Seb in Down Under :)

Reisezeit: Februar - Juli 2008  |  von Sebastian Wetzel

Britta zu Besuch in Down Under: Fiji

Was macht man, wenn man eigentlich keine Zeit und ganz sicher kein Geld hat und sich in Australien aufhält?
Richtig, man fliegt nach Fiiijiiii
Unter internationalen Studenten in Brisbane haben wir damit einen Trend eingeleitet, der wohl in einer kompletten Annektion der Inseln (ähnlich wie bei Mallorca) im Sommer 08 endet wird

Eins vorweg: Fiji ist KEINE Budget-Reiseoption wie Südostasien, sondern wurde entgegen aller Erwartungen seehr teuer
Trotzdem ist es die Reise auf jeden Fall wert!
Die Inseln stehen für tolle Strände, sensationelles Schnorcheln und tauchen, Relaxen, gutes Essen und freundliche Menschen. Und genau DAS bekommt man geboten!
Für 1 Woche kann man mit Kosten von ~350 Euro für den Flug und 400-500€ für Transport, Verpflegung, Unterhaltung und Souvenirs rechnen...

Da wir auf keinerlei Erfahrungswerte zurückgreifen konnten, nahmen wir das Angebot von Awesome Fiji mit Bula Pass für 1 Woche unbegrenzten Transport für die Yasawas und Mamanucas (279 FJ$) und Accomodation Pass für 5 Nächte mit einer Reihe von möglichen Resorts (375 FJ$ im Double).

Wenn man im Vorfeld weiß, wo man hinwill sollte man definitiv selber die Resorts buchen, da die Übernachtungsmöglichkeiten auf den Fijis arg begrenzt und die begehrten Resorts daher Tage im Voraus ausgebucht sind. Auch kann man damit noch ein paar Dollar sparen.

Unsere Wahl, nachdem wir den Reiseführer (Lonely Planet Fiji -> nicht zu empfehlen) im Flugzeug eifrig studiert hatten, fiel auf die Yasawa Inseln Nanuya Lei Lei, Manta Ray Island und Waya, sowie auf Bounty Island in den Mamanucas.

Die erste Nacht verbrachten wir im Dorm von Smugglers Cove auf der Hauptinsel Viti Levu. Da diese Insel nur eher hässliche graue Strände besitzt, wollten wir natürlich so schnell wie möglich weg. Die Nacht im 32er Dorm und die Unorganisiertheit der Smugglers Cove Crew (keine SChnlüssel, keine Handtücher und verpeilte Reservierungen) haben dazu noch beigetragen *g*

Blick vom Flugzeug (nicht auf Fiji)

Blick vom Flugzeug (nicht auf Fiji)

Sonnenuntergang in Nadi

Sonnenuntergang in Nadi

Port Denarau

Port Denarau

Bounty Island (im Vorbeifahren)

Bounty Island (im Vorbeifahren)

Kuata Island

Kuata Island

Britta auf dem Schiff

Britta auf dem Schiff

Nanuya Lei Lei:
Nach einer 5-stündigen Bootsfahrt sind wir glücklich im Gold Coast Resort angekommen.
Für Ruhe-suchende ist dieses Resort definitiv eine gute Wahl. Es ist sehr sauber und hat schöne Double-Buren, die Leute sind super freundlich und machen alles, um einem den Aufenthalt angenehm zu gestalten, das Essen besteht aus frisch gefangenem Fisch und Fiji Spezialitäten und man kann bei Ebbe zum Blue Lagoon Beach laufen - dem Celebrity unter Fijis Stränden.
Dieser bietet kristallklares Wasser und gutes Schnorcheln, gepaart mit extrem WEIßEM Sand unter Palmen - also genau das Fiji Klischee
Das Gold Coast Resort ist natürlich ziemlich basic ausgestattet, dh es gibt keinen Strom, man bekommt abends nur eine Öllampe, und das Entertainmentprogramm ist so gut wie nicht vorhanden...
Das sahen wir aber nicht als Nachteil sondern eher als Vorteil an

Strand auf Nanuya Lei Lei

Strand auf Nanuya Lei Lei

Strand auf Nanuya Lei Lei

Strand auf Nanuya Lei Lei

Gold Coast resort (Nanuya Lei Lei)

