Katja und Joerg around the world

Reisezeit: November 2008 - April 2010  |  von Katja und Joerg Fockenberg

Thailand II (Bangkok, Ko Phayam)

Hallo Zusammen!

Nach dem Rueckflug aus Phnom Penh waren wir sehr gluecklich, in Bangkok zu sein. Nach San Francisco, Rawa und unserer Zeit bei Constanze und Boris in Peking endlich wieder eine Heimat auf der Reise.

Wir sind jetzt fast genau ein Jahr unterwegs und manchmal etwas muede. Wir geniessen das Reisen nach wie vor, brauchen aber zwischendurch auch mal einen Alltag. Es tat uns sehr gut, in Bangkok die gleichen Geschaefte und Restaurants zu besuchen, die Nachbarn auf der Strasse zu gruessen und bekannte Wege zu gehen oder zu fahren. Wir nutzen diese ruhigen Phasen unserer Reise, um moeglichst wenig zu unternehmen, unsere Batterien aufzuladen und wieder hungrig auf neue Abenteuer zu werden.

Katja hat noch einen weiteren Massagekurs (traditionelle Thaimassage) besucht. Joerg machte verschiedene Spaziergaenge durch die Stadt und sah sich weitere Wats an. Gemeinsam waren wir im Wat Arun, einem der schoensten Tempel, den wir bisher gesehen haben.

Zweimal besuchten wir eine franzoesische Familie, die seit drei Jahren in Bangkok lebt. Katja hatte Muriel bei ihrem ersten Massagekurs kennengelernt und sich direkt blendend mit ihr verstanden. Den ersten Abend verbrachten wir mit ihr, ihrem Mann und den drei Kindern gemuetlich daheim. Beim naechsten Besuch erkundeten wir nach dem Essen das Nachtleben Bangkoks. Jojo, eine Freundin von uns aus Deutschland, die uns fuer 4,5 Wochen begleiten wird, war mit dabei. Sie ist einen Tag vorher gelandet und wir haben uns sehr gefreut, sie nach so langer Zeit wiederzusehen. Zuerst fuhren wir zum Banyan Tree Hotel. Von der Vertigobar auf dem Hoteldach (61. Stock) hatten wir eine wunderbare Sicht auf das naechtliche Bangkok. Anschliessend besuchten wir die Soy Cowboy und Nana. Dabei handelt es sich um zwei der drei bekannten Strassen Bangkoks, in denen sich alles um Sex dreht. Wir tranken etwas in einer Bar mit leicht bekleideten und gelangweilten Gogotaenzerinnen und beschlossen, dass der Abend nicht so unspektakulaer enden sollte. Katja wollte immer schon mal "Pussy Ping Pong" sehen (wir konnten uns nie etwas darunter vorstellen) und so suchten wir eine Bar, die dieses etwas aussergewoehnliche Spektakel live anbietet. Ein Tuk Tuk Fahrer versicherte uns, den perfekten Platz zu kennen. Er brachte uns zu einem schummrigen Hinterhof und nach etwas zaehen Preisverhandlungen konnten wir den Club fuer umgerechnet acht Euro betreten. Das gebotene, sich stuendlich wiederholende Programm war wirklich aussergewoehnlich. Neben "Pussy Ping Pong" wurde mit dem weiblichen Geschlechtsorgan unter anderem geschrieben, geraucht, Dart gepielt, Kerzen ausgeblasen und meterlange Girlanden daraus hervorgezaubert. "Pussy Ping Pong" funktioniert folgendermassen: Eine unbekleidete Taenzerin fuehrt sich in Gleitgel schwimmende Tischtennisbaelle ein und schiesst diese mit purer Muskelkraft in ein bereitstehendes Glas. Bizarr, aber durchaus wert, es mal gesehen zu haben.

Mit Jojo besuchten wir auch noch den ehemaligen Koenigspalast den "Grand Palace", "Wat Po" und andere Sehenswuerdigkeiten in der naeheren Umgebung unseres Hotels. Zudem machten die Maedels noch einen Kochkurs, der sie in die Tiefen der thailaendischen Kochkunst einfuehrte.

Nach neun sehr schoenen Tagen in Bangkok fuhren wir gemeinsam mit einem VIP Nachtbus nach Ranong. Der Bus kam dort um vier Uhr morgens an und wir mussten 5,5 Stunden vertroedeln, um ein Boot noch Ko Phayam besteigen zu koennen. Das Warten hat sich gelohnt, da wir anderhalb Stunden spaeter auf einer bezaubernden Insel ankamen. Einen staerkeren Kontast zur Millionenmetropole Bangkok haetten wir nicht waehlen konnten. Auf Ko Phayam gibt es keine Autos und die wenigen Ministrassen sind meistens unbefestigt. Das einzige Transportmittel sind Motorroller, die als Taxi, Lieferwagen und Massentransportmittel eingesetzt werden. Unsere Anlage Chomjan lag an der Buffalo Bay, einem sehr langen und ruhigen Sandstrand. Vom Balkon konnten wir stundenlang aufs Meer blicken, ohne dass auch nur ein Mensch vorbeikam. Wir widmeten uns voll und ganz dem stressigen Inselalltag: viel lesen, schwimmen, faulenzen, laufen und spazierengehen. Abends gingen wir in die Hippiebar. Bei entspannter Musik und kalten Getraenken liess es sich dort gut aushalten. Die gesamte Bar wurde aus Treibholz zusammengebaut und ist definitiv die schoenste Strandbar unserer Reise.

