Cambodia-Erlebnis Kultur und Baden

Reisezeit: April 2014  |  von Beate Ziegler

Sihanoukville

Strand, wir kommen

8.4.2014
Gestern abend hatten wir an einem Restaurant den Aushang gesehen, dass es dort Frühstück gibt. Dahin führte uns der Weg. Wir bekamen sofort eine Karte, fanden auch was nach unserer Nase, aber mit der Bestellung klappte es dann doch nicht. Die Dame verstand kein Wort, wusste sich aber zu helfen, indem sie die Nachbarin zu Hilfe holte. Das ist Nachbarschaftshilfe! Wir bekommen das Big Breakfast (Tomate, Pommes, Schinken und Speck, Spiegelei, Butter, Bohnen, Baguette, Kaffee für 3,75$) und sind glücklich.
Plötzlich wurde es dunkel fing an zu donnern und ein Tropengewitter brach los. Ruck zuck wurde aus der Strasse ein kleiner Bach.
Die NAchbarin stellte fest, dass sie heute ihren Abwasch noch nicht gemacht hat und verfrachtete ihr Geschirr erst einmal in den Regen. Haupspülgang gestartet

Strand
Über diesen habe ich schon viel gelesen, aber was man nicht mit eigenen Augen gesehen hat, das will man ja nicht glauben.
Hier kann ich nur sagen, alles stimmt.
Man kuschelt mit dem Nachbarn auf der Liege oder auf dem Stuhl, ein Restaurant neben dem anderen, mit Stühlen dicht an dicht. Alle sind besetzt! Sind alle Kambodschaner hier am Strand?
Und der Lärmpegel ist entsprechend hoch, dazu kommt noch die dezente Musik. Auch das Wasser ist voller Leute, die doch dann ab und an noch einen traurigen Blick für die halbnackten Badegäste aus dem fernen Europa haben.
Es nervt hier, aber die Neugier treibt mich Strand auf- und abwärts. Ich muss alles erforschen.
Am Ende des Strandes finden wir die Strandbar eines Italieners, der noch nicht jeden Millimeter zugestellt hat. Hier lassen wir uns nieder. Liegen sind gratis, wenn man etwas verzehrt. Machen wir und haben einen schönen Tag.

Nach diesen Erlebnissen machten wir uns am Abend auf die Suche nach den Khmer Restaurants. Gefunden haben wir diese gleich hinter dem goldenen Löwen. Es gibt sogar eine Karte für Touristen, auf der wir auch gleich fündig werden. Essen ist gut und wir sind satt.

Wir brauchen Bargeld
Nun müssen wir nur noch Geld abheben. ATMs gibt es viele, nur kein Geld.
Der erste hatte kein Geld, das System des zweiten haben wir nicht verstanden, der dritte funktionierte nicht und am vierten hing ein Schild, dass er kaputt sei. Haben wir eine Glückssträhne?
Nun sind wir ja fast durch die ganze Stadt gerannt und haben noch kein Geld.
Der fünfte ATM gab uns Geld und wollte 5$ Gebühr.Egal, wir haben nun endlich Geld.
Beruhigt gehen wir zu Bett. Die Musik vom Strand hören wir bis Mitternacht.

© Beate Ziegler, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Kambodscha erleben, sowohl Kultur in Siem Reap Phnom Penh als auch Land und Leute bis nach Sihanoukville
Details:
Aufbruch: 02.04.2014
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 21.04.2014
Reiseziele: Kambodscha
Der Autor
 
Beate Ziegler berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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