Sri Lanka - Ein Traum wird wahr

Am Morgen des 25.12. holten mich um 11:00 Uhr Shiromi und ihr Bruder Nalinda ab. Mit dem schweren Rucksack ging es dann zum absolut ueberfuellten Busbahnhof und wir fanden nach einigem Suchen und Warten endlich ein Bus, der uns nach Nuwara Eliya bringen wuerde. Leider musste Shiromi kurzfristig wieder nach Hause zurueck, da spontan eine Freundin zu Besuch gekommen war.

Nalinda und ich machten uns auf eine etwa 3 stuendige Busfahrt. Man bewegt sich hier etwa auf 2000 Meter Hoehe und die kuehlere Luft war nun deutlich zu spueren. Teeplantagen und herrliche Taeler durchfuhren wir um schlussendlich im touristischen Nuwara Eliya anzukommen. Wir feierten gemeinsam in einem Fastfoodrestaurant den Weihnachtsabend und schmiedeten Plaene fuer den kommenden Tag. Wir wollten zu "worlds end", hier wo das Hochland gut 1300 Meter fast senkrecht abfaellt hat man zur morgentlichen Stunde beste Fernsicht.

Wir starteten um 07:00 Uhr morgens kamen aber leider erst durch die Busverbindungen und den doch langen Weg zum Nationalpark "Horton Plains" gegen 10:00 Uhr im Park an. Hier wird man wieder gut zur Kasse gebeten und muss fuer den Besuch 1600.- Rupies hinblaettern. Das ist hier schon ein kleines Vermoegen, wenn man bedenkt, dass Nalinda als Fahrer 6000.- im Monat verdient.

Wir liefen durch die anmutende Landschaft und es war einfach herrlich dieses Naturschutzgebiet zu geniessen. Zuerst fuehrt unser Weg zum "worlds end" aber leider war schon von weitem zu sehen, dass sich dort Wolken auftuermten. Und so war es auch. Leider keinerlei Sicht und so gingen wir weiter zu den "Bakers Falls"

Nach einer ausgiebenen Wanderung von 10 Kilometern machten wir uns auf den Weg zurueck in die Stadt von Nuwara Eliya, denn dort kam die Familie von Nalinda hin, um uns zu besuchen. Seine Mutter, seine Schwester Shiromi und sein juengster Bruder waren bereits seit 11:00 Uhr eingetroffen. Leider kamen wir erst mit einer dreistuendigen Verspaetung zuerueck und wir kauften uns etwas zu essen, um dann in den botanischen Garten "Hakgala" zu gehen.

Hier im 1800 Meter hoch gelegenen botanischen Garten wachsen vor allem Pflanzen aus gemaessigten Zonen. Man hat von den Baenken einen wunderschoenen Blick auf die Berglandschaften. Am selben Nachmittag verabschiedeten Nalinda und ich uns wieder von der Familie und machten uns auf den heiligen Berg "Sri Pada" oder auch "Adams Peak" zu erreichen. Wir wussten nicht was vor uns lag.