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18.01.2017 Don Det, sonnig 30°C

Um 03:00Uhr wechselten wir den Bus kurz hinter Pakse, ich bin anscheinend der der am meisten verpennt ist und somit in der Lage den Bock der Nacht zu schießen, denn ich habe es wirklich geschafft mein Handy im Bus liegen zu lassen… Katastrophe.
Aufgefallen ist es mir nach gefühlt 2 min. bis zum Tankstopp, tatsächlich ist es aber eine Verzögerung von über 1,5h. Da hier ja keiner Englisch spricht, hat glaube ich mein panischer Blick und mein wildes gestikulieren mit Daniels Handy dafür gesorgt, dass er den alten Busfahrer anruft und fragt ob in der 2ten Reihe das Handy im Netz liegt. Danach wird ein Roller von der Tankstelle geliehen und der Beifahrer losgeschickt.

Ich bin so aufgekratzt und voller Peinlichkeit, dass ich nur über den Parkplatz auf und ab stiefele. Der Rest im Bus fällt in den Tiefschlaf, denn keine Schlaglöcher rumpeln einen mehr aus dem Schlaf. Und endlich sehe ich ein kleines Licht am Horizont der Straße, es ist der ersehnte Rollerfahrer mit meinem halben Leben

Um 05:00 geht die Fahrt dann endlich weiter. Der Bus ist mit 50% Asiaten voll, die keinen mux machen und alle cool blieben, ich will nicht wissen was in Deutschland bei so einer Aktion abgegangen wäre.
Die anderen 50% sind Traveller aus Europa und die sind unterm Strich jetzt alle froh, dass wir um 07:30 erst an der Fähre nach Don Det ankommen, da hier ab 07:00 Uhr der Betrieb aufgenommen wird und sie keine Stunde vor der Fähre warten müssen.

Sofort geht es zum Frühstücken in eine nette Bar mit Mekongblick und danach geht jeder unserer kleinen 6er Gruppe wieder eigene Wege.

Ich habe den Jocker gebucht, denn auch wenn unser “Mekong Dream GH“ etwas weg vom Schuss liegt, so ist es wirklich eins der schönsten Häuser auf der Insel (bezogen auf die ausgezeichnete Lage am Fluss, aber der Rest ist auch super).

Zum Glück habe ich nur eine Nacht gebucht, denn als ich Nachfrage ob wir noch zwei Nächte verlängern können kommt er uns direkt 30% entgegen und die Nacht kostet und nur noch pro Person 5,70€.

Don Det ist ein einziger chilliger Traum, alles lädt zum gammeln ein und genau das machen wir auch heute, erst in den Abendstunden mache ich mit dem Hollandrad auf den Weg zu Mr B Sunset Bar, um den Sonnenuntergang mit einem Laomojito zu begießen.