Einmal Rum bitte - Weltreise mit dem Maulwurf

Reisezeit: Februar 2012 - April 2013  |  von Maul Wurf

Myanmar: Pyay

Mit dem Taxi ging es zum Busterminal in Yangon. Das liegt ziemlich weit ausserhalb so das die Fahrt ca. 45 Minuten gedauert hat.
Anschliessend ging es mit einem erstaunlich guten Bus nach Pyay (5,5 Stunden).

Gibt es hier an jeder Ecke: Betelnussstand

Gibt es hier an jeder Ecke: Betelnussstand

Mit dem Henkelmann beim Sammeln von Essensspenden

Mit dem Henkelmann beim Sammeln von Essensspenden

Seit dem es in Myanmar mehr oder minder eine Pressefreiheit gibt ist das Interesse an Zeitungen gross. Alles befindet sich jedoch noch im Anfang, viele Zeitungen erscheinen nur woechentlich und da die Kosten fuer eine Zeitung fuer viele Locals sehr hoch sind kauft man auch schonmal eine Secondhand Zeitung von vor 1 oder 2 Wochen.

Und sogar der deutsche Fussball findet Erwaehnung:

Mein 2.5x1.5m Zimmer

Mein 2.5x1.5m Zimmer

Die Unterkuenfte in Myanmar sind schon echt sehr gewoehnungsbeduerftig. Es gibt zwar auch einige teure Hotels aber im Vergleich zu Thailand oder Vietnam ist es schon sehr ernuechternd was man hier fuer sein Geld bekommt. Die Preise haben in den letzten Monaten einen echten Hoehenflug gemacht.

"Take care tourists"

"Take care tourists"

Riesige Buddhastatur

Riesige Buddhastatur

Weiterhin im Fotorausch

Nach langer Zeit habe ich mal wieder ein paar Videos gemacht, so bekommt ihr hoffentlich einen noch besseren Eindruck vom Leben in Myanmar.
Link zum Pagoden Video

Toller Blick auf den Fluss und weitere Tempel am anderen Ufer.

Zuckerrohrpresse

Zuckerrohrpresse

Pyay hat endlich einen "Apple Store"
Bin mal gespannt wann die die erste Klage aus den USA bekommen

Pyay hat endlich einen "Apple Store"
Bin mal gespannt wann die die erste Klage aus den USA bekommen

Abendessen

Abendessen

Aber auch das ist Myanmar

Plastikmuell

Plastikmuell

und Ratten

und Ratten

Am naechsten Morgen habe ich dann mit einem Japaner den ich auf dem Weg zum Hostel kennen gelernt hatte einen kleinen Ausflug gemacht. Da uns ein Taxi mit ca. 10 Euro zu teuer war haben wir einfach nach einem Pick up (lokaler Minibus) gesucht. Nach langem hin und her haben wir dann auch tatsaechlich einen gefunden (Fahrpreis: 40 cent).
Waehrend der Fahrt sehe ich einen Motorradfahrer der einen merkwuerdigen Helm anhat. Das sieht ja aus wie ein......ne das kann nicht sein....da habe ich mich bestimmt verguckt. Aber dann ueberholt er den Pick up Truck und tatsaechlich er hat einen Wehrmachtshelm mit Hakenkreuz auf dem Kopf. Ob er ne Ahnung hat was er da auf dem Kopf hat? Ich glaube nicht. Schliesslich ist das Hakenkreuz in Asien ein seit Urzeiten verwendetes Symbol das sich die Nationalsozialisten einfach geklaut haben.

Der Pick up Truck schmeisst uns an der Hauptstrasse raus. Von hier muessen wir zu den Ruinen laufen. Wird schon nicht so weit sein, oder? Es sollten fast 2 Stunden werden. Egal der Weg ist das Ziel und bei so vielen netten Menschen die wir unterwegs treffen und so viel geilen Fotomotiven hat sich der Fussweg mehr als gelohnt.

Was fuer eine Arbeit:

Ahhhh da haette ich doch gerne mit den Jungs getauscht, es war soooooooooo heiss

Ahhhh da haette ich doch gerne mit den Jungs getauscht, es war soooooooooo heiss

Little Princess

Little Princess

Jetzt erst mal ne Limo

Aber wo bitte lagert man den bei ueber 30C Eis wenn man keinen Strom hat??? Hier:

Und wieder gut verpackt fuer die naechsten Stunden.

