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Reisezeit: Oktober 2006 - Dezember 2015  |  von Sebastian Dunkhorst

Cambodia der Anfang: Bye, bye Cambodia

So, also noch mal Phnom Pen. Irgendwie hatte ich es jetzt eilig. Es gab einfach nichts mehr was mich noch im Land gehalten haette.
Nur vorher musste ich eben noch auf das Visa fuer Laos warten. Das kann man naemlich nicht an der Grenze machen. Das muss vorher in Phnom Pen geschehen.
In Phnom Pen wohnte ich im Lake Side Gasthaus fuer 3,-$ die Nacht. Nur war da offensichtlich jeden Abend Party und somit war es sehr laut und an Schlaf erst sehr spaet zu denken.
Dafuer hatte ich wenigstens mal Musse meine Zeit in Cambodia Revue passieren zu lassen. Ich bin mir bis heute nicht im klaren ob ich Cambodia nun mag oder nicht. Es gibt da soviel was schoen und gut ist, andererseits eben auch das ganze Gegenteil davon. Und wenn man sich die Historie dieses Volkes anschaut kann man sich auch sehr gut vorstellen woran das liegt. Meinem Urteil ueber dieses Land hilft es jedenfalls nicht wirklich weiter. Ich bin da einfach zwiegespalten.

Nachdem ich mein Visa hatte setzte ich mich in einen Bus nach StungTreng, was nahe der laotischen Grenze liegt. Die Busfahrt kostet von Phnom Pen aus 16,-$ und war nur deshalb noch erwaehnenswert, weil ich, an einem der regulaeren Busstops (Pinkelpause, Essen fassen) Carl wieder getroffen habe der auf dem Weg nach Kratie war. Ihm war der Pass auf der Botschaft abhanden gekommen und wollte sich die Zeit bis er sich wieder anfinden wuerde sinnvoll nutzen. Fuer mich war das jedoch wie ein Zeichen des Himmels. Ich sollte ihn also immer wieder sehen. Freude auf meiner Seite.

Stung Treng ist ein kleines Grenzkaff direkt am Mekong, man faehrt allerdings noch gute zwei Stunden bis zur Grenze.

Das Ticket hatte ich mir in dem selben Gasthaus besorgt in dem ich auch fuer 2,-$, dafuer aber das Zimmer mit vielen anderen Tierchen teilend gewohnt habe.
Der Name des Gasthauses ist River Side GH und der Name des Inghabers ist Mr. T. Ich kann hier nur alle Leute eindringlichst vor diesem Gasthaus warnen. Es ist zwar billig zum wohnen und der Preis fuer das Ticket dort ist mit 8,-$ unschlagbar preiswert, nur, mit diesem Ticket kommt man zwar bis an die Grenze, aber eben nicht weiter. Dort sitzt man dann fest. Eigentlich hatte man ja gedacht man hat sein Ticket bis Don Det, so wurde es auch immer wieder gesagt, nur dem ist halt nicht so.
An der Grenze musste man auf cambodianischer Seite 1,-$ "Stempelgebuer" entrichten dann vielleicht 6 - 700 Meter durchs Niemandsland und auf laotischer Seite dann nochmal 2,-$ fuer den selben Spass bezahlen. Na ja, die Grenzer muessen ja auch von was leben. Dort traf ich dann zwei Leute die von dem selben Gasthaus gelinkt worden waren und die Nacht an der Grenzstation verbracht haben, da sie sehr spaet erst dort ankamen. Wir sind dann unter Bezahlung von 4,-$ in einem Minibus einer anderen Gesellschaft mitgefahren und somit gut nach Ban Nakasak und auch nach Don Det gekommen.
Fuer alle die nur mal eine Tag in Cambodia oder Laos verbringen wollen und keine Lust auf die ganze Stempelei legen, es ist kein Problem nach 18,00 Uhr einfach durch und ueber die Grenze zu kommen. Die Grenzer schauen weg (Schmuggel) und die Schagbaeume stehen weit offen. Aber lasst euch bitte nicht erwischen.

Soviel mal zum Thema Cambodia.
Ich war nun in Laos und da sah alles gaaaanz anders aus.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das Leben ist viel zu kurz um es in der Fabrik oder im Buero zu verbringen. Darum habe ich mich vor einiger Zeit dazu entschlossen, fuer den Rest meines Lebens das zu tun, was ich am liebsten mache: URLAUB! Da ich schon ein wenig unterwegs bin lege ich einfach da los wo es mal wieder einen groesseren Ortswechsel gab. Da bin ich von Deutschland nach Thailand und von da natuerlich weiter. Ich wuensche euch viel Spass beim lesen.
Details:
Aufbruch: Oktober 2006
Dauer: 9 Jahre
Heimkehr: 31.12.2015
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Laos
Deutschland
Dänemark
Ukraine
Usbekistan
Russland / Russische Föderation
Kasachstan
Der Autor
 
Sebastian Dunkhorst berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.