Zur Kirschblüte nach Japan - oder - in Japan ist alles anders

Reisezeit: März / April 2016  |  von Herbert S.

Fahrt nach Hiroshima: Hiroshima - die Shukkeien-Gärten

Unser nächstes Ziel sind die Shukkeien-Gärten am Kyobashi-River. Vier Hektar japanische Gartenlandschaft vom Feinsten – auch hier muß Ulrike zahlen, ich komme umsonst rein!

About the garden
Construction of Shukkeien was begun in 1620, the year following Asano Nagaakira's installation as Daimyo (feudal lord) of Hiroshima. It was built by his principal retainer, Ueda Soko, a famous master of the tea ceremony, as the garden of Nagaakira's villa. Its name (literally "shrimk-scenery garden") expresses the idea of collecting and miniaturizing many scenic views, and according to tradition it is a miniaturized landscape modeled on Xihu (West Lake) in Hangzliou, China.
Gardens of this type are known as circular-tour gardens. They first appeared in the Muromachi Era (1&36-156S) ; in the early Edo Era (1600-1867) they culminated in their classical form, to which pattern conform the main gardens of most daimyo.
1940 (Showa 15) Shukkeien is donated to Hiroshima Prefecture It is designated a National Scenic Spot. 1945 (Showa 20) The buildings and vegetation are destroyed by fire in the atomic bombing. 1951 (Showa 26) The garden is opened to the public while restoration is still in progress. 1964 (Showa 39) The Seifukan is restored. 1974 (Showa 49) The Meigetsutei is restored.

Über Brückchen laufen wir einen Schlängelweg durch den Park und können uns nicht sattsehen an den blühenden Kirschbäumen, den Koys im Wasser und dem Bambuswald.

für die Kinder ist das Fische füttern die Hauptbeschäftigung

für die Kinder ist das Fische füttern die Hauptbeschäftigung

Schließlich gibt es dann doch noch einen Kaffee im Park – allerdings mit enormem bürokratischen Aufwand: ein kimonobekleidete Frau nimmt die Bestellung auf, schreibt einen Bon und drückt eine Rechnung aus, sodann schreibt sie auf beides eine Nummer. Nach geraumer Zeit erscheint eine ebenso gekleidete Frau mit einem Tabett und vergleicht die Nummern, die Reihenfolge wird nicht unbedingt eingehalten, und übergibt nach Austausch von Quittung und Bestellzettel den Kaffee. Zum Trinken benötigen wir insgesamt weniger Zeit.

Aus dem Garten heraus geht es links herum und wir kommen fast automatisch an die Memorial Cathedral for World Peace, einem hypermodernen Bau, der mir gefällt.

Ulrike stellt fest, dass die Unterwäsche noch nicht trocken ist, daher kommt sie jetzt in den Hoteltrockner. Nach 30 min ist sie dann trocken und und gegen 18.30 geht es zum Abendessen. WIr landen nach kurzem Überlegen in der von U. und H. gestern bereits zum Absacker ausprobierten Lokalität. Ulrike bestellt ‚thick pork slices’, U. ‚rice and Curry, H. und ich ‚seafood salat’. Ich bekomme dummerweise einen Tofu-Salat (wird aber umgetauscht). hIghball für die Damen und Bier für die Herren.

seafood salad

seafood salad

Nach dem Abendessen sind wir gehalten, bereits für den morgigen Tag einzukaufen, da es auf der Insel keine Supermärkte gibt.

© Herbert S., 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unser langehegter Wunsch wird wahr. Nach langen Recherchen wählen wir den unbequemen Weg - nicht mit dem Touristenbus, sondern mit Zug, Linienbus, Ubahn und zu Fuß. Dafür aber teilorganisiert.
Details:
Aufbruch: 25.03.2016
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 15.04.2016
Reiseziele: Japan
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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