Fidschiinseln in 10 Tage

Reisezeit: April / Mai 2006  |  von susanne mangold

eigentlich hatte ich gedacht, von fidschi mehr ins schwaermen zu kommen als es nun wirklich ist. naja, wer einmal die karibik mit dem segelschiff befahren hat, kann sich wohl nichts mehr schoeneres vorstellen und hat die schoensten straende bereits gesehen. dennoch ein kurzer fiji-bericht.

fiji

bola-bola: was auf fijianisch so viel heisst wie hallo oder guten tag. die abreise von der neuseeland-farm schmerzte unser herz mehr als wir dachten. wir hatten bei noeline in porongahau wirklich eine tolle zeit und die farm wurde unser zuhause.
der gebuchte intercitybus brachte uns mit dreimal umsteigen von waipukurau nach auckland, wobei es immer weniger regnete. in auckland verbrachten wir eine nacht und flogen dann in 3h nach nadi (auf fiji). die fijianer begruessten uns schon am flughafen mit gitarre und gesang. nach der passkontrolle (alles geht hier seehr langsam und gemuetlich) konnten wir zum ersten mal die tueppige fiji-luft einatmen, welche auch ziemlich warm war - trotz spaetem nachmittag. ah nein, zuerst durfte chrigu noch die voucher vom gebuchten "awesome adventures - three lazy days" umtauschen. somit haben wir auch den ersten bus zum backpackerhotel verpasst und durften warten. alles ging dann problemlos ueber die buehne, wenn man sich an die slowly time von fidschi gewoehnt hat....!! am naechsten tag holte uns der adventure-bus ab. auch an diesem bus hatte es keine fenster und der morgenwind blies uns schoen ins gesicht. nach einer weiteren umtauscherei am hafen von denarau genossen wir einen letzten kaffee und gingen auf das katamaran-boot. etliche weitere backpackers waren bereits an deck, wobei wir den klimatisierten raum vorzogen. es waren ja 4h fahrt bis wir unser erstes resort auf den yasawa-insel-gruppen erreichten: nanuya lailai. bis hierhin hatten wir etwa bei 8 inseln halt gemacht um leute auf- oder abzuladen. das umladen war jeweils gut organisiert und dauerte nie lange. auf der einen seite wurden gepaeck und leute vom herangefahrenen boot eingeladen und auf der anderen seite ausgeladen. am strand standen jeweils die insel-crew bereit um uns mit ihren klaengen willkommen zu heissen. auf dieser insel verbrachten wir 2 tage. leider war dieses resort das schlechteste von allen, denn die toiletten waren manchmal verstopft oder hatten kein papier, das essen war immer ein wenig knapp, ein paar leute erhielten augenentzuendungen vom wasser, licht war nicht immer vorhanden, usw... (fuer diesen preis...) wenigstens konnten wir auf die andere seite der insel laufen (ca. 30 min) um den beruehmten strand vom film "blue lagoon" zu besichtigen. das meiste war zwar privatstrand....

dann gings weiter auf die 2te insel naviti, welche uns von einer tollen seite ueberraschen liess. die leute waren echt freundlich, das essen fabelhaft, die aussicht toll, die anlage freundlich und sauber und der abendlich bula-tanz und die tanzeinlage waren amuesant (auch chrigu musste tanzen - grins). am 2ten tag schnorchelten wir noch ein wenig in der korallen- und fischgefuellten bucht umher, was mir einen arschsonnenbrand gab...das t-shirt war wohl zu kurz! die farben waren jedoch sooo schoen, dass ich mich beinahe im anderen element vergass. nach einem tag gings mit dem tourboot weiter auf die 3te insel - kuata. dieses resort war auch nicht schlecht. die fijianer liessen sich von unseren mahlzeiten nicht stoeren und bauten ein vorhaus zum hauptessenhaus - wenn man das arbeiten nennen kann. nach einem weiteren haengertag fuhren wir zu dritt noch auf die wilde see hinaus um die unterwasserwelt mit schnorchel und taucherbrille zu bestaunen. glueck hatten wir diesmal wirklich, denn eine 1m grosse schildkroete schwamm gemaechlich vor unseren augen davon. die rasante dingi-rueckfahrt ueber die wellen war es die 20 dollar schon wert. die tage auf den inseln verbrachten wir also mit sonnenbaden (ich holte mir natuerlich einen kleinen ruecken- und decollte-ausschlag), schwimmen, essen, schlafen, lesen, diskutieren, bekanntschaften schliessen, usw.
unsere koerperlinien verformten sich somit auch ein wenig...
die letzten drei naechte waren wir wieder im bbh-hotel in nady bay. der samstag war mit einem abstecher nach nadi gebucht. hier koennte man meinen, man sei in indien. naja, es gefiel mir auch nicht besonders, denn auf fidschi moechte ich schon einheimische leute sehen und studieren. was solls. wir zwei hatten es trotzdem lustig und erfreuten uns ab den kleinigkeiten. die ersten abschiede von kollegen, welche wir auf unseren inseltour immer wieder getroffen haben, fielen mir schwerer als ich dachte. und am letzten tag musste ich mich auch noch von chrigu verabschieden, der jetzt wieder nach hause fliegt. mehr kann und will ich dazu nicht schreiben, denn diejenigen, welche mich kennen, wissen etwa, wie es mir danach ging...

das airbus-taxi brachte mich fruehmorgens an den flughafen, dann check-in (dank geschlossenem schalter musste ich die departure-fees von 30 dollar nicht bezahlen - grins), abflug, 6h aufenthalt im flughafen von auckland, weiterflug nach melbourne und jetzt geht die reise weiter in australien. mal schauen welcher weg mir hier vorgelegt wird. bin ja mal gespannt. bis bald - eure susanne

© susanne mangold, 2006
Du bist hier : Startseite Australien & Ozeanien Fidschi Fidschi: fiji
Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 30.04.2006
Dauer: 9 Tage
Heimkehr: 08.05.2006
Reiseziele: Fidschi
Der Autor
 
susanne mangold berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors