Japan, die Zweite

Reisezeit: März / April 2013  |  von Stefan Böhm

10. - 14.04. Kyoto: 12.04. Tempel Tempel

Heute waren wir zum Frühstück im Starbuck. Das Wetter ist heute morgen auch wieder ganz gut, aber für heute Mittag ist schon wieder schlechteres Wetter angekündigt. Ziemlich ärgerlich, nachdem die Wettervorhersage für Kyoto eigentlich gutes Wetter vorhergesagt hatte. Ich möchte gerne mit Axel am Nachmittag zum Kinkakuji, weil da das Licht zum Fotografieren einfach schöner ist. Also machen wir da weiter, wo wir gestern Mittag aufgehört hatten. An der Metrohaltestelle Karasuma Oike haben wir uns als erstes unsere Zweitagetickes gekauft und sind zwei Haltestellen Metro gefahren. Jetzt war es nicht mehr weit zum Shoren-In Tempel. Auch dieser Tempel ist wieder ausgesprochen sehenswert.

Den Chion-In Tempel haben wir dann wieder ausgelassen und sind als nächstes in den Kodaiji Tempel.

Hier befinden wir uns schon in dem sehr schönen historischen Teil Kyotos durch das wir bis zu unserem Hauptziel des heutigen Tages, den Kiyomizudera Tempel bummeln. Alle ist mehr oder weniger Fußgängerzone, gesäumt rechts uns links von Läden für Andenken und Süßigkeiten. Leider wird das Wetter tatsächlich immer schlechter und es beginnt auch zu regnen. Das ist wirklich schade.

Trotz allem ist vor allem der Kiyomizudera wieder schon alleine wegen seiner Lage echt beeindruckend. Hier müssen wir wieder ein bisschen suchen, bis wir die Stelle finden, an der wir unseren Bucheintrag bekommen.

Wieder aus dem Tempel probieren wir eine Art Windbeutel die bei Bestellung auf Wunsch mit verschiedenartigen Cremes gefüllt werden. Sehr lecker.
Es ist inzwischen schon wieder Nachmittag und wir machen uns auf den Weg zum Sanjusangen-do Tempel. Heute sind wir rechtzeitig dran und kommen noch rein. Der Tempel besteht eigentlich nur aus einer einzigen schlichten, dafür extrem lang gestreckten Halle, in der Mehr als 1000 große Statuen von Buddhas, Bodhisattwas und anderen Figuren der Asiatischen Mythologie galerieartig in Reih und Glied stehen. Jede Figur ist individuell gearbeitet auch wenn sie auf den ersten Blick fast gleich aussehen.
Faszinierend ist, dass diese Halle im Jahr 1266 "wiederaufgebaut" wurde und in diesem Zustand bis heute so steht.

Leider darf man in der Halle nicht fotografieren.

Leider darf man in der Halle nicht fotografieren.

Von hier aus bietet sich ein Besuch des alten Vergnügungsviertels Gion an. Irgendwie habe ich das aus meinem letzten Besuch nicht so touristisch in Erinnerung. Mir hat es jedenfalls nicht so gut gefallen, wie ich es in Erinnerung hatte.

Damit reicht es für heute und wir gehen uns vor dem Abendessen noch etwas ausruhen. Zum Abendessen fahren wir heute zum Bahnhof. Im Isetan, das in den Bahnhof reingebaut ist, befinden sich in den oberen zwei Stockwerken jede Menge Restaurants aller Art. Alleine die Fahrt mit den Außenrolltreppen bis auf das Dach des 11stöckigen Kaufhauses macht schon Spaß. Sie führen entlang einer Art Freitreppe die mit LEDs beleuchtet wird, die ihre Farbe wechseln. Von oben hat man dann einen netten Blick über Teile der Stadt.

Eine ganze Weile sind wir von einem zum nächsten Restaurant und haben uns die Auslagen angeschaut, bis wir uns dann für eines entschieden habe, in dem in die Tische heiße Grillplatten eingelassen sind. Wir haben gedacht, dass wir hier in einem der Lokale sind, in denen man sein Fleisch etc selbst grillt. Dem war leider nicht so. Die heißen Platten sind quasi nur zum warm halten. Trotzdem war es wieder einmal sehr lecker. Wie so oft stehen vor den Restaurants im Gang kleine Bänkchen auf denen häufig Leute sitzen und darauf warten, dass sie in das Lokal gerufen werden. Das ist hier ganz normal. Wir haben erst eine Art Kyotovariante vom Okonomiyaki gegessen und uns dann noch ein Nudelgericht bestellt.

© Stefan Böhm, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach einer ersten Japanreise im Herbst 2007 werde ich die Reise mit geringen Abweichungen diesesmal zur Kirschblüte ein zweites mal durchführen. War beim ersten mal eine Freundin von mir dabei, bin ich diesmal mit Axel zusammen unterwegs.
Details:
Aufbruch: 27.03.2013
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 22.04.2013
Reiseziele: Japan
Türkei
Der Autor
 
Stefan Böhm berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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