nepal
Tibet
Thailand
Kambodscha
Vietnam
Laos
Der Autor