Vietnam 09.10.2015 - 29.10.2015

Reisezeit: Oktober 2015  |  von Johanna Bley

Phu Quoc: 11.10. - Welcome to paradise!

Hat was von Jurassic Park hier...

Nach einer weiteren schlafarmen Nacht weckt uns der Hinterhof-Hahn...heute geht's nach Phu Quoc!!! Wir sind dann doch froh Saigon vorerst hinter uns zu lassen und nach unseren Traumstrand zu suchen. Der asiatische Großstadtdschungel ist nur bedingt nach meinem Geschmack
Am Flughafen angekommen haben wir noch reichlich Zeit und ruhen uns bei Kaffee und Tee noch etwas aus. Überpünktlich geht es dann zum Jetstar-Flieger und siehe da - alle Horrormärchen von klapprigen alten Maschinen mit winzigen Plätzen erweisen sich als Quatsch. Für nur 3$ mehr sitzen wir direkt am Notausgang und können uns so richtig lang machen - was will man mehr? Als wir noch auf der Startbahn stehen fährt auf einmal ein Typ mit dem Fahrrad an uns vorbei, am Lenker baumelt eine Einkaufstüte Sowas sieht man wohl nur hier.
Dann geht es Ruck Zuck nach Phu Quoc. Schon bei der Landung ist uns klar, dass wir uns hier 1000 mal wohler fühlen werden: weiße Strände, Palmen und grüne Berge soweit das Auge reicht. Mittendrin ein kleiner Flughafen - als wären wir grad im Jurassic Park angekommen
Ein Taxi bringt uns zum Mai Spa Resort, wo wir sehr freundlich mit Drink und kühlen Tüchern empfangen werden. Gebucht war eigentlich ein Doppelzimmer mit Gartenblick ohne Frühstück. Umso erfreuter sind wir also schon, als man uns Gutscheine für's Frühstück für die nächsten drei Tage in die Hand drückt. Vollends happy sind wir allerdings als wir merken, dass es nicht das einzige Upgrade ist: wir bekommen einen Bungalow direkt am Strand! Mit einer Terasse, von der man einen wundervollen Meerblick hat...willkommen im Paradies!

Blick aus unserem Bungalow

Blick aus unserem Bungalow

Das Resort macht echt was her

Das Resort macht echt was her

Nachdem wir uns also wie Bolle gefreut haben, hüpfen wir erstmal in die Wellen und genießen die Abkühlung mit Blick auf den endlos langen Strand. Endlich sind wir im Urlaub angekommen
Während es uns so vorkommt, als wären wir schon seit Wochen in Vietnam, überlegen wir ernsthaft den Flug nach Hanoi direkt nach hinten zu verschieben
Nach einer kleinen Stärkung im Strandrestaurant (gedämpfte Frühlingsrollen...mmmh) laufen wir zum Supermarkt und decken uns mit Wasser, Cola und Bier ein. Was man eben so braucht
Die Insel wird immer mehr zur Touristenfalle, überall entstehen neue Hotels und Resorts. Ziemlich bizzar daneben die z.T. sehr zweckmäßigen und heruntergekommenen Hütten der Vietnamesen zu sehen...
Wieder zurück entschließen wir uns, den Strand nach weiteren Restaurants abzuklappern, doch hauptsächlich reiht sich Resort an Resort, viele davon noch im Bau. Da sind wir doch froh, dass man bei uns nichts weiter hört als das Rauschen des Meeres
Während ich am Nachmittag auf der Terasse ausspanne und schreibe, wirft sich Martin wieder in die Wellen - endlich kann er rund um die Uhr schwimmen

Für mich ist klar: wenn man nach Vietnam fliegt lohnt es sich durchaus ein paar Euro mehr in die Hand zu nehmen. Es gibt viele Unterkünfte, die immernoch günstig und dabei super schön sind. Und es ist unersetzlich, wenn man aus der Zimmertür direkt an den Strand fallen kann Die Hauptsache ist es sich richtig gut gehen zu lassen!

Ich kann nicht klagen...

Ich kann nicht klagen...

Wie immer super Essen!!

Wie immer super Essen!!

Abends laufen wir den Strand nach Norden auf der Suche nach einem Restaurant. Auch wenn es welche gibt so gehören diese doch alle zu den dicht an dicht stehenden Resorts. Als wir Duong Dong erreichen nimmt der feine Sandstrand ein Ende und wir beobachten einen wunderschönen Sonnenuntergang. Dann beginnt die Odysee Ziellos irren wir durch die Stadt, es gibt einige Cafes und Restaurants, doch alles ist gähnend leer. Als offensichtlich einzige Touristen werden wir wie Aliens angestarrt und fragen uns so langsam - um halb 7 - ob wir nun zu früh oder zu spät dran sind?!
Weder noch: anscheinend sind wir außerhalb der Saison auf Phu Quoc. Es sind also generell wenig Touristen in der Gegend - was auch den wunderbar leeren Strand erklärt
Für knapp 80 Cent nehmen wir uns also ein Taxi zurück zum Hotel und beschließen dort etwas zu essen. Im Restaurant treffen wir auf unsere ständigen Begleiter seit heute morgen: Ein australisches Pärchen, das schon im Flieger neben uns saß, uns dann in der Lobby des Hotels über den Weg lief, uns dann am Strand entgegen kam Sie sind nur 2 Woche hier, und bei Pad Thai und Chicken Curry tauschen wir uns aus. Sie sind zeitgleich in Saigon eingetroffen und fliegen anschließend weiter nach Hoi An zum Tauchen. Ansonsten haben wir anscheinen schon ziemlich ähnliche Erfahrungen gesammelt. Bis auf dass sie sich tatsächlich in Saigon auf einen Roller getraut haben - da hängen wir wohl noch hinterher
Nach dem wieder mal köstlichen Essen sind wir so voll, dass wir uns direkt auf dem Bett breit machen. Martin pennt auch sofort ein - um kurz vor 8 Ich lese noch, lausche den Wellen und freue mich auf den nächsten Tag!

Ein paar Männer fangen Fische in der Dämmerung

Ein paar Männer fangen Fische in der Dämmerung

Fischerboote säumen nach und nach den Horizont...

Fischerboote säumen nach und nach den Horizont...

Bis Morgen Phu Quoc!

Bis Morgen Phu Quoc!

© Johanna Bley, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
3 Wochen quer durch's Land: Unsere Reise startet in Saigon, geht weiter auf Phu Quoc und von dort direkt nach Hanoi, von wo aus wir Vietnam bis zurück in den Süden durchreisen. Unterwegs erleben wir ein Land voll mit schönen, faszinierenden aber auch erschreckenden Eindrücken...
Details:
Aufbruch: 09.10.2015
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 29.10.2015
Reiseziele: Vietnam
Der Autor
 
Johanna Bley berichtet seit 8 Jahren auf umdiewelt.
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