Kiew/Georgien/Jerewan 2015

Nach wiederum ereignisloser Zugfahrt von Batumi erreichten wir gegen nachmittag Tiflis. Wobei, während der Fahrt war sowohl der Kaukasus im Norden, als auch der Kleine Kaukasus im Süden des Landes einschließlich schneebedeckter Gipfel zu sehen. In Tiflis organisierten wir uns zunächst einen Fahrer, der uns am nächsten Tag zum Kasbek in den Kaukasus und zurück fahren sollte. Der Kasbek ist jener Berg, an den Prometheus angeschlagen wurde, weil er den Menschen das Feuer gebracht hat. Nach einigem Rumverhandeln mit den auf dem Altstadt-Boulevard Schlange stehenden Taxifahrer-Halunken hat uns dann ein freundlicher junger Mann auf Deutsch angesprochen. Irakli, so hieß er, hatte zehn Jahre in Deutschland gelebt, wählte sehr intelligente Worte und hatte einen sechstürigen Mercedes. Er überzeugte uns zunächst davon, mitten in der Nacht, d.h. um vier loszufahren, weil der Kasbek dazu neigt, schon gegen acht, neun Uhr völlig wolkenverhangen zu sein.

Während einer von uns zum ausgiebigen auf Toilette gehen im Hotel blieb, waren wir anderen drei noch einmal im Restaurant vom ersten und zweiten Abend. Auch heute waren wir nicht soo begeistert; so waren z.B. die Salate, die am ersten Tag super geschmeckt haben, heute nur zusammengelegtes Gemüse ohne Kräuter, Gewürze oder jegliches Dressing.