Wolle Rose kaufen???

Reisezeit: September 2013 - Mai 2014  |  von Andreas Lenz

Kambodscha- 1. Station: Sihanoukville: Ciao Meer.. Hallo Kampot!!

Kampot

Wir sind also mit dem ziemlich vollgestopften Minivan ins 2 Stunden entfernte Kampot gefahrn, voller Vorfreude auf das nette Doerfchen. Viele Leute die wir bisher getroffen haben haben uns erzaehlt wie entzueckend es dort sein soll also wollten auch wir da hin. Die empfohlene Unterkunft "Bodhi Villa" war leider voll, darum entschieden wir uns fuer ein anderes Bungalow direkt am Fluss Teuk Chhou.
Es ist wirklich sehr idyllisch hier... Baden wollten wir zwar nicht unbedingt darin, aber wir haben einige Leute gesehn die sich eine Abkuehlung im braunen Wasser goennten
Das faszinierende an dem Fluss ist folgendes: Er fliesst morgens in die eine und Abends in die entgegengesetzte Richtung. Das liegt daran, dass bei Ebbe der Meeresspiegel sinkt und das Flusswasser hoeher ist, fliesst also Richtung Meer und ist Suesswasser. Bei Flut ists genau umgekehrt und der Fluss ist salzig.
Da unser Bungalow aber rein nur aus Baumrinde bestand, die im Abstand von 5 cm oder mehr aneinandergereiht war und wir etwas Rattenfreies suchten, zogen wir am naechsten Morgen auch schon wieder um in ein Bungalow auf Holzstelzen- klein und fein und rein!! und nur 100 Meter weiter.

"Ollys Place" war ebenfalls am Fluss und die franzoesischen Besitzer sehr unkompliziert und freundlich, also beschlossen wir hier zu bleiben.
Abgesehn von den vielen Geckos die wir ja schon kennen gibts hier noch viel groessere und davon lebt einer bei den Duschraeumen und drei andere im Palmendach ueber einem Sitzplatz. Soooo liab!!! Aber wir haben auch zugsehn wie einer der grossen einen kleinen Geggo totgebissen und verspeist hat Thats nature!!!

Wir bakamen auch gratis Fahrraeder zur Verfuegung gestellt mit denen wir zu den nicht weit entfernten Stromschnellen "Tek Chhouu" radelten. Wir hatten auch von einem Wasserfall gehoert, aber damit waren wohl die Stromschnellen gemeint (und ein Staudamm von den Chinesen). Viele Einheimische kommen hierher zum relaxen und verkaufen Obst und Getraenke an der Strasse, doch da es jetzt nicht soooo aufregend war haben wir uns recht schnell wieder auf den Rueckweg gemacht.

Irgendwann nachdem ich dachte dass ich den Lenzy abgehaengt hatte blieb ich stehn und wartete und wartete... und da sah ich ihn des Weges hinkend sein Fahrrad schieben...
Tja die Kette war rausgesprungen und er hat wohl gegen den Boden getreten und somit war die Radltour beendet und der Zeh angebrochen. Aber da wir nicht mehr tun konnten als ihn zu tapen hiess es Zaehne zusammenbeissen!
Auch am naechsten Tag als wir ein Motorrad ausgeliehn haben tat es ihm noch sehr weh, sodass ich ihn nach einem kurzen Ausflug zu den Salzfeldern wieder zu Hause absetzte und allein durch die Gegend cruiste. Die Salzfelder sind zur Zeit fast leer, da die Becken nur ein Mal im Jahr befuellt und auch nur ein Mal das Salz abgeschoepft wird (wenn ich das richtig verstanden hab) und die Zeit ist erst so in 2 Monaten.. War trotzdem schoen. Da ich nicht auf dem oeden Highway entlangfahrn wollte fuhr ich ins Gelaende wo die Wege sehr holprig warn, aber die Landschaft ist weitreichend, voller goldener Getreidefelder, kleiner Siedlungen, Tempeln, Fischerdoerfern,.. einfach eben!!
Das Beste war ja sowieso wieder, dass mir nach einem Kilometer schon der Sprudel ausgegangen ist, was eh klar war- wer sein Moto liebt der schiebt So ist das hier in Kambodscha eben.. Zum Glueck gibts ja auch hier am Strassenrand ueberall Einheimische die dir mit dem Trichter schnell mal ein bisschen was reinfuellen.., wieviel? Das wirst du schon merken wenn du stehnbleibst, denn die Amaturenanzeigen funktionieren ja meistens auch nicht

Die Stadt selbst liegt am Fluss und ist ca 25 Minuten zu Fuss von unserem Guesthouse entfernt. Jeden Tag siehst du die selben Leute, das ist als ob man durch Poertschach spaziert. Es gibt Cafes, wenige Geschaefter und einige wirklich suesse kleine Bars und Pubs (in denen zwar Iren arbeiten, die aber kein dunkles Bier haben ). Also tagsueber ein verschlafenes Doerfchen das Abends munter wird, jedoch zum gemuetlichen Zusammensitzen und nicht zum sinnlosen Besaeufnis. Wir habens genossen!!!
Auf unsrem Weg in die Stadt laufen wir immer bei Pfefferfeldern vorbei, der Kampot Pepper ist hier sehr gefragt und die Gegend dafuer bekannt. Es gibt weissen, roten und schwarzen Pfeffer, aber dafuer dass er hier angebaut wird ist er seeehr teuer!!

Mittlerweile ist unser Patient auf dem Besten Weg der Genesung, wir konnten den Zeh zum Glueck gerade noch retten also kann die Reise weitergehn, wir muessen ja auch noch unser Visum neu abstempeln lassen (hier geht das leider nicht, angeblich nur in Phnom Penh) - also Backpack aufgeschnallt und mit dem Minibus ab in Richtung Kambodschas Hauptstadt- nach Phnom Penh.

Bis denne

© Andreas Lenz, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
8 Monate und Unmengen an Geld :) Unsere Route führt uns von Indien über Myanmar, Thailand, Laos, Vietnam, Kambodscha, Philippinen, Malaysia und Indonesien und dort bleiben wir bis unser Lottogewinn aufgebraucht ist:)
Details:
Aufbruch: 01.09.2013
Dauer: 8 Monate
Heimkehr: 01.05.2014
Reiseziele: Indien
Myanmar
Thailand
Laos
Vietnam
Kambodscha
Malaysia
Der Autor
 
Andreas Lenz berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.