Weltreise 2006 von Anke und Lars

Reisezeit: April - November 2006  |  von Lars Ormandy

Kambodscha: Kampot

20.06. - 23.06.06 Kampot
N 10 grad 36'32.7" E 104 grad 10'53.0"

Nach drei Tagen Phnom Penh verlassen wir die Grossstadt und fahren mit dem Bus Richtung Sueden nach Kampot.
Dort goennen wir uns ein "teures" 5 US Dollar Zimmer mit TV, um das heutige Spiel der Nationalmannschaft mitverfolgen zu koennen. Allerdings macht uns ein ploetzlicher Stromausfall einen Strich durch die Rechnung. So sitzen wir im Dunkeln in unserem Zimmer, welches durch den nicht funktionierenden Ventilator immer waermer wird und koennen nicht einschlafen, da ein in der Nachbarschaft stattfindendes Konzert uns in den Ohren droennt.
Bis auf unser Hotel scheint die gesamte Strasse Strom zu haben, anscheinend hat der Hotelbesitzer auf Grund der hohen Strompreise, den Strom einfach ueber Nacht abgeschaltet.
Wir suchen uns am naechsten Tag ein neues Hotel. Anschliesend leihen wir uns ein Moped, um die Hoehlen um Kampot zu erkunden. Das ist allerdings leichter gesagt als getan. Da es keine Wegweiser gibt, irren wir 1 Stunde an der Strasse entlang, landen in der ein oder anderen Sackgasse und werden von den einheimischen Familien mit grossen Augen angestarrt.
Wir wollten gerade aufgeben, als wir mit unserem letzten Versuch doch noch die richtige Abzweigung finden und so wenigstens eine der vielen Hohlen finden.
Phnom Sorsia ist ein kleiner Huegel, auf dessen Spitze sich ein bunter Tempel befindet. Ein Junge mit Taschenlampe ( und der absolut ueberhoehten Gehaltsvorstellung von 2 US Dollar ) steht schon bereit und fuehrt uns zu der Hoehle.
Drinnen befinden sich viele Buddhastatuen und eine Felsvormation, die einem Elefantenkopf aehnelt, weshalb die Hoehle auch White Elephant Cave genannt wird.
Unser kleiner Begleiter laesst sich dann auch noch im Preis runterhandeln, so dass es doch noch ein gelungener Tag wurde.

Phnom Sorsia

Phnom Sorsia

Fuer den naechsten Tag haben wir eine Tour fuer den Bokor Nationalpark gebucht. Mit acht weiteren Touristen sitzen wir auf der Ladeflaeche eines Pickups und fahren durch den dichten Dschungel. Die Pflanzen schlagen uns waehrend der Fahrt ins Gesicht und Anke ist die meiste Zeit damit beschaeftigt den riesigen Spinnennetzen samt ebenso riesigen Bewohnern auszuweichen.
Die Bokor Hill Station (1080m) wurde 1917 von den Franzosen ,samt Hotel und Kirche, errichtet, ist jetzt aber schon seit Jahren unbewohnt und dem Verfall preisgegeben.
Zuletzt haben sich die Vietnamesen mit den Khmer Rouge wilde Gefaechte um die Station geliefert.
Heute wirkt dieser Ort wie ausgestorben. Die Gebaeude verfallen langsam und sind von einem roten Moos ueberwachsen. Wir machen am Bokor Palace Hotel eine Mittagspause und nutzen die Zeit danach, das ehemals prachtvolle Hotel zu erkunden.

Auf dem Weg zu den Popokvil Falls faengt es an zu regnen, trotz Regenjacken sind wir nach kurzer Zeit ziemlich durchnaesst und der kalte Fahrtwind macht die Situation nicht besser.
Der Wasserfall stuerzt sich ueber zwei Stufen hinab in die Tiefe. Wir balancieren vorsichtig auf den glitschigen Steinen und um ihn zu erkunden.

Der Tag endet mit einer ruhigen Sonnenuntergangs-Bootstour.

Bokor National Park

Bokor National Park

© Lars Ormandy, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Vor uns liegen vier Monate Asien, sechs Wochen Australien, drei Wochen Fidschi und drei Wochen USA. Wer Lust hat kann uns hier begleiten.
Details:
Aufbruch: 17.04.2006
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 05.11.2006
Reiseziele: Indien
Thailand
Kambodscha
Laos
Malaysia
Singapur
Australien
Nadi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Lars Ormandy berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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