sieht so aus, als flöge ich um die Welt...?

Reisezeit: Januar - Mai 2015  |  von Stefanie Förster

Bangkok : 24.01. Bangkok die G Adventure Gruppe

Den Anleger finde ich ohne Probleme, da ich ja jetzt weiß, dass er aussieht wie der Eingang einer Einkaufspassage bzw. eines Basars. Ich schnappe mir das nächste orangene Boot und fahre zurück zu "meinem" Anleger. Ein kleiner Fussmarsch und gegen 17.00 bin ich im Hotel. Meine Karte funktioniert im Aufzug nicht. Der freundliche Herr an der Rezeption erklärt mir, dass er sie neu programmieren muss, da meine Mitbewohnerin schon da ist. Da bin ich ja gespannt.
Ich betrete das Hotelzimmer und lerne Sophie kennen. Sie ist Engländerin. Ich freue mich, da wird sich mein Englisch hoffentlich in der nächsten Zeit verbessern. Aktuell muss ich sie super häufig bitten, etwas zu wiederholen. Sie ist schon mehrere Monate durch Südamerika und, nach einer Weihnachtspause daheim, durch Asien gereist. Da sie quasi grad erst angekommen ist, hat sie das mit dem Safe nicht gestört und auch meine restliche Wäsche im Bad hat sie nicht geschockt. Den Safe programmieren wir später zusammen auf ein Datum, das wir uns beide merken können, um. Erstmal gehe ich duschen, denn die Zeit verfliegt.
Als wir loswollen weiß ich nicht mehr, wo ich meine Schlüsselkarte hingelegt habe. Nach einer flüchtigen Suche beschließen wir, erstmal mit einer Karte loszugehen. Meine Schuhe bekomme ich auch nicht zu und draußen im Gang fehlt mir dann auch noch mein Portemonnaie. Vermutlich beim Suchen nach der Karte irgendwo im Zimmer hingelegt. Ich bitte Sophie um ihre Karte und dass sie dem Guide sagt, dass ich 5 Minuten später komme. Sie bekommt ja gleich einen tollen Eindruck. Das Portemonnaie liegt auf der Ablage, die Schlüsselkarte im Safe und meine Schuhe gehen auch zu...

Als ich zur Gruppe stoße, füllen alle schon eifrig Formulare aus. Ich stelle mich reihum vor. Auch wenn unser Guide (my Name is Pong, ein Satz den er an jede Erklärung oder beantwortete Frage hängt. Sein Erkennungszeichen quasi...) schon mit meinen Formularen winkt. Noch während wir schreiben, beginnt Pong Einiges zu erklären und Optionen für heute abend und morgen vorzustellen. Später können wir alle gemeinsam essen gegen. häh? hieß es nicht in der Beschreibung wir würden einen FoodCrawl zu den besten Streetfood Ständen machen? Ich will aber nicht gleich am Anfang der Tour rummeckern und mit Streetfood kenne ich mich ja bereits aus.
Morgen könnten wir allein losgehen oder mit der Gruppe einen Ausflug mit Extrakosten machen, z.B. eine Tempeltour, 2 Stunden zum schwimmenden Markt fahren... Ich habe schon Pläne für morgen, will mir den Lumphini Park, den Erewane Shrine und den Wat Arun anschauen. Bevor wir uns entscheiden, stellen wir uns erstmal vor. Das Pärchen, das noch später kam als ich, kommt aus England, Leon und Lauren heißen sie. Dann ein deutsches Pärchen aus dem Schwarzwald, Simone und Felix, die letzte Woche schon eine Tour mit drei Tagen Trekking ab Chiang Mai gemacht haben. Fernando ein Californier, der aber aktuell in Moskau studiert, war bei derselben Tour. Hendrik aus Bochum will eigentlich gar nicht hier sein, er wurde umgebucht, da seine ursprüngliche Tour nicht zustande kam. Samira aus Hamburg, die iranische Eltern hat, hat nach ihrem 1. Staatsexamen spontan gebucht. Mit Yadena, nennt mich Dena, einer Schwedin, sind wir 10 Leute. Schöne kleine Gruppe.
Alle wollen mit zum essen im Restaurant gegenüber und wir verabreden uns in einer halben Stunde in der Lobby. Das Essen ist okay, aber nicht so schmackhaft wie auf der Straße und teurer. Pong hilft bei Sprach- und Kommunikationsschwierigkeiten beim Bestellen. Das ist manchmal tückisch, Samira versucht verzweifelt, ihren O-Saft ohne Eis, das ja aus tab water gemacht sein könnte, zu bekommen.
Da ich gerne nochmal auf die Khao San Road bei Nacht möchte, frage ich die anderen und es stellt sich heraus, dass alle mitmöchten. Pong bietet an, uns mit dem Pickup zu fahren, auf der Ladefläche haben wir alle Platz. Prima, das wird ein Abenteuer!

© Stefanie Förster, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ich habe nie von einer Weltreise geträumt. Schockierend, ich weiß. Überraschenderweise unternehme ich jetzt aber eine. Wie es dazu kam, wo ich lande und wie es da so ist, das berichte ich Euch hier... Wer mag, darf mitlesen. Mein Blog richtet sich vor allem an meine Familie und Freunde, sowie an Ex Kollegen. ...naja und natürlich an mich selbst: eine Weltreise ist ein tolles Abenteuer liebe Steffi! ...nur Mut und einfach mal machen, wird schon schiefgehen ;)
Details:
Aufbruch: 11.01.2015
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 28.05.2015
Reiseziele: Sri Lanka
Thailand
Indonesien
Australien
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Mexiko
Deutschland
Malaysia
Singapur
Der Autor
 
Stefanie Förster berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Stefanie sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!