Anita und Peter erobern die Welt!

Reisezeit: September 2007 - Mai 2008  |  von Peter & Anita

Australien: Westcoast

Yanchep Nationalpark:

Dieser Nationalpark hat speziell mir (Anita), sehr gut gefallen! Der Grund dafuer war, dass man in diesem Nationalpark viele, typisch australische Tiere beobachten konnte. So sahen wir zum Beispiel Koalas! Und was fuer ein Glueck wir hatten: eigentlich sieht man die Koalas tagsueber nur schlafend in den Baeumen sitzten. An diesem Morgen aber konnten wir einen Koala beobachten, der soeben aufwachte, sich putzte, den Baum runterkletterte, fressen ging, wieder hochkletterte, und sich wieder putzte, bevor er schlafen ging. Sozusagen die gaze Tagesbeschaeftigung in 1 ein halb Stunden. Das war wirklich soooo suess!!

In dem Park konnten wir auch eine ganze Kaenguruhfamilie aus der Naehe bestaunen, die mit ihren Jungen im Schatten lagen und frassen. Ausserdem gab es verschiedenen Voegel und Papageie zu sehen. Wir genossen es richtig, all diese Tiere zu beobachten. Nach einem feinen Mittagspicknick ging unser Weg weiter richtung Nambung National Park.

Auf dem Weg zum "Futternapf"

Auf dem Weg zum "Futternapf"

Der Koala inmitten seiner geliebten Eukalyptusblaetter  SUUEESS!!

Der Koala inmitten seiner geliebten Eukalyptusblaetter SUUEESS!!

Ueblicherweise sieht man sie so schlafend auf den Baeumen hocken.

Ueblicherweise sieht man sie so schlafend auf den Baeumen hocken.

Der freche Koala zeigt uns sogar seine Zunge

Der freche Koala zeigt uns sogar seine Zunge

See im Yanchep National Park.

See im Yanchep National Park.

Wir beobachten farbige Papageie...

Wir beobachten farbige Papageie...

...schoene Schmetterlinge...

...schoene Schmetterlinge...

...verschiedenste Wasservoegel...

...verschiedenste Wasservoegel...

...und natuerlich Kaenguruhfamilien...

...und natuerlich Kaenguruhfamilien...

...die faul im Schatten liegen.

...die faul im Schatten liegen.

Manchmal liebkosen sie sich auch.

Manchmal liebkosen sie sich auch.

Nambung National Park:

Im Nambung National Park befinden sich die beruehmten Pinnacles. Was Pinnacles genau sind, werdet ihr auf den anschliessenden Fotos sehen. Wir fuhren am Abend in den Park, um darin zu uebernachten. Eigentlich duerfte man das nicht, doch die Pinnacles sind im Abendlicht und im fruehen Morgenlicht am schoensten zu sehen. Es war zuerst bewoelkt, und wir dachten, dass es nichts bringen wuerde. Doch oh Glueck: Ueber dem Meer war ein Streifen blauen Himmel zu sehen. Wenn nun die Sonne also genug tief kommen wuerde, dann wuerden die letzten Strahlen die Pinnacles beleuchten. Und genau so war es! Der Sonnenuntergang in der "Pinnacle Desert" zu erleben war ein ganz spezielles und wunderbares Erlebnis!
Am naechsten Morgen standen wir frueh auf, um die Pinnacles noch in der Morgensonne zu sehen. Dieses Licht war nochmals ganz anders, aber auch wunderschoen. Natuerlich war Peter mit der Kamera wie wild unterwegs, und es entstanden hundert gute Fotos!

Unglaubliche Stimmung!

Unglaubliche Stimmung!

Kurz nach Sonnenuntergang.

Kurz nach Sonnenuntergang.

Und nochmals im Morgenlicht...

Und nochmals im Morgenlicht...

Guggus!

Guggus!

...hihi, wir koennens nicht lassen.

...hihi, wir koennens nicht lassen.

Peter will hoch hinaus.

Peter will hoch hinaus.

Sandduenen in der Naehe der Pinnacles.

Sandduenen in der Naehe der Pinnacles.

Hilfe, ein Sandsturm!

Hilfe, ein Sandsturm!

Auf dem Weg nach Geraldton begegneten wir sehr bizarren Baeumen, die es wohl nur in Australien gibt: den lying trees. (liegenden Baeumen)
Diese Baeume haben sich der Natur (hier dem ewig starken Westwind) angepasst, und wachsen nun anstatt in die Hoehe, dem Boden nach. Dies geht wohl einfacher

Der lying tree mag nicht ewig im Wind stehen.

Der lying tree mag nicht ewig im Wind stehen.

In Geraldton gibt es Menschen aus Stein

In Geraldton gibt es Menschen aus Stein

Auf dem Weg fahren wir am Pink lake vorbei

Auf dem Weg fahren wir am Pink lake vorbei

Kalbarri National Park:

Wir verbrachten zwei Tage im Kalbarri National Park. Dieser Park gefiel uns wegen seines breiten Flusstales, und dem Fluss, der mit erstaunlich viel Wasser dahinfloss. Wir hatten Glueck: oft ist das Flussbett ausgetrocknet, oder es befinden sich nur ein paar Pfuetzen darin. Da es aber vor wenigen Tagen stark geregnet hatte, sahen wir den Fluss, voll mit braun-stroemendem Wasser. Auf ziemlich unebener Sandstrasse fuhren wir in den Nationalpark, um verschiedene Lookouts zu besichtigen.
Am besten hat uns wohl das "Natures Window" gefallen. Dies ist eine natuerliche Felsformation mit einer grossen Oeffnung in der Mitte. Sieht aus wie ein Fenster. Die Sicht vom "Window" aus runter aufs Flussbett war fantastisch!!

Einmal mehr uebernachteten wir bei Kalbarri, mit toller Sicht aufs Meer. (Bis jetzt hatten wir echt Glueck, dass uns noch nie ein Ranger entdeckt hat...)

Felsklippen bei Kalbarri.

Felsklippen bei Kalbarri.

Mein Cowboy geniesst die Aussicht

Mein Cowboy geniesst die Aussicht

Das Natures Window.

Das Natures Window.

Der stroemende Fluss zieht seine Bahn.

Der stroemende Fluss zieht seine Bahn.

Ab nun werden die Distanzen zum naechsten Nichts groesser und groesser. Ach und BILLABONG gibt es WIRKLICH!

Ab nun werden die Distanzen zum naechsten Nichts groesser und groesser. Ach und BILLABONG gibt es WIRKLICH!

und so sieht Billabong nun aus.....Tankstelle und eine Kneipe.

und so sieht Billabong nun aus.....Tankstelle und eine Kneipe.

Shark Bay:

Unsere Fahrt ging immer weiter nordwaerts, und wir freuten uns auf die Shark Bay mit ihren Highlights. Unser erster Stopp machten wir beim Hamelin Pool, wo sich die Stromatoliten befinden. Nun fragt ihr euch sicher, was um Himmels willen Stromatoliten sind??
Wusste ich auch nicht: Dies sind die ersten und einfachsten Lebewesen, die es auf der Erde gab. Es sind Einzeller (Bakterien), die als erste Lebewesen ueberhaupt anfingen, Sauerstoff zu produzieren. Sie kommen nur in sehr salzhaltigem Wasser vor - haben sich aber vor Millionen von Jahren in den Meeren stark ausgebreitet. Man vermutet, dass sie ueber tausende von Jahren die 20% Sauerstoff in der Atmosphaere produzierten, genuegend, damit die ersten Lebewesen aus dem Wasser aufs Land kamen. Es gibt solche Stromatoliten nur noch in Australien und in Hawaii zu sehen, alle anderen sind ausgestorben. (die Baeume haben zum Glueck ihre Funktion uebernommen) Sie sehen eigentlich nicht speziell aus, schon gar nicht wie ein Lebewesen, doch hier einige Fotos, damit auch ihr euch das vorstellen koennt:

Ein kurzes Stueck weiter kamen wir zum Shell Beach. Wie der Name schon sagt, besteht dieser Strand aus tausenden von winzigen, weissen Mueschelchen. Leider war es aber sooo heiss da, dass wir es nicht lange am Shell Beach ausgehalten haben. Deshalb wollten wir irgendwo fuer Abkuehlung sorgen: An einem Strand in der Naehe von Denham watete Peter ca. 10m ins Wasser - bis er ziemlich zackig wieder kehrt machte. Im gleichen Wasser tummelten sich auch zwei kleine Haie. Tja, der Name Shark Bay kommt wohl nicht von ungefaehr. Leider war dort nichts mit Abkuehlung!

Das sind Stromatoliten

Das sind Stromatoliten

Der unglaubliche Shell Beach.

Der unglaubliche Shell Beach.

ganze Haufen von Muscheln saeumen die Straende

ganze Haufen von Muscheln saeumen die Straende

So sieht eine Fliegenattacke aus!!

So sieht eine Fliegenattacke aus!!

Monkey Mia:

Ich freute mich schon total auf Monkey Mia, da dieser Spot fuer seine wilden Delfine so bekannt ist. Jeden Tag besuchen ungefaehr sieben wilde Delfine (bottenlose dolphins) den Strand von Monkey Mia, und werden dort gefuettert. Dies geschieht schon seit den 60er Jahren dort. Mittlerweile ist die Morgenfuetterung (leider) auch zu einer ziemlichen Touristenattraktion geworden. Es war sooo schoen, die Delfine aus naechster Naehe zu sehen. Sie kamen so nahe an den Strand, dass man sie haette beruehren koennen (was man aber nicht durfte). Anita durfte sogar einen Delfin aus der Hand fuettern.
Am Abend sahen wir in Monkey Mia auch einen unvergesslichen Sonnenuntergang. Der Himmel war mit ein paar feinen Wolkenstreifen durchzogen, die nach dem Sonnenuntergang zu brennen schienen. Im starken Rot sahen sie aus wie zuengelnde Flammen - wunderschoen!!

Der Himmel brennt! 
Sonnenuntergang in Monkey Mia.

Der Himmel brennt!
Sonnenuntergang in Monkey Mia.

Die Delfine kommen ganz nahe an den Strand.

Die Delfine kommen ganz nahe an den Strand.

Herzig!

Herzig!

Ich darf ihn sogar fuettern.

Ich darf ihn sogar fuettern.

Gut erwischt!

Gut erwischt!

Carnarvon:

In Carnarvon entschieden wir uns, noch 50km weiter, zum Leuchtturm und den Blowholes zu fahren. Dunkle Gewitterwolken und Blitze in der Ferne machten die Fahrt zu einem etwas unheimlichen Unternehmen. Es hatte aber auch etwas mythisches, den weissen Leuchtturm vor einem so dunkel und bedrohlichen Hintergrund stehen zu sehen. Allgemein sah die Kueste dort aus, wie aus einer anderen Zeit - der Zeit der Dinosaurier So zerklueftet und schroff...
Wir hatten Glueck, die Blowholes waren am Abend und auch am naechsten Morgen in voller Aktion. Donnernd krachten die Wellen unter die Felsen, zischend und brodelnd schoss danach Luft und Wasser in die Hoehe. War wirklich imposant zu sehen.

Blowhole in Action...

Blowhole in Action...

...und bei Tageslicht

...und bei Tageslicht

Coral Bay/Ningaloo Reef:

Am naechsten Tag fuhren wir zur Coral Bay, und waren auch schon sehr gespannt aufs Schnorcheln! Da es so wahnsinnig heiss war, war das Meer zudem eine willkommene Abkuehlung. Obwohl, eigentlich war es dort schon nicht mehr wirklich eine Abkuehlung. Denn das Wasser wurde nun immer waermer. Wir schnorchelten dort, und sahen wirklich einige schoene Korallen und kleine, farbige Fische, zum Teil auch groessere, silbrige Fische. Ich paddelte so vor mich hin, mit Blick in die Korallen...als ich ploetzlich etwas anderes entdeckte. Zwischen den vielen kleinen Fischen, tummelte sich auf einmal auch ein etwas groesserer Fisch...ein etwas seeehhr groesserer Fisch!! Das Herz rutschte mir kurzerhand in meine Bikinihose, als ich realisierte, dass es ein ca. 2-3Meter langer Hai war Ich habe mich ja zuvor informiert, dass die Haie (wahrscheinlich war es ein Riffhai), ungefaehrlich sind...aber trotzdem. Ich wusste auch, dass es nicht foerderlich waere, nun panikartig zu verschwinden. Deshalb sah ich dem Hai noch kurz zu (der sich scheinbar wirklich nicht fuer mich interessierte), und schwamm mit klopfendem Herzen richtung Land, immer etwas schneller. Dort angekommen musste ich einmal kurz durchatmen, bevor ich Peter stolz von meiner Sichtigung erzaehlen konnte. Er war eifersuechtig, da er auch gerne einen Hai sehen wuerde.

Hier, am Coral Bay schnorchelten wir.

Hier, am Coral Bay schnorchelten wir.

Die Coral Bay.

Die Coral Bay.

Wir geniessen die Abendstimmung bei unserem Nachtlager wiedereinmal in vollen Zuegen!

Wir geniessen die Abendstimmung bei unserem Nachtlager wiedereinmal in vollen Zuegen!

© Peter & Anita, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Juhui, nun ist es soweit! Knapp ein Jahr planten wir unsere Reise um die Welt, die ca. 8 Monate dauern soll. Unser Start ist in Peru das Land der Inkas. Unsere Reiseroute sieht folgendermassen aus: Südamerika-Neuseeland-Australien-Südostasien.
Details:
Aufbruch: 12.09.2007
Dauer: 8 Monate
Heimkehr: 11.05.2008
Reiseziele: Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
El Calafate
Neuseeland
Fidschi
Australien
Singapur
Malaysia
Thailand
Vietnam
Hongkong
Der Autor
 
Peter & Anita berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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