Au Revoir - In 220 Tagen um die Welt

Reisezeit: Februar - September 2015  |  von Simon K.

Shanghai 22.02.2015 - 26.02.2015

Shanghai – Eine Stadt im ständigen Wandel

Nach einem sieben Stunden Flug kam ich abends in der modernen Großstadt Shanghai an. Schon bei der Landung flog man durch eine dichte Smogschicht durch und die Chinesen die mit mir im Flugzeug waren zogen sich ihren Mundschutz auf. Die Zollabfertigung ging sehr zügig, sodass ich sehr schnell mit der Metro in die Stadt fahren konnte. Mein Hostel war mitten in der Stadt und war deshalb sehr gut zu erreichen. Als ich durch die Straße zum Hostel lief realisierte ich, ja ich bin in Asien. Diese Gerüche, die Sauberkeit, die Garküchen, nur die Kälte fand ich irgendwie ungewöhnlich, habe ich Asien vorher immer Schwül und heiß erlebt. Angekommen lernte ich Han kennen; ein Australier mit chinesischer Abstammung der durch das Austauschprogramm seiner Hochschule nun für ein halbes Jahr in Shanghai studiert. Da ich noch Hunger hatte, kaufte ich noch mehrere Hähnchenspieße für umgerechnet 1 €. Da gerade das New Year Festival stattfand, wurde viel geböllert und einem fielen glatt die Ohren ab. Warum gibt es solche Böller nicht bei uns ?
Am nächsten Tag holte ich Matthias mit der Magnetschwebebahn (Maglev = 431 km/h)ab, er wird mich nun für die nächsten drei Wochen begleiten. Zurück im Hostel lernte ich sieben Österreicher kennen, die auf der Durchreise durch China sind. Interessanterweise gab es nach zwei Wochen noch keine einzige Unstimmigkeit zwischen den Leuten; geht wohl doch in einer so großen Gruppe Individual zu reisen. Den restlichen Tag besuchten wir noch den Yuan Yen Park welcher eher an einen Basar erinnert (viele Leute und Verkaufsstände) aber dennoch nett anzusehen war. Am Abend lernten wir Philipp und Sabine kennen. Philipp studiert in Peking … und reist in seinen Semesterferien mit Sabine durchs Land. Philipp kann fließend Chinesisch und besorgte und am nächsten Tag die Bahntickets nach Peking, die wir am Vortag noch versucht haben zu bekommen. Aber ohne Chinesisch, keine Chance.

Wir schauten uns den Fuxing Park an, welcher das soziale Leben der Shanghaier widerspiegelte. Viele ältere Chinesen stehen im Kreis und unterhalten sich, schreiben Schriftzeichen auf den Boden oder machen Fitnessübungen. Das Anwesen von Morriss und die Residenz von Song Quingling, welches wir anschließend anschauten, war zwar interessant aber zweimal muss man dort nicht hingehen. Den Tag rundeten wir mit der Besichtigung der imposanten, schönen Skyline von Shanghai ab.
Der nächste Tag war sehr regnerisch. Nach einem langem Frühstück das eher an ein Brunch erinnerte, fuhren wir zum People Square und besuchten dort den People Park. Ein schöner, traditioneller Park mit vielen verwinkelten Abzweigungen. Nach einem Besuch der Mall am People Square und der Mall beim Pearl Tower, schauten wir auf die andere Uferseite und konnten so den Sonnenuntergang und das Einstimmen des Nachtlebens von Shanghai beobachten. Durch die Beleuchtung der Gebäude und die tiefen Regenwolken bekamen die Wolkenkratzer ein leicht mystisches Aussehen. Mit einem kühlen chinesischen Bier und einer Schale gebratener Nudeln vom Straßenrand endete unser letzter Tag in Shanghai. Nächste Millionenstadt: Peking…

Fazit:

Shanghai hat mir sehr gefallen auch wenn ich mir diese Metropole anders vorgestellt habe. Zwar gibt es in Shanghai nicht so die Mega vielen Sehenswürdigkeiten, aber die wenigen sind dafür besonders imposant und beeindruckend. Shanghai ist im ständigem Wandel. Überall wird gebaut. Die Stadt ist für asiatische Verhältnisse relativ sauber und leider sehr teuer. Aber auf jeden Fall eine Stadt, die ich gerne noch einmal zu einer anderen Jahreszeit besuchen möchte.

Tempel in Shanghai

Tempel in Shanghai

Die berühmte Zickzackbrücke

Die berühmte Zickzackbrücke

Yuan Yen Park

Yuan Yen Park

Mann im Fuxing Park malt chinesische Zeichen auf den Boden

Mann im Fuxing Park malt chinesische Zeichen auf den Boden

Zurechtfinden in Shanghai

Zurechtfinden in Shanghai

In einer Shanghaier Mall

In einer Shanghaier Mall

Die Skyline von Shanghai

Die Skyline von Shanghai

Ich vor der Skyline

Ich vor der Skyline

Der Pearl Tower

Der Pearl Tower

Selfie in Shanghai

Selfie in Shanghai

© Simon K., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In 220 Tagen die Welt besser kennenlernen, die Kulturen anschauen und verstehen und seinen eigenen Horizont erweitern.
Details:
Aufbruch: 18.02.2015
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 26.09.2015
Reiseziele: Vereinigte Arabische Emirate
China
Thailand
Myanmar
Kambodscha
Vietnam
Laos
Singapur
Australien
Vereinigte Staaten
Neuseeland
Fidschi
Island
Der Autor
 
Simon K. berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.