Enrico ist wieder unterwegs!!!

Reisezeit: Januar - April 2012  |  von Enrico Hauck

Ja,ja Israel ist schon spannend ...

Eigentlich ist das alles ganz schoen irre hier in Israel zu sein,ich weiss auch nicht,aber jedes mal,wenn ich daran denke,wo ich bin dreht sich bei mir der Magen,obwohl es kein Gefuehl von Angst ist eher das Gegenteil.
Wollte ich mich natuerlich auch auf Israel noch vorbereiten,das heisst alle Bilder aus Russland von meiner Karte auf meinen Massenspeicher uebertragen.Eigentlich alles kein Ding,schon tausend mal gemacht,nur diesmal funktionierte dieses bloede Kackteil nicht und ich hatte keine andere Moeglichkeit.PANIK>hoffentlich haben die wenigstens am Flughafen solche Karten und ich hatte auch keine Lust alles mit dem Handy zu fotografieren.Ich hatte dann aber Glueck und hab jetzt insgesammt 40GB,eine Karte mit 8 und ein USB-Stick mit 32GB das muesste reichen.
Dann hab ich mich ja abends noch mit Nurkan getroffen,die ich noch vom ersten mal in Moskau kannte und wir haben MCD unsicher gemacht.
Naechsten Morgen ging es also los nach Israel,ich war ganz schoen nervoes kann ich euch sagen aber da musste ich jetzt durch, ich bin ja mit Tatiana zusammen geflogen da war das alles etwas angenehmer, wir hatten eine gute Unterhaltung und der Flug war nicht so langweilig.
Dann fing der Zirkus erstmal richtig an,erst in Moskau und Kiev,wo ich bei jeder Tuer,durch die ich durch musste,Schuhe aus Guertel ab und saemtliche Taschen leer raeumen,sowas kannte ich bis jetzt nur von der Sicherheitskontrolle zum Gate,naja aber ich war trotzdem noch ganz relaxed.Nur in Tel Aviv beim Zoll war das schon echt anstrengend die haben mich da ewig lange festgehalten als wenn die noch nie einen deutschen Pass gesehen haben oder Touristen aus dem Ausland auf dem Kieker haben,wer weiss.Und dann diese ziegtausend Fragen, Wie lange willst du bleiben?Warum kommst du her? Wo kommst du her? Du warst doch schon in Agypten,hast du da Verwandte oder Bekannte?Du warst doch schon in Dubai....

Warum kommst du zu dieser Jahreszeit?Ich hab dann alles immer schoen beantwortet bis sie mich dann endlich in Ruhe gelassen haben und ich meinen Stempel hatte.Der Rest war dann einfach,das heisst fuer das Hostel hatte ich ja eine Wegbeschreibung und es hat wunderbar funktioniert,und ich durfte mir auf die Schulter klopfen
Naja abends war es dann schon ziemlich spaet,weil dieser bloede Flieger noch auf einen Anschluss aus Kanada warten musste und so zwei Stunden spaeter in Tel Aviv war.
Hatte dann trotzdem noch eine schoene Geschichte,denn als ich ein Restaurant gefunden hatte,und das Maedel mich natuerlich auch gefragt hat,wo ich den her komme und ich standesgemaess,from Germany,gesagt hab,sagte sie mir gleich #Hallo,wie gehts?#,weil der Wahlfahrtsort in Israel eigentlich Jerusalem ist und nicht Tel Aviv hab ich mich gefreut,dass war allerdings dann auch alles,sie hat mir dann aber erzaehlt ,sie geht einmal die Woche zum Deutschunterricht und so hab ich ihr gleich noch eine Stunde Unterricht gegeben und dazu noch ein gutes Essen gehabt,welches fuer einen normalen Menschen nicht auszusprechen war
Irgendwie hab ich imer so ein,ich will mal sagen ein Gefuehl von Ehrfurcht,ich weiss nicht warum und ich bin auch ein absoluter Atheist,wenn ich Glaubenshaeuser oder eben durch das juedische Virtel laufe.Ich war auf jeden Fall beeindruckt,es ist ja nicht so,dass diese Haeuser irgendwie anders aussehen,es sind kleine schoene Strassen,wie eine Siedlung halt laesst sich schwer beschreiben,in denen ich mich auch wohl fuehlen wuerde.
Da war dann abends noch die Sightseeing by night,wusstet ihr,dass Tel Aviv erst 1906 gegruendet wurde und das dort 95% der Restaurants nicht kosher sind.Es gibt dort auch viele Haeuser die von deutschen Architekten gebaut wurden und auch nach dem Glauben ausgerichtet,hat mir echt gut gefallen.

