Der Sonne entgegen - In 141 Tagen um die Welt!

Im direkten Vergleich zwischen Ho Chi Minh City und Hanoi hat mir HCMC besser gefallen. Hanoi hat zwar auch ein besonderes Flair, aber irgendwie war HCMC dann doch ein bisschen verrückter.
Am ersten Tag kamen wir früh morgens von Hue an und mussten noch warten bis wir ins Hanoi Backpacker Guesthouse einchecken konnten. Deshalb nützten wir die Zeit uns statteten dem Hoa Lo Prison einen Besuch ab. In diesem Gefängnis waren während des Vietnamkrieges die amerikanischen Piloten inhaftiert, die von den Nordvietnamesen heruntergeschossen wurden. Unter anderem war hier auch Senator und Präsidentschaftskandidat John McCain inhaftiert. Ironischerweise wurde es von den Amerikanern auch "Hanoi Hilton" genannt .
Am Abend trafen wir zwei schwarze Fußballspieler (aus Uganda und Kenia), die hier in der ersten Liga spielen, und zogen mit ihnen um die Häuser.
Dann folgte der Halong Bucht- Trip für drei Tage und so blieb mir noch ein ganzer Tag bis zu meinem Weiterflug nach Australien. Diesen nutzte ich noch zum Bummeln in der Stadt und um organisatorische Dinge abzuklären.
Bei der Ausreise am Flughafen hatte ich ebenfalls (wie mein Cousin bei der Einreise nach Singapur) Probleme mit meinem Passfoto, das ziemlich alt ist und ich dementsprechend jung darauf aussehe. Schließlich, nachdem ca. 5 Grenzbeamten meinen Pass unter die Lupe genommen hatten und mir einige komische (in einem Mix aus Vietnamesisch und Englisch) Fragen gestellt wurden, durfte ich passieren. Ziemlich komisches Gefühl, wenn man auf diese Art denunziert wird!