jeder hat Traeume!!!

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von susanne tischner

China: Shanghai

14.10.2009

Shanghai bei Sonneschein erreicht.
Heute reicht uns unser Viertel um die U-Bahn Station Luban Road abseits der Tourimeilen. Es ist wirklich nix besonderes und hauptsaechlich Einheimische wohnen hier. Vielleicht auch ein Grund warum das Abendessen (2 Personen + Getraenke) nur 4 Euro kostet. Uns solls recht sein
Susi hat schon all unsere Buecher ausgelesen. In der Hostel-Bibliothek gibts ein deutschsprachiges Buch. Hoffenlich schafft sie es bevor wir wieder abreisen.
15.10.2009
Powersightseeing!
Von wegen!
Die ganze Stadt ist eine einzige Baustelle!
Fuer die Exop 2010 soll alles glaenzen uns strahlen.
Vergebens suchen wir die Strandpromenade den sogenannten "Bund"
Baustelle!
Der "Touristen Tunnel" heitert uns wieder auf.
Man faehrt mit einer Raumschiffkapsel unter dem Huangpu Fluss zum neumodernsten Viertel der Stadt - Pudong. Auf der 5 min. fahrt wird einem eine irritierende Lasershow geboten incl. "angsteinfloessender" Musik.
In Mitten von Wolkenkratzern bleibt uns erstmal der Mund offen stehen. Hier tummeln sich die hoechsten Gebaeude China's. Fuer den Sonnenuntergang reicht uns fuer heute erstmal der Fernsehturm, die "Perle des Orients" mit 468 Metern.
Es ist immer wieder schoen die Sonne im Smog und nicht am Horizont versinken zu sehen. Die schoen beleuchteten Wolkenkratzer bei Nacht... einmalig!!
500 Fotos spaeter haben wir genug und fahren zurueck zur Erde mit der hoffnung dass wenigstens ein schoenes Foto dabei ist.
Ganz gefangen vom Hightech-Blumenteppich haetten wir beinah die letzte Raumkapsel zurueck versaeumt.
Der Blumenteppich: 3 auf 5 m gruene Lichtflaeche am Boden. Verschieden bunte Blumen spriessen aus der Wiese wo man seinen Fuss hinsetzt. Schwer vorstellbar! Auch fuer uns. Fasziniert laufen wir einigemale drueber bis wir verstehen dass mit Laser und Bewegungsmelder funktioniert.

Im Hostel ergattern wir einen der 3 PCs. Skypen (uebers Internet telefonieren) funktioniert gut.
Echt schoen mal wieder was von daheim zu hoeren!
16.10.2009
Powersightseeing Zweiter Versuch
Von wegen!
Teehaus im Yu-Garten ist morgens um 8 wirklich noch ein Geheimtipp. Mit gruenem Tee inmitten Einheimischer geniessen wir den Tagesanbruch. Eine Stunde spaeter treffen die ersten grossen Tourigruppen ein. Unser Fluchtweg fuehrt ueber die Neun-Biegung-Bruecke direkt zur Faehrablegestelle. Neun-Biegungen deswegen, weil boese Geister nur geradeaus gehen koennen. Somit die das Teehaus sicher.
Heute steht eine Flusskreuzfahrt zum Yangtse-Delta auf dem Programm.
Bloede Idee! Auch hier ist alles Baustelle.
Nach zwei Stunden finden wir voellig entnervt die Ablegestelle. Das Boot legt erst in drei Stunden ab. Wir haben keine Lust mehr auf Sightseeing in Shanghai. Sogar der "Flaschenoeffner" der hoechste Wolkenkratzer China's mit 492 Metern kann uns gestohlen bleiben.
Abends gehen wir in den beruehmt beruechtigten Shanghaier Zirkus. Sind ganz baff von den Jongleuren, Akrobaten, Gummimenschen... und den voellig verrueckten Stuntmens, welche mit ihrem Motorrad zu acht in einer Kugel rumfahren!!!!
Wir versuchen den Abend im Hostel mit netten Unterhaltungen ausklingen zu lassen.
Von wegen!
Baustelle!
Echt traurig! Hier unterhaelt sich jeder nur mit seinem Laptop. Das koennen wir auch. Erkaempfen uns einen PC und skypen.
17.10.2009
Tag 33!
Morgen faehrt unser Zug nach Guillin. Wollen uns mit Essen eindecken. Frohen Mutes, nichts Ahnend schlendern wir durche einen grossen Supermarkt. Unsere Augen werden immer groesser bei der Auswahl an komischen chinesischen Speisen.

