Süd T-hailand

Reisezeit: März 2013  |  von Claudi ...

Koh Yao Yai

16.03. Überfahrt nach Koh Yao Yai

Eigentlich hatten wir es auf das Speedboot nach Koh Yao Yai abgesehen, dies war jedoch leider voll. Somit haben uns die Mädels vom Reisebüro einen anderen Transfer organisiert, der uns fast zur Verzweiflung brachte.

Am East Pier wollte erst keiner so richtig in die Gänge kommen und uns befördern, nachdem wir dann noch auf zwei Thais gewartet hatten (die Thais warten am Pier, bis die Touristen ein Boot gechartert haben und dürfen dann kostenlos mit. Danke) und am Ao Nammao Pier ankamen, wurden unserer Rucksäcke von einem dort wartenden Taxifahrer eingeladen. Wir haben uns 5 mal versichert, dass es auch unser Taxifahrer sei zum Ao Thalane Pier. "Yes Yes" war die Antwort. Er meinte dann was von Koh Lanta und auf weiters Nachboren unsererseits und 3 Telefonaten seinerseits wurde ihm dann klar, was wir uns schon lange dachten - wir saßen im falschen Taxi. Also wieder umgedreht und ausgeladen. "Sollyyyy sollyyyy" die Entschuldigung. Typisch Thai, wir fragen doch nicht um sonst 5 mal nach...

So standen wir wieder wie zuvor am Pier und warteten... und warteten... und warteten...
Eine halbe Stunde später war es mir dann zu blöd - wir hatten leider Zeitdruck, da die Fähre nach Koh Yao Yai nur einmal am Tag fährt. Somit bin ich zum Ticketverkäufer gegangen und habe ihn nach Hilfe gefragt. Er konnte das Problem telefonisch lösen und 15 Minuten später kam dann endlich unser Taxi. Der Fahrer hatte an der falschen Stelle auf uns gewartet.

Er meinte, es wisse nicht, ob es uns noch zur Fähre reichen würde - cool! So fuhr er mit Vollgas los. Eine Stunde später waren wir dann da. Ob die Fähre nun weg war oder nicht, haben wir nicht raus bekommen. Auf jeden Fall saßen wir eine halbe Stunde später mit lauter Thais auf einem großen Longtailboot, das gemütlich durch die Kalksteinformationen tuckerte und uns zur Insel brachte.

Die Überfahrt war wirklich sehr schön, aber da wir nur noch einen Platz an der Sonne ergatterten, haben wir beide einen fetten Sonnenbrand kassiert.

Nach einer ca. 4-stündigen Reise sind wir auf Koh Yao Yai angekommen und standen total verloren in der Pampa.

Am Pier von Koh Yao Yai.

Am Pier von Koh Yao Yai.

Keiner der englisch spricht, kein Taxi, keine Autos, nur ein Münztelefon. Wir hatten die Nummer von unserer vorgebuchten Unterkunft (Thiw Son Beach Resort, www.thiwsonbeach.com) dabei und wurden dann vom Fahrer abgeholt.

Die Anlage liegt direkt am Meer, drumherum ist quasi nichts, außer eine weitere, leere Bungalowanlage. Die Häuschen reihen sich in drei Reihen hintereinander, was sich natürlich an den Preisen bemerkbar macht. Das große Seaview-Bungalow in der Front hat dementsprechend seinen Preis. Wir hatten eins der Hinteren reserviert und sind dann aber überhalb der Straße in einem der großen Gartenbungalows (38 Euro Bungalow/Nacht, Klima, Kühlschrank) untergebracht worden.
Das war überhaupt nicht schlimm. Wir hatten einen riesen Garten für uns und einen mindestens doppelt so großen Bungalow. Die beiden Gartenbungalows müssen recht neu gebaut worden sein. Sie waren einfach nur toll.
Im Garten wurde alles Mögliche angepflanzt. Papaya, Thaiapfel, Mangos, Thaigewürze...