Als etwas speziell empfanden wir die fuer uns etwas ungewoehnlichen Mitbewohner auf der Insel. Ko Phayam ist ein deutsches Renterparadies. Wo wir ansonsten mit anderen Rucksackreisenden zusammenleben, wurden hier sechs der acht Bungalows unserer Anlage von aelteren Paaren oder alleinstehenden Damen bewohnt, die hier ueberwintern. Sie bleiben hier bis zu fuenf Monate am Stueck und kehren dann im Fruehjahr nach Deutschland zurueck. Eigentlich keine schlechte Idee!

Mittlerweile sind wir nach einem kurzen Zwischenstop (1 Nacht) auf Phuket nach Kuala Lumpur geflogen und fliegen morgen weiter nach Manila.

Wir wuenschen Euch Allen eine frohe Adventszeit. Trinkt den einen oder anderen Gluehwein fuer uns mit!

Liebe Gruesse aus der Ferne!

Katja und Joerg

BANGKOK II

DUSIT PALAST

Der Dusit-Palast ist ein Ensemble von verschiedenen Palast-Gebaeuden im Stadtteil Dusit. Er wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als Alternative zum Grand Palace angelegt.

Im inneren Bereich des Grand Palace wurden bis zur Regierungszeit von Koenig Chulalongkorn sehr viele Gebaeude gebaut, so dass das Gebiet in den Sommertagen unertraeglich heiss wurde, denn es fehlte an Luftzirkulation.

Als er 1897 von seiner Europareise zurueckgekehrt war, wo er grosszuegig angelegte Gaerten der europaeischen Koenigshaeuser besichtigt hatte, beschloss er, ebenfalls einen Gartenpalast am Rand Bangkoks, nicht weit entfernt vom Stadtzentrum zu erbauen.

MAMOR TEMPEL

Wat Benchamabophit (Marmor-Tempel) ist einer der bekanntesten Tempel Thailands und eine der Haupt-Touristenattraktionen Bangkoks. Im Jahre 2005 wurde Wat Benchamabophit der UNESCO für die Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit vorgeschlagen.

WAT ARUN

Wat Arun (Tempel der Morgenroete) ist ein buddhistischer Tempel am westlichen Ufer des Chao Phraya-Flusses. Der Tempel wurde waehrend der Ayutthaya-Periode errichtet.

Den Mittelpunkt vom Wat Arun bildet Phra Prang, wie der zentrale Prang genannt wird. Vier steile Treppen an den vier Seiten verbinden insgesamt vier Ebenen, auf denen der Phra Prang umrundet werden kann. Auf der untersten Ebene befinden sich an den vier Ecken des quadratischen Grundrisses vier kleinere Prangs. Die Treppenaufgaenge sind jeweils von uebergrossen Steinstatuen chinesischer Krieger flankiert. Die zweite Ebene wird von Daemonen getragen. Der gesamte Komplex ist mit einem Mosaik aus buntem chinesischen Porzellan und Muscheln ueberzogen, insgesamt etwa eine Million Teile, die sich zu Blumenmustern arrangieren.

CHINATOWN

CHINATOWN BEI NACHT

GROSSER PALAST

Der Grosse Palast ("Grand Palace") war die offizielle Residenz der Koenige von Siam (heute Thailand) seit dem Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Nach dem Tod des Koenigs Ananda Mahidol 1946 im Borom-Phiman-Palast beschloss der jetzige Koenig die Verlegung der Residenz in den Chitralada-Palast (nahe Dusit Palast).

Nur 15 Jahre nachdem die Birmanen die alte Hauptstadt Ayutthaya zerstoert hatten, machte sich der soeben gekroente Koenig Phra Phuttayodfa Chulalok daran, den Ruhm des siamesischen Reiches wieder auferstehen zu lassen. Er beschloss, am 6. Mai 1782 den Grundstein zu einem neuen Palast auf dem oestlichen Ufer des Maenam Chao Phraya legen zu lassen.

Die heutigen Bauwerke auf dem Gelaende sind das Ergebnis einer seit 1782 andauernden Bautaetigkeit. Seit dieser Zeit wurden Gebaeude neu errichtet, erweitert, umgebaut, renoviert oder niedergerissen, um neuen Anlagen Platz zu machen. Das neueste Gebaeude wurde am 13. Juni 2006 eingeweiht.

Der heutige Palast besteht aus vier Teilen, dem Aeusseren Hof, dem Zentralen Hof, dem Inneren Hof und dem Wat Phra Kaeo. Der Zentrale Hof ist der beeindruckendste Teil des Palastes. Die Anlage des Palastes ist dem alten Koenigspalast in Ayutthaya nachempfunden.

Wachwechsel

Wachwechsel

MOENCHE

Auf den Flussfaehren ist die rechte Seite im hinteren Bereich fuer sie reserviert (siehe Schild oben).

Auf den Flussfaehren ist die rechte Seite im hinteren Bereich fuer sie reserviert (siehe Schild oben).

...auf dem Weg zum Gebet.

...auf dem Weg zum Gebet.

...beim fernsehen im Tempel.

...beim fernsehen im Tempel.

...mit dem Laptop auf dem Weg zur Schule.

...mit dem Laptop auf dem Weg zur Schule.

BANGKOK MIX

Eine katholische Kirche haben wir auch entdeckt.

Eine katholische Kirche haben wir auch entdeckt.

 Schild der Woche!

Schild der Woche!

Wenn man so die Stromleitungen betrachtet, fragt man sich warum hier nicht oefter der Strom ausfaellt.

Wenn man so die Stromleitungen betrachtet, fragt man sich warum hier nicht oefter der Strom ausfaellt.

Es gibt in ganz Bangkok hunderte von Geschaeften die nichts anderes als Bilder des Koenigs und weitere Fanartikel rund um die koenigliche Familie verkaufen. Im Augenblick haben sie sehr viel zu tun, da der Koenig am 5. Dezember Geburtstag hat. Zu diesem Anlass kaufen viele Thais neue Bilder, mit denen sie Ihre Wohnungen und Geschaefte dekorieren und Fahnen, die sie bei den Paraden zum Geburtstag schwenken.

Es gibt in ganz Bangkok hunderte von Geschaeften die nichts anderes als Bilder des Koenigs und weitere Fanartikel rund um die koenigliche Familie verkaufen. Im Augenblick haben sie sehr viel zu tun, da der Koenig am 5. Dezember Geburtstag hat. Zu diesem Anlass kaufen viele Thais neue Bilder, mit denen sie Ihre Wohnungen und Geschaefte dekorieren und Fahnen, die sie bei den Paraden zum Geburtstag schwenken.

Heiliger Schwertransport.

Heiliger Schwertransport.

Mc Fit!

Mc Fit!

Freiluft Fitnessstudio im Park. 
In den zahlreichen Gruenanlagen fahren die Bewohner Rad, laufen, ueben Thaiboxen, machen Joga oder Freiluft Aerobic in Grossgruppen.

Freiluft Fitnessstudio im Park.

In den zahlreichen Gruenanlagen fahren die Bewohner Rad, laufen, ueben Thaiboxen, machen Joga oder Freiluft Aerobic in Grossgruppen.

...so macht man es richtig!

...so macht man es richtig!

...auch die Entspannung nach dem Training ist wichtig!

...auch die Entspannung nach dem Training ist wichtig!

Nicht nur auf den Strassen ist viel Verkehr. Auch auf dem Fluss kann richtig was los sein.

Nicht nur auf den Strassen ist viel Verkehr. Auch auf dem Fluss kann richtig was los sein.

Kochkurs mit Jojo

Kochkurs mit Jojo

BANGKOK BEI NACHT

Vertigo Bar im Banyan Tree

KO PHAYAM

Taxi zum Strand

Taxi zum Strand

...der Strand!

...der Strand!

Anlage.

Anlage.

Unser "Haus am See".

Unser "Haus am See".

HIPPIE BAR

INSELTEMPEL AUF KO PHAYAM

SONNENUNTERGAENGE HAUSSTRAND

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Für ca. 17 Monate ist der Weg unser Ziel!!! Am 29.11. geht es mit einem RTW-Ticket einmal um die Welt. Gestartet wird in Suedafrika. Dann geht es weiter Namibia, Botswana...Rio de Janeiro,Argentinien, Feuerland, Chile, Peru, Ecuador.... Costa Rica, Mexiko,Hawaii,Neuseeland, Australien, Hongkong, Peking, RAWA, Indonesien, Indien, Nepal,andere Teile Südostasiens....
Details:
Aufbruch: 29.11.2008
Dauer: 17 Monate
Heimkehr: April 2010
Reiseziele: Südafrika
Namibia
Brasilien
Argentinien
Bolivien
Peru
Ecuador
Costa Rica
Mexiko
Vereinigte Staaten
Neuseeland
Samoa
Australien
Hongkong
China
Malaysia
Indonesien
Indien
Nepal
Thailand
Kambodscha
Philippinen
Vietnam
Bahrain
Laos
Der Autor
 
Katja und Joerg Fockenberg berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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