Philippinen - Schnurzl´s nächster Südostasien-Trip

Reisezeit: November 2015  |  von S. Schnurzl

Camiguin : Osten - die letzten Tage auf Camiguin

Der Fisch war tatsächlich lecker, das ist aber auch schon das Beste am J & A Fishpen gewesen. Die Nacht war schrecklich, die Wände nur aus Bambus, so dass man jedes Wort aus den Nebenzimmern (wobei es in einem Zimmer keine Worte waren, eher internationale Laute ) und jedes Tiergeräusch von draußen (und da gab es jede Menge Hähne, Ziegen, Schafe, Vögel) hören konnte. Kurzum so schnell wie möglich ausgecheckt und auf den Weg ins letzte Resort gemacht. Und das Algen's Dive Resort ist auch gleich wieder eine andere Klasse. Und wieder, zum dritten Mal auf Camiguin, bin ich der einzige Gast. Nachdem ich bisher immer Pech hatte, als es um Wasserfälle ging (entweder zeitlich, weil zwei Fahrräder kaputt gingen oder das Wetter war nicht geeignet oder wie jetzt im Süden, wo man mich nicht haben wollte) - diesmal schien alles zu passen. Also gleich ein Fahrrad gemietet und los. Weil ich die Abkürzung nicht gefunden habe, bin ich dann gleich noch in Mambahao, der Inselhauptstadt, vorbei um Geld zu wechseln (dort stehen die einzigen Automaten bzw Banken). Erledigt und weiter, dann eben auf der ausgeschrieben Hauptstrecke. Den Berg hochgequält, bis es Ratsch machte, und die Kette gerissen war Unglaublich! Ich hatte vielleicht noch einen Kilometer mit dem Rad und dann 40 Minuten zu Fuss vor mir. Es sollte wohl wieder nicht sein. Den Berg wieder runter, um Hilfe gefragt, aber so Recht wollte sich niemand finden. Also irgendwann im Resort angerufen, eine Stunde gewartet, dann mir ihm 30 Minuten durch Mambahao geirrt, bis wir endlich jemand gefunden haben, der es reparieren konnte. Ich weiß, 3 Stunden sind in Asien keine Zeit, für das Wetter aber schon. Inzwischen hingen fette Regenwolken überm Vulkan - Mission gescheitert. So gibt's keine Bilder von einem wohl tollen 75-Meter-Wasserfall (für Googler: Katibawasan Falls), sondern nur die Bilder ausm Resort.

Mit der letzten Chance eines Sonnenaufgangs wurde es leider nichts, denn selbst zum Frühstück hat es noch geregnet. Dafür wurde es dann im Laufe des Tages sonnig und dem Ausflug mit Jennifer, Tochter, Sohn und einem Nachbarn auf Mantigue Island stand nichts im Wege. Ein schöner Abschluss der Tage auf Camiguin. Morgen, also Freitag geht es in aller Früh mit dem Flieger zurück auf Cebu, wo noch zwei ruhige Tage am Meer mit Pool gebucht sind.

Algen's Dive Resort, natürlich mit Hängematte

Algen's Dive Resort, natürlich mit Hängematte

Im Hintergrund: Mantigue Island, da geht's morgen hin

Im Hintergrund: Mantigue Island, da geht's morgen hin

Mantigue Island - natürlich war es nicht lang sonnig, wie man am Hintergrund schon ahnen kann

Mantigue Island - natürlich war es nicht lang sonnig, wie man am Hintergrund schon ahnen kann

Camiguin hat als Vulkan Insel nur dunkle Fels- oder Kiesstrände, während die vorgelagerten Inseln teils schneeweiße Sandstrände bieten

Camiguin hat als Vulkan Insel nur dunkle Fels- oder Kiesstrände, während die vorgelagerten Inseln teils schneeweiße Sandstrände bieten

© S. Schnurzl, 2015
Du bist hier : Startseite Asien Philippinen Osten - die letzten Tage auf Camiguin
Die Reise
 
Worum geht's?:
Rucksack-Reise auf die Philippinen Cebu, Camiguin und Bohol
Details:
Aufbruch: 09.11.2015
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 24.11.2015
Reiseziele: Philippinen
Der Autor
 
S. Schnurzl berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors