Vorbereitungen

Unsere Reise nach Australien beginnt aufregend. Zunächst müssen wir in Christchurch völlig unerwartet ein Visum für Australien kaufen. Damit könnten wir nun locker innerhalb eines Jahres 3 Monate hier verbringen.
In Sydney gelandet begeben wir uns zu Europcar. Die Dame am Schalter will uns kräftig abkassieren. Sie begründet das mit Flughafengebühr, dem zweiten Fahrer und einen Tag mehr, da wir kurz vor 10 Uhr ankommen. Es gelingt uns, ihr das alles in einem fast perfekten Englisch zu widerlegen, worauf wir stolz sind.
Kurz darauf klopfen wir uns erneut auf die Schulter, da wir wohlbehalten aus der Riesenmetropole Sydney heraus sind und uns auf dem Princess Highway Nr.1 entlang der Küste befinden.
In Kiama wollen wir Halt machen, finden aber kein Quartier, da Sommerferien und Wochenende sind.
Satt für die noch freien Nobelherbergen entscheiden wir uns für den Kauf eines Zeltes. Die erste Nacht ist im wahrsten Sinne des Wortes sehr hart, daher erweitern wir unsere Ausstattung um Schlafsäcke und Luftmatratzen. Wir genießen den herrlichen Strand und toben in den Wellen des Pazifiks.
Nach 2 Tagen fahren wir weiter Richtung Süden und mieten uns für 3 Nächte auf dem Zeltplatz in Ulladulla ein. Der Zeltplatz befindet sich inmitten einer Buschlandschaft an der Steilküste zum Pazifik. Unsere unmittelbaren Nachbarn sind zwei bunte Aras mit ihren Jungen.
Ulladulla ist eine hübsche Kleinstadt mit einem beschaulichen Seglerhafen und sogar einem Aldi. Dort decken wir uns mit Lebensmitteln ein, denn morgen ist hier der Australia-Day.
Über unsere weitere Reiseroute sind wir uns einig. Wir meiden entgegen der Empfehlung des ADAC Reiseführers die Großstädte und fahren entlang der Küste.