Folgen dem fischig muffligen Geruch und gelangen zu Aquarien. Mit mehr oder weniger lebender Fische. Vom Karpfen bis zu Krebsen ist alles zu finden. Und um die Ecke...
oohhhhhhhhhh NNNNNNEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIINNNNNNNNN!!!!!!!!!!!!
Eher tot als lebend SCHILDKROETEN und FROESCHE
Uns dreht sich der Magen um und wir fluechten.
Traurig aber wahr, ein paar Stunden spaeter ist alles vergessen. Das Shushi im franzoesischen Viertel von Shanghai ist lecker.
Zum Nachtisch goennen wir uns ein "ColdStone"-Eis.
Funktioniert so: Eine Kugel Eis auswaehlen. (entspricht der Menge von ca. 2 Kugeln deutschem Eis) Es wird je nach Geschmack mit Schoko-, Haselnuss-, Kokusstruessel, M&M's, Marshmallows oder/ und Sossen verfeinert. Zamgemischt wird mittels zwei grosser Loeffel auf einer kalten Steinplatte und im Becher serviert.
Laut Flyer spielt die "Kirchdorfer Musi" Kapelle im Paulaner zum Oktoberfest auf. Klar, da mias ma hi!
Nur vor uns steht je eine Mass Bier. Allen andern reicht a halbe.
Zwei bayrische Maedls auf da Wiesn da gibts nix anderes. Himbeergeist gibts im Souvenierglas. Des brauch ma a no!
Nationalitaeten anderer erraten ist ein lustiges Barspiel. Es ist das zweite Wiesenwochenende hier ... die neben uns koennen nur Italiener sein.
Und 100 Punkte sie sinds!
Beim eleganten Herrn gegenueber tun wir uns schwer. Schnick, Schnack, Schnuck... Susi hat verloren und muss rueber fragen.
Erich aus DenHaag findets lustig und spendiert die naechste Runde. Das Oktoberfest ist aus und wir wollen nicht nach Haus. Wie immer!
Kaum eine Stunde spaeter sitzen wir in der VIP-Lounge des Clubs 88. Ein angesagter HipHop Schuppen. Den Aufenthalt in der noblen Ecke muss Susi mit Wuerfelspielen gegen Chinesen bezahlen. Der Verlierer trinkt Jack Daniels mit Wasser. Igitt, grosses Opfer!!!
Erich und Andrea amuesieren sich koestlich darueber! Selbst nach einer Tanzrunde ist Susi no ganz den Wuerfeln verfallen. Tick Tack es ist fuenf und auch hier schmeissens uns raus. Schade, es war echt ein sehr schoener Abend!!!
Servus Erich, er wohnt in Pudong, wir in der anderen Richtung. Hoffentlich hat er seinen Flug ein paar Stunden spaeter nach HongKong gut ueberstanden. Man weiss es nicht???
18.10.2009
4 Stunden Schlaf, duschen, Zimmer raeumen.
Oooooooooohhhhhh Gott, gehts uns schlecht!!!
Susi hilft eine Kopfwehtablette.
Andrea will nur sterben. So schlecht gings mir no nie!!!!!!
Oh Nein, oh nein, oh nein, oh nein!!! Mussen zurueck ins Paulaner unsere Souvenierglaesser stehen no dort.
Eine Stunde U-Bahnfahren ist fuer Andrea hart an der Grenze des ertraeglichen. Zum Glueck kriegen wir die Glaeser ohne Probleme. Mit dem Souvenier im Rucksack ab zum Bahnhof. (Andrea: Herr lass Abend werden!)
Es ist halb sechs, endlich im 4-Bett-Abteil. Ausbreiten. Schlafen!

shanghai mit dem flaschenoeffner!!!!

shanghai mit dem flaschenoeffner!!!!

der touristtunnel, wo werden wir landen????

der touristtunnel, wo werden wir landen????

hochhaeuser haben schon was ansich!!!

hochhaeuser haben schon was ansich!!!

morgens im teehaus mit schlotze gruentee

morgens im teehaus mit schlotze gruentee

der gruenetee schmeckt den fischen besser als uns!?!

der gruenetee schmeckt den fischen besser als uns!?!

alles baustelle

alles baustelle

So faengt ein lustiger, bayrischer Abend an... und wie er endet wisst ihr ja

So faengt ein lustiger, bayrischer Abend an... und wie er endet wisst ihr ja

© susanne tischner, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Transsib China Hong Kong Vietnam Kambotscha Philippinen Australien Neuseeland Japan Namibia Sambia Suedafrika
Details:
Aufbruch: 14.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 01.07.2010
Reiseziele: Deutschland
Russland / Russische Föderation
Mongolei
China
Hongkong
Vietnam
Australien
Der Autor
 
susanne tischner berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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