Indien, Nepal und mal sehen wo wir noch so stranden.

Reisezeit: Dezember 2008 - Juni 2009  |  von Christian S.

Der schoene Ruhepol vor dem Moloch.

Unsere letzte Wirkliche Station auf unsrer reise heist Manali. Die kleine Stadt liegt inmitten gruener Berge, die stark an die Alpen erinnern, und ist nicht nur fuer seine ausergewoehnlich grosse Anzahl an Adventure Moeglichkeiten bekannt sondern auch dafuer das man hier super relaxen kann.

Und das ist genau das was wir erstmal nach der Horrorfahrt von Leh hierher brauchen. Die Fahrt dauert an sich zwischen 14 und 18 Stunden. Doch schon unsere Abfahrt um 1 verzoegert sich um ne Stunde und dann haben wir auch noch um halb vier in der Dunkelheit nen Platten und muessen erstmal Reifen wechseln. Als wir den zweithoechsten Autopass der Welt, den Taglung La 5300m, ueberquert haben geht es erstmal gut vorran. Als wir dann jedoch den weissen Baralacha La in Angriff nehmen, werden nicht nur die Strassen katastrophal, sondern auch die Schneewaende links und rechts der Strasse immer hoeher. Als wir dann den Pass letztendlich auf 4990m ueberquert haben, geschieht es dann. Einer der vielen LKWs liegt mit Motorschaden mitten auf der Piste und wegen der Schneewaende kann man Ihn nicht passieren. Wir muessen lange Stunden dort warten bis wir endlich weiter fahren koennen. Die letzte 200km geht es dann eher ueber Schotterpisten und Baustellen noch ueber den Rohlang Pass ehe wir um kurz nach 1 in Manali ankommen. Da es aber schon so spaet ist wird es echt zu einer Mission ein Zimmer zu finden. Als wir schon fast aufgeben wollen, finden wir dann doch noch ne Moeglichkeit zum sclafen, so bleibt uns dann wenigstens ne Nacht auf der Strasse erspart.

Wir brauchen schon eine Weile um uns von dieser "Katastrophenfahrt" zu erholen. Wir lassen es uns natuerlich auf keinen Fall entgehen die letzten Tage in Saus und Braus zu geniessen. Um wenigstens ab und an mal wieder einen klaren Kopf zu bekommen, lassen wir uns so richtig von dem kalten Wasser der Beas beim Rafting erfrischen.

Die letzte Nacht in den Bergen des Kullutals residieren wir dann standesgemaess wie ein Koenigspaar. Wir geniessen den koeniglichen Standart in einem herrschaftlichem Zimmer im Palast des Koenigs von Kullu in Nagar. Ein richtig schoener Abschluss unseres Aufenthaltes in den Bergen des Himalaya

© Christian S., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Endlich sind alle Vorbereitungen abgeschlossen, der Flug ist gebucht, die Vorfreude steigt immer mehr. Manu und Ich können es kaum glauben, dass die lange Zeit des daraufhinfieberns jetzt bald vorbei ist. Nun müssen wir nur noch 3 Wochen schaffen und schon geht es los. Davor müssen wir uns natürlich noch von unseren Freunden und Familien in der Schweiz und in Deutschland gebührend verabschieden, dann steht dem Abenteuer indischer Subkontinent nichts mehr im Wege.
Details:
Aufbruch: 28.12.2008
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 29.06.2009
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
Christian S. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.