Kambodscha 2016

Reisezeit: November 2016  |  von Dagmar Ludwig

Von Battambang nach Phnom Penh

Punkt 9 Uhr war Abfahrt nach Frühstück und Rest packen und Bezahlen. Wir fahren mit dem Taxi nach PP. Teurer, aber definitv bequemer und schneller als Bus. Die Fahrt ging 5 Stunden über Landstrasse, vor PP sogar ein richtig gut ausgebautes Stück Strasse, dafür das nächste Stück eine Katastrophe. Dicke fette Schlaglöcher, kreuz und quer fahren. Möchte nicht wissen, wie hier die Strassen in der Regenzeit aussehen. Aber für uns gibt es halt viel zu gucken.
Nach ca. 2,5 Stunden haben wir an einer Raststätte gehalten, Toilette, was getrunken. Wir vermuten, daß unser Fahrer was gegessen hat, denn er war für über 20 Minuten nicht mehr zu sehen, aber so konnten wir uns was die Beine vertreten.

Nach mehr als 5 Stunden sind wir dann in PP angekommen. Da unser Hotel direkt an der Flusspromenade liegt, konnten wir ohne grossen Aufwand unseren Fahrer an's Hotel leiten.
Das Hotel ist erst im August eröffnet worden, daher alles noch sehr neu und noch nicht verwohnt. Wir haben eine Junior Suite mit Fluss/Stadtblick gebucht.
Das Hotel hat 11 Wohnetagen und noch eine oben drüber mit der Skybar.
Als der Rezeptionist uns dann eine Karte für Zimmer 203 (ergo 2.Stock) geben wollte, habe ich nach dem reservierten Flussblick gefragt. Nein, den gibt es nicht in 203. Also höflich gefragt, er einen Vorgesetzten gerufen, der uns dann ganz stolz ein Upgrade gegeben (Blödsinn, hatten wir ja gebucht) und wir uns freundlich bedankt. Die versuchen es echt immer und immer wieder.
Aber egal, wir konnten unser im 11. Stock beziehen und waren gleich total begeistert von der Aussicht und sind dann aber auch gleich in den 12. Stock, um die von hier noch bessere Aussicht zu genießen.

Skybar

Skybar

Da wir am Freitag gerne mit dem Zug weiter möchten, haben wir uns gleich in's Getümmel gestürzt und sind Richtung Bahnhof gelaufen. Man merkt das man in der Stadt ist, die Hitze ist fast unerträglich.
Zum Bahnhof muss man sagen, daß in Kambodscha aktuell nur die Strecke Phnom Penh nach Sihanoukville aktiv Personenverkehr durchführt, und das wohl auch erst seit diesem Jahr. Es gibt unterwegs nur 2 weitere Haltestellen, also alles noch in den Kinderfüssen. Gleise liegen zwar in ganz Kambodscha, aber es fehlt noch viel an Aufbauarbeit, um Kambodscha mit dem Zug zu bereisen, aber ist wohl in Arbeit.

Leider fährt der Zug am Freitag erst um 15 Uhr, und nicht wie von uns erhofft am Morgen. Somit fällt das leider für uns flach, da uns die Zeit doch in Kampot fehlt. Also haben wir nur für Sonntag von Kampot nach Sihanoukville ein Ticket geholt. Dauer 2 Stunden - US$ 4 p.Person.

Zurück zum Fluss sind wir dann mit dem TukTuk.

Indiaca für die Füsse

Indiaca für die Füsse

Jetzt haben wir uns in ein Restaurant gesetzt, was getrunken, was gegessen und dem Treiben zugeguckt.
Zurück im Hotel konnten wir dann den tollen Sonnenuntergang beobachten und sehen, wie die Stadt im Dunkeln versinkt.

Zum Abendessen haben wir uns mal eine Pizza geteilt, da wir beide nicht viel Hunger hatten. Danach haben wir die Lokalität gewechselt, bequemere Sessel und besseren Blick für "Leute gucken". Allerdings war hier das Bier viel zu teuer (im Vergleich zu anderen Lokalen) und wir haben nur eines getrunken.

Vor jeder Lokalität stehen hier die TukTuk Fahrer und warten auf Kundschaft. Uns hat dann einer angesprochen, wir sagten wir gehen zu Fuss. Dann fragte er nach morgen, ob er uns durch die Stadt fahren soll. Wir haben uns dann mit ihm auf 9.30 Uhr Abholung geeinigt, er soll uns am Hotel abholen und zu den Killing Fields und zum Tuol-Sleng-Genozid-Museum fahren.

Zurück im Hotel haben wir den Laptop geholt, sind auf die Dachterasse und haben uns die Stadt von oben im Dunkeln angesehen (leider bekomme ich hier keine guten Bilder hin, da benötigt man ein Stativ) und wieder Bericht geschrieben. Komischerweise waren hier die ganzen Mücken, was genervt hat. Somit sind wir dann recht schnell wieder auf unser Zimmer und sind gespannt, was uns dann morgen erwarten wird.

Phnom Penh
08.11.2016

© Dagmar Ludwig, 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Einmal dorthin wo der Pfeffer wächst.....
Details:
Aufbruch: 01.11.2016
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 22.11.2016
Reiseziele: Kambodscha
Der Autor
 
Dagmar Ludwig berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.