Zürich - Saigon - Hanoi - Angkor - Bangkok - Zürich

Reisezeit: Januar / Februar 2008  |  von Christina Schlatter

Bangkok, wir lieben dich auch!

10.2.2008 (Irene)

Nach einer heissen Nacht im stickigen Mauseloch wollten wir am naechsten Morgen nach dem Fruehstueck ein anderes Hostel suchen. Leider musste Chris nach wenigen Schritten umkehren, da sie sich nicht gut fuehlte.

Rafaela und ich liefen von einem zum anderen Inn, doch ohne Ergebnis. In Thailand reist man anscheinend nicht zu dritt, sondern man ist immer in geraden Zahlen unterwegs. Schliesslich, nach endlosem Treppenlaufen, Raeume besichtigen und Schwitzen fanden wir ein Dreierzimmer, aus dem gerade drei Deutsche auscheckten. Uebergluecklich transportierten wir Chris und unsere Monster vom einen ins andere Guesthouse.

Nach einer laengen Internetsession und Nudeln gingen wir dann zu dritt auf eine Stadttour (Chris fuehlte sich wieder besser). Unterwegs sahen wir hie und da ein lustiges T-Shirt: If you eat boagg you get like a boagg!

Schliesslich kamen wir zu unserem ersten geplanten Besichtigungsobjekt... ein Kreisel. Ja, interessant! Schliesslich gabs dann fuer Rafaela und mich ein Frust-Eis (McDonalds). Und wir gingen weiter.

Ploetzlich sprach uns ein Thailaender an. Kritisch - wir sind in diesen Ferien einfach schon zu oft abgezockt worden - hoerten wir zu und kamen ins Gespraech. Er erklaerte uns, was wir fuer ein Glueck haetten, da heute die Tuctucs alle nur 20 Baht kosten wuerden und und und... Er holte uns dann gerade noch eines und erklaerte dem Fahrer, was wir alles sehen sollen.

Erster Halt war der Lucky Buddha, wo ein Thailaender uns enthusiastisch erklaerte, was fuer ein spezieller Tag heute sei. Es stellte sich heraus, dass er in einer Woche zu einer Hochzeit in die Schweiz fliegen wird und so nebenbei noch Schmuck (Ringe, Ketten und Armreifen mit Saphieren und Rubinen) fuer den dreifachen Kaufpreis verhoekern moechte.

Weiter gings zu einem Juwelier und dann zu einer Juwelier-Fabrik, wo Chris und ich in die Falle gingen und je einen Ring kauften. Die nette Frau, die uns in der Fabrik umhergefuert hatte gab uns freundlicherweise in aller Heimlichkeit zehn Prozent Rabatt.

Wenig spaeter standen wir vor einem Marmortempel, der mit Gold, Steinen und Spiegeln verziert war. Im Innern beteten Moenche.

Nun wollten wir eigentlich zum stehenden Buddha, doch als wir das naechste mal aus dem Tuctuc stiegen, standen wir vor einem Tailer Shop (Tuctuc-Fahrer erhalten von einigen Geschaeften Bezincoupons, wenn sie naive, kaufsuechtige Touristen bei ihnen abladen). Wenig erfreut setzten wir einen Zeh in den Laden und machten dann rechtsumkehrt.

Kurz vor Sonnenuntergang kamen wir schliesslich beim Golden Mountain an, der aber zu unserer grossen Enttaeuschung geschlossen war.

Zurueck auf der Khao San Road assen wir Fleischspiesschen und - nur so zur Abwechslung - mal wieder Nudeln mit Gemuese und Ei. Goettlich!

Am Abend sassen wir dann wieder in derselben Bar wie gestern und lauschten der heiseren Stimme und den Guitarrenklaengen desselben Typen wie gestern. Bald schon stimmten wir mit ein - zur grossen Freude des Saengers, der bald schon unsere Stimmen lobpreiste... Schleimer!

Die thailaendische Band, die nach diesem auftrat, kam ganz im jamaikanischen Style und begann mit Reagge-Songs von Bob Marley.

Schliesslich liessen wir den Abend mit einem Spaziergang durch die Gassen Bangkoks ausklingen und kauften ein paar Shirts .

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir sind drei Studentinnen (Rafaela aus dem Kanton Glarus, Irene & Christina beide aus Zürich) und erkunden Asien auf eigene Faust. Starten werden wir in Saigon (Vietnam) und arbeiten uns dann Stück für Stück die Küste hoch bis nach Hanoi. Von dort aus fliegen wir nach Angkor und besichtigen die alte Urwaldstadt, bevor wir unseren Trip mit ein paar shopping-intensiveren Tagen in Bangkok abschliessen wollen.
Details:
Aufbruch: 10.01.2008
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 13.02.2008
Reiseziele: Vietnam
Kambodscha
Thailand
Der Autor
 
Christina Schlatter berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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