Rajasthan und noch ein wenig mehr von Indien.....

Reisezeit: Februar / März 2012  |  von Esther und Hardy

Reiseinfos

Zur Zeit unserer Reise stand die Rupie ungefähr bei 1000 Rs = 16 €. Mit der Reiseagentur Oasistravelindia.com, waren wir zufrieden. Im Nachhinein hätten wir lediglich die Aufenthaltsdauer für einige Orte geändert.

Pro Tag hat unser Toyota 42 € gekostet, der Ambassador wäre mit 30 € zu Buche geschlagen. In diesem Preis waren sämtliche Kosten für Treibstoff, Autobahn-, Staats-, Zoll- und Parkgebühren, Übernachtung und Verkostung des Fahrers, Flughafentransfers und Sightseeing enthalten, die Hotels inkl. Frühstück wurden mit 30 € für 2 Personen berechnet. Persönliche Ausgaben wie Tipp für den Fahrer am Ende der Tour, unsere Verpflegung sowie Eintrittsgelder, waren in diesen Preisen nicht enthalten.

In einigen Hotels waren leider nicht genug Steckdosen für unsere Ladegeräte vorhanden, oder aber sie waren (selten) so antik, das unsere Stecker gar nicht hinein gepasst haben. Internet ist auf dem Vormarsch, in fast allen Hotels vorhanden.
Ein Stück Seife und Toilettenpapier gab es ebenso, wenn auch die Rollen eine kaum cm-starke Wicklung hatten. Shampoo oder Duschgel sollte man schon mitbringen. Trinkwasser gab es ebenso überall, der Flaschenpreis lag zwischen 15-20 Rs, in den Hotels deutlich darüber.

Rupienscheine in kleiner Stückelung muß man immer parat haben, für jede noch so kleine Dienstleistung wird ein kleines Trinkgeld erwartet - nachvollziehbar, da die Leute auf die Tipp's angewiesen sind.
Nicht alle Personen werden gern fotografiert, vorher nachfragen. Manche lassen sich einen Schnappschuß auch gern mal mit einer 10 oder 20 Rupien-Note bezahlen.

Das Netz der ATM's ist gut, wir hatten nie Schwierigkeiten, einen zu finden. Als wir unser erstes Geld gezogen hatten, hatte uns der Wachtposten etwas irritiert, der draußen vor der Tür rumsaß und gleich nachkam, um uns evtl. zu helfen - aber wir haben gesehen, dass viele der Automaten bewacht werden.

Gegessen haben wir anfangs ausschließlich in den Hotelrestaurants. Mit mindestens 500 bis maximal 1.100 Rs für 2 Essen inkl. Wasser und/oder Bier/Cola sind wir gut ausgekommen.
Das Essen an den Straßenküchen oder in Restaurants, wo die Einheimischen essen, ist unglaublich preiswert, z.B. haben wir für 2 Cola, 1 Wasser, 1 Dal, 1 Salat, 1 mixed Vegetables, 4 Paranthas (mit Gemüse gefüllte Fladenbrote), 325 Rs - davon sind 3 Personen gut satt geworden - gezahlt, ein anderes Mal für 2 Personen nur 170 Rs für ähnliches. Kleine Snacks kosten pro Stück 5-20 Rupien. Je länger unser Aufenthalt in Indien war, desto mehr haben wir auch von allem probiert und festgestellt, dass das Essen am besten schmeckt, wo die Inder selbst essen.

Alkohol in den Hotels ist teuer (die große Flasche Bier kostet im Hotel zwischen 150 und 250 Rs) oder gibt es gar nicht, preiswerter in sog. Beer- oder Wine-Shops kaufen, was wir aber so gut wie nie genutzt haben.

Für Eintrittsgelder in die Forts oder Paläste sind Beträge von 100-300 Rs p.P. angefallen, für den Fotoapparat 50-150 Rs oder auch mal gar nichts. Ausgenommen natürlich das Taj Mahal in Agra (s. Kapitel).

Vorsicht in Varanasi vor "Abzocke". Gerade in der Nähe der Verbrennungsstätten wird man gern mal abgegriffen und bekommt Märchen erzählt....was darauf herausläuft, Geld zu geben, um etwas für sein Karma oder für Kranke zu tun, die hier auf den Tod warten und so arm sind, das sie sich das Holz nicht leisten können für die Verbrennung - es stimmt nicht, das Geld bekommen diese Personen nicht!!

Unsere mitgenommenen Kugelschreiber und Bleistifte haben wir an die Familien verteilt, die wir kennen gelernt haben, und wußten, dass sie Kinder haben, die zur Schule gehen. Den Rest haben wir unserem Fahrer überlassen.

Auch Bettlern oder Kindern sollte man nichts Bares geben, es wird nicht für das tägliche Überleben genutzt, sondern für Alkohol oder anderes ausgegeben. Wenn, etwas zu Essen oder Trinken kaufen. Selbst nicht alle heiligen Männer sind wirkliche Sadhus - sie verkleiden sich als solche, um so leichter an das Geld der ahnungslosen Touristen zu kommen.

Sollte man bei Abreise noch Rupien zum Umtausch in Euros haben, das geht nur mit aufgehobener Umtausch- oder Ausgabequittung vom ATM. Am Flughafen nur an einem Bankschalter vor der Immigration möglich, ist man da erst mal durch, hat man keine Gelegenheit mehr.

© Esther und Hardy, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es zieht uns auch dieses Mal erneut Richtung Asien, aber nicht allzu lange und nicht ganz so weit wie bei unseren letzten Fernreisen. Wir machen zunächst eine Tour durch den indischen Bundesstaat Rajasthan. Das Taj Mahal in Agra steht ebenfalls noch auf dem Plan sowie Varanasi mit den Toten-Verbrennungs-Ghats.
Details:
Aufbruch: 27.02.2012
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 26.03.2012
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
Esther und Hardy berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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