Ein Beispiel fuer Gastfreundlichkeit in Myanmar gefaellig?
Nachdem wir von dieser netten Familie eingeladen wurden einen Blick in ihr Haus zu werfen (sehr basic, die schlafen auf dem Boden) wurden uns zum Abschied sogar noch alte Muenzen und lustig geformte Steine geschenkt und das obwohl sie eigentlich fast nichts besitzen.

Aung San Suu Kyi

Aung San Suu Kyi

Die kleine steht gerade auf dem Bett. Kein Scherz. Ich finde harte Matratzen ja zwar gut aber das waere mir dann doch ne Nummer zu krass.

Die kleine steht gerade auf dem Bett. Kein Scherz. Ich finde harte Matratzen ja zwar gut aber das waere mir dann doch ne Nummer zu krass.

Die Kueche

Die Kueche

Mittagessen

Mittagessen

Geschafft! Wir erreichen das Museum wo wir 5$ Eintritt fuer den Besuch der Ruinen bezahlen und einen Ochsenkarren chartern.

Auch hier gilt einmal mehr: Der Weg ist das Ziel. Die Ruinen waren eher so la la, aber ich moechte die 2.5 stuendige schaukelige Fahrt nicht missen wollen.

Ganz schoen heisse Angelegenheit:
Wie auch schon in Thailand ueblich muss man beim Besuch eines Tempels seine Schuhe ausziehen. Die Steine vom dir Tempel waren jedoch von der Sonne sooooo heiss das man sich nur huepfend fortbewegen konnte.

Zurueck am Musem haben wir uns dann von einem Motorradfahrer zur Hauptstrasse fahren lassen - hatte echt genug Sonne getankt. Von der Hauptstrasse bis Pyay haben wir dann einfach den Daumenexpress bemueht. War super unproblematisch. Nach 2 Minuten hat ein kleiner LKW angehalten und uns mit genommen. In Pyay haben wir eine Prozession gesehen. Ich war zwar von unserem Ausflug eigentlich total im Sack aber das wollte ich mir natuerlich nicht entgehen lassen. Also schnell runter vom LKW und hinterher.

Wahnsinn: Drawing IN the bottle

Den naechsten Tag habe ich Pyay mit dem Fahrrad erkundet.

Sonnenschutz auch auf dem Moped

Sonnenschutz auch auf dem Moped

So richtiges Vertrauen in die Baukuenste will bei dieser Bruecke nicht aufkommen, sie schwankt ziemlich ordentlich und es gibt ein paar kleinere und groessere Loecher:

So richtiges Vertrauen in die Baukuenste will bei dieser Bruecke nicht aufkommen, sie schwankt ziemlich ordentlich und es gibt ein paar kleinere und groessere Loecher:

Suchbild

Suchbild

Baumfaellarbeiten

Baumfaellarbeiten

Die sind glaube ich bei allen Asiaten beliebt

Die sind glaube ich bei allen Asiaten beliebt

Am letzten Tag habe ich das Verkehrsmittel gewechselt und bin auf ein Motorrad umgestiegen.

Markt in Pyay

Markt in Pyay

Transport mit eigener Muskelkraft

Transport mit eigener Muskelkraft

Unterwegs habe ich bei einem kleinen Tempel angehalten, wo ich sofort freundlich von den Moenchen und einer Horde Kinder begruesst wurde.

Die Kids werden hier von zwei Moenchen die extra aus Yangon gekommen sind unterrichtet (Englisch & Computer).

Nach der tollen Begegnung im Tempel habe ich meine Erkundungstour fort gesetzt. Zwischenzeitlich war es so heiss das sogar der Asphalt stellenweise geschmolzen ist.

Da ich von der Arbeit der Moenche so begeistert war habe ich mir ueberlegt das ich sie wenigstens ein bisschen unterstuetzen moechte und habe Hefte und Kugelschreiber fuer die Kids besorgt und bin nochmal zum Kloster gefahren.

© Maul Wurf, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
2012 geht ein großer Traum in Erfüllung: 1 Jahr lang reisen, reisen und noch mehr reisen. Aber da ich nur ungerne alleine reise habe ich einen netten Begleiter gefunden: Der kleine Maulwurf kommt mit auf die große Tour!
Details:
Aufbruch: Februar 2012
Dauer: 14 Monate
Heimkehr: April 2013
Reiseziele: Mexiko
Guatemala
Belize
Honduras
Nicaragua
Costa Rica
Panama
Kolumbien
Ecuador
Peru
Bolivien
Vereinigte Staaten
Philippinen
Thailand
Myanmar
Der Autor
 
Maul Wurf berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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