Quer durch Südostasien statt nur drum rum

Reisezeit: März 2007 - Mai 2008  |  von Stefanie Kraus Markus Lattorff

Thailand: 21.11.07 Phetchaburi

21.11.07

Als wir in der Kao San Road ein Taxi zum Busbahnhof nehmen wollten, waren wir nicht ueberrascht das die Preise fuer die Fahrt jenseits von gut und boese lagen. Wir gingen zu Fuss ein paar hundert Meter weiter und fanden auf anhieb einen Taxler, der uns anstandslos mit dem Taxameter fuhr. Als wir am Bahnhof ankamen zahlten wir unserem Chauffeuer ein drittel des Geldes das seine Kollegen von der Kao San Road verlangten.
Zuerst waren wir uns garnicht so sicher ob wir auch wirklich am Ziel angekommen waren, da das komplette Gebaeude von aussen und von innen wie ein Flughafen wirkte. Ja, der Busbahnhof war erst neu eingeweiht worden und wiedereinmal hatten sich die Thais beim verwirklichen ihrer Vorstellung vom Busbahnhof nicht lumpen lassen!
Die Fahrt nach Phetchaburi war so entspannend, das wir dachten wir haetten die letzten zweieinhalb Stunden im Hotelzimmer verbracht! Sehr relaxed kamen wir gegen Mittag in der Stadt an und nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, konnte die Erkundungstour beginnen.

Den Nachmittag ueber besuchten wir zehn Wats, was nur ein kleiner Teil der Tempel war die hier noch zu sehen sind.
Um die buddhistischen Gebetsstaetten streunen nicht gerade wenige Hunde, was die Besichtigung nochmal interessanter macht, da die komplette Rotte versucht einen vom Gelaende zu klaeffen... Wenn man nun nicht allzu panisch reagiert, steht dem Genuss von Architektur und reichen Verzierungen nichts mehr im Wege.

Hier mal ein paar Bilder von unserer Walkintour durch Phetchaburi...

Hier wollten uns die Hunder verklaeffen...

Hier wollten uns die Hunder verklaeffen...

Die 3 Chicksen von Phetchaburi

Die 3 Chicksen von Phetchaburi

Abends, als der grosse Hunger kam, gings auf zum "Nightmarket" der einzig und allein da ist, um dem Hunger entgegenzuwirken. Eher zurueckhaltend begnuegten wir uns mit einem Hauptgericht und einem Dessert, kamen aber sofort zu dem Entschluss, der "Fresshalle" am naechsten Abend wieder einen Besuch abzustatten. Dies sollte in einem "Disaster" enden...

22.11.07

Nach dem Fruehstueck machten wir uns auf zum ehemaligen Koenigspalast Koenig Mongkuts. Die verschiedenen Bauwerke liegen auf einem Huegel von welchem man ueber die gesamte Stadt blicken kann. Auf dem Gelaende wimmelt es von Affen. Einige sind so fett, das man meinen koennte, sie koennten sich nicht mehr von der Stelle bewegen. Doch Vorsicht ist geboten! Die Viecher sind so gierig, das sie sich Ruckzuck alles schnappen was ihnen Essbar erscheint...!

Da geht noch was rein!

Da geht noch was rein!

Der Koenigspalast von Mongkut auf der einen Seite...

Der Koenigspalast von Mongkut auf der einen Seite...

... und der Tempel auf der anderen.

... und der Tempel auf der anderen.

Nicht weit ausserhalb der Stadt befinden sich 2 Hoehlen, die Khao Bandai-it und die Khao Luang Hoehle. Wie kommt man dorthin, wenn man keinen Roller oder keine Fahrraeder geliehen hat?
Die Tuk-Tuk Fahrer wollten auch wieder mal ihren Spezialpreis durchdruecken, und so bleib uns nur noch die Moeglichkeit ein Motorradtaxi zu nehmen. Okay, Motorrad ist uebertrieben, denn es handelte sich um einen gewoehlichen Roller!
Leider stand nur einer zur Verfuegung... "Langt doch!" meinte der Fahrer und bedeutete uns aufzusitzen. So ging's dann auch zu den Tropfsteinhoehlen. Der Fahrer logischerweise vorne, dann der kleine zierliche Markus, und dahinter die kleine Steffi inklusive Rucksack.

Die Hoehlen sind der eigentliche Hoehepunkt Phetchaburis. Wunderschoene Tropfsteinhoehlen mit Stalaktiten und Stalakniten. Buddha ist ueberall, klein, gross, schwarz,weiss oder golden... An manchen Stellen ist die Hoehlendecke aufgebrochen und einzelne Sonnenstrahlen beleuchten das Innere in einem unwirklichen Licht.
Echt toll!

In der Khao Luang Hoehle

In der Khao Luang Hoehle

Auch die Khao Luang Hoehle

Auch die Khao Luang Hoehle

Bandai-it Hoehle

Bandai-it Hoehle

und nochmal

und nochmal

Ein grosses Lob an unseren unerschrockenen Rollerfahrer! Er hat uns sicher und den Umstaenden entsprechend komfortabel ueberall hingebracht und am Ende am Ausgangspunkt abgeliefert.

Mit der Daemmerung brach die Stunde X herein... der Hunger meldete sich und unsere Fuesse trugen uns wie in Trance zum Nachtmarkt.
Von Zurueckhaltung war keine Spur mehr. Aus einem Hauptgericht wurden zwei, genauso wie sich die Anzahl der Nachspeisen verdoppelte! Frisches Obst musste am Ende auch noch her, obwohl wir schon kugelrund gefuttert waren.. Wenn's um's Essen geht, verlangt Thailand einfach Selbstbeherrschung! Kriegt man die Kurve nicht, muss man nach einem Aufenthalt hier neue Klamotten kaufen! Und zwar nicht, da man so wie in Indien geschehen nur noch Haut und Knochen ist, sondern eher deshalb weil man am Ende den Affen am Koenigspalast Mongkuts aehnelt...!

So schaut man nach einem Nightmarket aus!

So schaut man nach einem Nightmarket aus!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine Reise mit Open End..... Bald ist es soweit und wir lassen alles hinter uns Nach mehreren Monaten Planung brechen wir auf um unsere persönlichen Grenzen zu überschreiten
Details:
Aufbruch: 11.03.2007
Dauer: 14 Monate
Heimkehr: 16.05.2008
Reiseziele: Indien
Nepal
Tibet
Thailand
Kambodscha
Vietnam
Laos
Der Autor