Thailändische Impressionen

Letztes Wochenende war wieder einmal ein verlängertes Feier-Wochenende, da der König - der Vater der thailändischen Nation- am 5. Dezember seinen Geburtstag feierte und mit ihm Thailand. Wir nutzten auch diese Gelegenheit und so fuhr ich mit zwei Mädels nach Kanchanaburi: Zunächst mit dem Bus, und dann mit dem Minibus direkt bis zu den Erawan Wasserfällen. Das war ein herrliches Erlebnis, auch wenn der Nationalpark von den Thais geradezu überströmt wurde - nun gut, die wissen halt, wo es in ihrer Heimat am schoensten ist. Der Nationalpark hat einen riesigen Wasserfall mit insgesamt 7 Stufen, leider haben wir es nur bis zur sechsten geschafft und gönnten uns zur Belohnung gleich einen Sprung ins kalte Wasser: einfach phantastisch. So klar und frisch und wohltuend.
Eine Nacht blieben wir dann noch in Kanchanaburi, so hatten wir noch Zeit auf das River Kwai Festival zu gehen: Very Thai: laute Musik, viele Fresserein, Kitsch in allen Formen und Farben, und bunte Lichter so weit das Auge blicket....
Wir waren dann ziemlich froh, als wir den Ausgang des Open Air Spektakels gefunden hatten und genossen noch einen Absacker, um dann wie ein Stein ins Bungalowbett zu fallen. Am nächsten Morgen ging es dann wieder nach Bangkok, damit wir den Geburtstag des Königs nicht verpassen: eigentlich erlebten wir da dann noch einmal das River Kwai Festival - diesmal allerdings mit noch mehr Krach, noch viel mehr bunteren Lichtern und mit einem riesigen Feuerwerk zu Ehren des Königs: er ist unantastbar und bei allen Thais ( ich habe mehrere junge Frauen gesehen, die ein gelbes T-Shirt trugen mit der Aufschrift: long live the king/ I love the father) und fast allen Farangs oder Expats unheimlich beliebt. Eine gute Monarchie ist vielleicht doch allemal besser als eine schlechte Demokratie - zumal der König es ist, der die Thais neben der buddhistischen Religion als Nation zusammen hält