Danis und Muckis Reise in die große weite Welt

Nachdem Rene abgereist war und uns hier alleine im weiten Land zurueckgelassen hatte, beschlossen wir das Gebiet noerdlich von Cairns nochmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

So schlecht wars hier naemlich gar nicht, mit diesen einsamen Straenden, dem Wildlife, tollen Sonnenuntergaengen ...

Mangroven saeumen viele der einsamen Straende zwischen Cairns und Cooktown.

Und dazwischen stuerzen sich Baeche ueber Felsen und schlaengeln sich zwischen Palmen, Lianen und Regenwaldriesen Richtung Meer.

Und sobald Wasser in der Naehe ist muss Muckl entweder die Angel oder die Reusen aupacken.

Und tatsaechlich gehen die kleinen Tierchen brav in die Falle.

In der Zwischenzeit heissts warten und andere Viecher aergern und sich aergern lassen.

Moschusente waere auch mal eine nette Abwechslung am Speiseplan gewesen, und wir waren kurz davor, weil sie unglaublich laestig war.

Stattdessen gabs neben den Garnelen und Krebsen wieder mal einen Fisch.

Dieser Barsch ist ein wilder Raeuber und starker Kaempfer und dadurch lustig zu befischen. Mit den wirklich grossen Exemplaren wurde die Kinderangel leider nicht fertig.

Richtung Cooktown machten wir einen Abstecher zu beeindruckenden Wasserfaellen.

Blaualgen geben den Granitfelsen der Black Mountains ihre dunkle Farbe.

Hier sperrten wir uns kurzfristig aus unserem Auto aus. Zwei hochmotivierte Australier halfen uns dann dabei, ins eigene Auto einzubrechen.

Cooktown war eine Station auf unserer Reise. Hier wurde die Endeavour, Captain Cooks Schiff um 1770 herum nach einer Havarie wieder seetauglich gemacht und seine Mannschaft sah als erste Europaer ein Kaenguruh.

In Cooktowns Botanischem Garten gabs mehr Tiere als Pflanzen zu sehen.

Niedergelassen haben wir uns in dem geschichtstraechtigen Ort bei Terry, einem strammen Australier wie er im Buche steht.

Er bietet auf seiner Farm Camp- und Fischmoeglichkeiten an. Was wir vorher nicht wussten, das ganze passiert mit Familienanschluss.

Wir wurden sehr herzlich aufgenommen und verbrachten nette Abende mit Terry und seiner Frau.

Die australische Flagge haengt an der Eingangstuer, weil sein Sohn zurzeit im Irak dient, und wird abgenommen, sobald er gesund nach Hause zurueck kommt.

Ueber viel Gravel, Potholes und Corrugations gings weiter nach Norden in den Lakefield NP. Ein Nationalpark der von vielen Fischern angesteuert wird. Und warum sind wir wohl dort hin gefahren???

Die weiten Ueberflutungsebenen sind gegen Ende der Trockenzeit braun und staubig.

Manchmal kommt man an kleinen Oasen vorbei. Wasserloecher die von allerlei Pflanzen und der Vogelwelt in Besitz genommen werden.

Danach gehts wieder weiter durch vertrocknetes Gras und Termitenhuegel.

Kraniche durchstreifen die Raender der Wasserloecher nach Kleingetier.

An der Lakefield Ranger Base gabs ne riesen Krokodilfalle zu bestaunen. Darauf war ein Schild angebracht "Farewell to Steve Irwin - the Lakefield Crew". Dieser australische Nationalheld war vor kurzem von einem Stachelrochen toedlich verletzt worden und ganz Australien trauert.

Hier im Lakefield Natinal Park gibts nicht nur jede Menge Krokodile, hier tumelt sich noch viel anderes Getier.

Und gekommen sind wir ja wegen der Fische und es gab verschiedenste davon.

Regenbogenfische tummelten sich in jeder Pfuetze und vergingen sich regelmaessig an Mucks Katzenfutter in den Reusen.

Daneben machten Barramundis Jagd auf alles was sich bewegte.

Dann und wann ueberschaetzte sich ein Schuetzenfisch grob und sprang die in etwa gleich grossen Kunstkoeder an.

Und irgendwann war wieder mal ein Barra gross genug um ihn zu verspeisen.

Nachdem wir der Barramundiflut erfolgreich Einhalt geboten hatten gings ueber die Battlecamp Road zurueck Richtung Cooktown.

Und von dort wollten wir schweren Herzens schoen langsam unsere Rueckreise in Richtung Brisbane angehen.

Doch es kam alles ganz anders.