Dann hat Amara die aus Boston kommt,oh mein Gott,hab ich gedacht,schon wieder dieser amerikanische Akzent ,mich gefragt ob ich noch mit zum Budda Burger kommen will,dort trifft sie noch eine Bekannte,die sie ueber Couchsurfing kennen glernt hat.
Ich glaub mein LP hat diesen Laden garnicht drin,aber war eine richtig coole Atmosphaere mit netten Leuten so hat Tal vorgeschlagen ob wir danach noch im Diesoclub schwofen gehen wollen,so dass es doch wieder bis morgens ging.
.Das muss ich ja auch unbedingt erzaehlen,so war ich dann noch in einem kleinen Kaffee was essen,dort hab ich mich auch ne ganze Weile mit so einem Alteingesessenen ueber Musik unterhalten und der konnte mir genau sagen was jeder von den vier Beatles auf dem beruehmten Bild,in dem sie ueber den Zebrastreifen laufen anhatte.
Dann bin ich noch an einem Platz vorbei gekommen wo aus der Entfernung Musik zu hoeren war,sowas zieht mich ja magisch an.
War wirklich nett und ich musste natuerlich auch wissen was das fuer eine Veranstaltung ist,so hat mir ein Maedel dann erzaehlt,dass sie hier ziemliche Probleme mit den schwarzen atiopischen Juden haben und sie gegen diese Rassendiskreminierung demonstrieren und auch gegen das Problem der illegalen Einwanderung,die Menschen aus dem Sudan,Aethiopien und Aegypten kommen alle nach Israel,weil es dem Land noch vergleichsweise gut geht,nur wenn sie die Leute wieder zurueck schicken wuerden die jaemmerlich in der Wueste verrecken,war spannend das zu hoeren und im Nachinein hab ich dann auch ueberlegt,weil auch richtig viel Polizei dabei war,wenn dort die Stimmung gekippt waere,haette locker mal eine Schiesserei los gehen koennen,aber ist ja alles gut. Mann muss auch wissen,dass fast jeder,der eine gruene Uniform anhat ein richtig schweres Maschienengewehr bei sich hat,selbst Maedels die vielleicht 20 oder so sind,ist schon respekteinfloessend kann ich euch sagen .
Und ich muss ja sagen,wenn ich nicht der deutschen Sprache maechtig waere,muesste ich so langsam daran zweifeln ob ich wirklich einer bin, entweder fragen sie mich,are you russia? oder you look like an asian? und das ist mir schon paar mal passiert,hm?
Ich werd dann aber Amara noch in Jerusalem wieder treffen,die auf einem Kibutz lebt oder arbeitet,wie man will.
Ein Kibutz ist eine soziale Einrichtung in der ich will sagen soziale Verhaltensweisen gelten,so frei nach dem Motto,alles wird geteilt.
Naja aber dank FB ist natuerlich eine schnelle Kontaktaufnahme immer moeglich.
Also dann schoen,dass ihr das gelesen habt.
Bis zum naechsten mal aus Jerusalem.
Enrico

Enrico und Tatiana...war echt nett mir ihr

Enrico und Tatiana...war echt nett mir ihr

Montefiore 19,war zwar kein super grosses Schild dran aber ich habs ziemlich schnell gefunden *schulterklopf*

Montefiore 19,war zwar kein super grosses Schild dran aber ich habs ziemlich schnell gefunden *schulterklopf*

solche Malereien sieht man viele dort...

solche Malereien sieht man viele dort...

thats me on Caramelmarket..

thats me on Caramelmarket..

v.r.n.l. Tal(Tel Aviv),Amara(Boston),at least Enrico(Hamburg) beim Budda Burger fuer Veganer(bin aber nicht konvertiert)

v.r.n.l. Tal(Tel Aviv),Amara(Boston),at least Enrico(Hamburg) beim Budda Burger fuer Veganer(bin aber nicht konvertiert)

Ja so eine Kundgebung gegen Rassendiskreminierung,war spannend..

Ja so eine Kundgebung gegen Rassendiskreminierung,war spannend..

© Enrico Hauck, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ja...nun darf ich im nächsten Jahr wieder auf große Reise gehen und freu mich auch schon wie Bolle.Ich will euch ein bisschen davon erzählen,was ich so alles erlebt und gesehen hab,wenn ihr wollt,dann kommt doch einfach mit ... Viel Spass beim lesen Enrico
Details:
Aufbruch: 02.01.2012
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: 05.04.2012
Reiseziele: Russland / Russische Föderation
Israel
Hongkong
Philippinen
Thailand
Kolumbien
Peru
Der Autor
 
Enrico Hauck berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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