Myanmar

Ich erreiche Mandalay 5 Uhr morgens . Ich habe nicht geschlafen und es ist noch dunkel. Die Rezeption meines Hostels soll erst ab 7 Uhr besetzt sein und Check in ist eigentlich erst 13 Uhr. Ich laufe. Als ich nach einer Stunde ankomme ist schon Leben im Haus. Ich bekomme ein Frühstück spendiert und entschließe mich ein Moped zu mieten.

Ich bin sehr müde und fahre zurück zum Hostel. Es ist 9 Uhr und ich darf eichecken. Ich falle erleichtert ins Bett und schlafe wie ein Stein.
Zu Mittag wache ich auf und fühle mich super. Ich gehe etwas Essen und danach setze ich mich wieder aufs Moped. Hinter dem Stadtrand sind Berge zu sehen. Da will ich hin.

Und plötzlich fühlt sich Reisen in Myanmar so an, wie ich es mir wünsche. In Thailand bin ich mit dem Moped immer die Dorf.-und Landstraßen entlang getuckert und wenn ich was schönes in der Ferne entdeckt habe, bin ich hin gefahren.

So gefällt mir das und ich komme echt ins grübeln. Das Wetter scheint hier etwas trockner zu sein als in Rangon. Andererseits habe ich außer einem Schirm nichts gegen Regen. Laut Auskunft der Hostelbetreiber kann man relativ weit und Permit frei mit dem Moped fahren. Allerdings habe ich mein Navi zu Hause gelassen und ich müsste meine Flüge verfallen lassen. Soll ich nächste Woche zurück fliegen und in drei, vier Monaten wieder kommen oder soll ich jetzt bleiben. Ich muss mal eine Nacht drüber schlafen.