Unser Schlafzimmer.

Unser Schlafzimmer.

Das Bad.

Das Bad.

Open Air Dusche.

Open Air Dusche.

Papayabaum.

Papayabaum.

17. + 18.03. Koh Yao Yai Relaxing

Hier war wirklich gar nichts los. Wenig Bungalows, wenig Gäste, Ruhe, Sonne, Strand.
Leider konnte man bei Ebbe nicht ins Wasser. Das Meer war allgemein sehr warm und sehr flach.

Strandtag.

Strandtag.

Sonnenuntergang mit Blick auf Phang Nga.

Sonnenuntergang mit Blick auf Phang Nga.

19.03. Inselrundfahrt

Der Vermieter hatte einige Automatikroller (700 Baht/8,30 Euro pro Roller) im Stall. Also hieß es nun - Insel erkunden und los ging es.
Zuerst runter in Süden über Stock und Stein, Holperpisten vom Feinsten.
Auf dem Weg dort hin musst eine fürchterliche Begegnung machen. Nicht weit vor mir machte sich eine ca. 1,50 m lange schwarze Schlange/Natter auf den Weg um die Straße zu überqueren. Mit einem Abstand von 50 cm habe ich es gerade noch mit nach oben gestreckten Füßen und einem spitzen Schrei an ihrem Kopf vorbei geschafft.
Ein Alptraum.

Ein Strand ganz für uns alleine. Lo Ba Kao Strand.

Ein Strand ganz für uns alleine. Lo Ba Kao Strand.

Weiter zum Elixier Resort. Dort haben wir eine Mittagspause eingelegt.
Unterwegs gab es leider nicht wirklich was zu Essen. Die Orte waren recht ausgestorben, Touristen haben wir nur ein Pärchen auf einem Roller gesehen.

Die erste (Seafood-) Pizza, mit wahnsinnig viel Käse.

Die erste (Seafood-) Pizza, mit wahnsinnig viel Käse.

Danach ging es in die andere Richtung - in den Norden.

Cape Hat.

Cape Hat.

Überall wimmelte es von diesen großen und kleinen Kerlchen.

Überall wimmelte es von diesen großen und kleinen Kerlchen.

20.03. Bootstour 4 Islands

Auch im Fuhrpark des Vermieters - ein Longtailboot.
Hiermit bietet er u. a. eine 4-Islands-Tour an. Das Boot muss man nicht mit jemandem teilen, man kann es auch einfach zu zweit mieten. Ist dann zwar teurer (2.500 Baht/60 Euro), aber man kann tun und lassen was und solang man es will.

Die Reise ging von ca. 10-16 Uhr durch die Kalksteinformation der Phang Nga Bucht zu verschiedenen Inseln, an verschiedene traumhafte Strände. Im Vergleich zur Touri-Nap-Tour, war hier das Geld sinnvoll eingebracht.

Zwischendurch konnten wir auch schnorcheln, war aber recht uninteressant im Vergleich zu z.B. Ägypten.

21.03. Strandtag

Was man wirklich loben muss, ist die Küche vom Thiw Son Beach Resort. Es hat einfach alles megalecker geschmeckt und wir sind rundum verwöhnt worden zu guten Preisen.

Hier z.B. diese 3 Gerichte mit 2x Reis und mind. 4 Getränken - 14 Euro zusammen.

Hier z.B. diese 3 Gerichte mit 2x Reis und mind. 4 Getränken - 14 Euro zusammen.

© Claudi ..., 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
3 Wochen Thailand: Bangkok – Railay Beach – Koh Yao Yai – Koh Jum – Ao Nang Dieses Jahr ging die Reise zum dritten Mal (für mich, zum 1. Mal für meinen Freund) nach Thailand. Da es mir dort so gut gefallen hat, wollte ich ihm die asiatische Welt auch etwas näher bringen und sein Fazit war Begeisterung. :-)
Details:
Aufbruch: 08.03.2013
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 30.03.2013
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Claudi ... berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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