Gold Coast resort (Nanuya Lei Lei)

nochmal vorm Goldcoast Resort

nochmal vorm Goldcoast Resort

Eingang zur Gold Coast

Eingang zur Gold Coast

von denen gibts hier etliche

von denen gibts hier etliche

Blue Lagoon

Blue Lagoon

Froschmann in der Blue Lagoon

Froschmann in der Blue Lagoon

da hat die Palme aber nachgegeben

da hat die Palme aber nachgegeben

Blue Lagoon

Blue Lagoon

und nochmal Posen

und nochmal Posen

alles meins

alles meins

Manta Ray Island / Nanuya Balavu:
Hier hatten wir das Glück, im begehrten Manta Ray Island Resort unterzukommen. Das Highlight ist hierbei natürlich das Schnorcheln mit den Manta Rays, da diese in der Meerenge direkt neben dem Resort durchschwimmen und noch dazu gerade Saison war - doch leider sind Tiere keine Machinen und ließen sich folglich auch nicht auf Knopfdruck herbeirufen - in den 3 Tagen unseres Aufenthaltes gab es also keinen Manta Ray Alarm - 1 tag vorher allerdings schon grrr
Der Strand hier ist nicht soo toll, dafür entspricht die Anlage schon eher dem Bild eines Resorts:
Von Körbe flechten über Armbänder machen, Village Visits, Tauchen und geführte Schnorcheltouren wird ALLES geboten.
Dazu sind die Double Buren in einem super Zustand, mit Strom ausgestattet, Fan und schönem Balkon.
Die Hauptbure beherbergt Bar und Essensbereich, wo abends Musik gespielt und Partybereich ist... Da das natürlich nicht jedermanns (und auch gerade nicht unseres) Geschmacks ist, ist diese auf einem Hang gelegen - man kann also runter zum Bungalow oder Strand gehen und die Ruhe genießen - so hat jeder die Wahl
Das Essen bestand aus einem Buffet (das Paket B,L,D für 32 FJ$ pro Tag) und war durchweg gut.
Tauchgänge werden für 105 FJ$ für certified Diver und 120 FJ$ für Introductory Dives angeboten. Dabei kann man allerhand sehen, sind die Fijis doch für ihren Fisch- und Korallenreichtum bekannt Ich durfte eine riiieeesige Schildkröte bewundern jipiieh
Die Leute hier sind ebenfalls super freundlich, kennen nach 'nem halben Tag ALLE Namen und machten nette Gesten wie Gesang zur Ankunft und Abschied...
Fazit: Sehr empfehlenswert

Blick vom Haupthaus (Manta Ray)

Blick vom Haupthaus (Manta Ray)

Schule auf Naviti

Schule auf Naviti

Village auf Naviti

Village auf Naviti

Kirche (Naviti)

Kirche (Naviti)

Kontakt zur Außenwelt und Stromerzeugung

Kontakt zur Außenwelt und Stromerzeugung

Handicraft Market

Handicraft Market

Posen fürs Foto

Posen fürs Foto

süüüß

süüüß

nochmal Blick aufs Meer (Manta Ray)

nochmal Blick aufs Meer (Manta Ray)

das nennt man kristallklar

das nennt man kristallklar

Relaxen in der Hängematte

Relaxen in der Hängematte

Double Bure (Manta Ray)

Double Bure (Manta Ray)

Kayaken

Kayaken

Kayaken

Kayaken

Strand (Manta Ray)

Strand (Manta Ray)

nächtliche Impressionen

nächtliche Impressionen

Singen zum Abschied

Singen zum Abschied

Smiling

Smiling

Waya Island:
Das Sunset Waya hat uns leider GARNICHT überzeugt. Die Double Bure war extrem heruntergekommen, so wie der ganze Rest des Resorts. Das Essen war mäßig, der Strand dreckig und die Hauptbure mit nur einem Licht ausgestattet, wodurch man nichtmal sehen konnte WAS man isst.
Dieser Eindruck wurde natürlich vom schlechten Wetter (es regnete 2 Tage) noch unterstrichen, weswegen wir uns auf schnellstem Wege Richtung Süden machten...

Bure auf Waya

Bure auf Waya

kleine Sandbank zwischen Waya und Waya Lei Lei

kleine Sandbank zwischen Waya und Waya Lei Lei

ganz schön windig

ganz schön windig

nich jeder Strand sieht schön aus (Waya)

nich jeder Strand sieht schön aus (Waya)

Bounty Island:
Leider war das Wetter auch hier extrem schlecht. Trotzdem wurde es nie langweilig.
Die Leute waren sehr bemüht, es gab eine Kava Zeremonie und Meke, den traditionellen Tanz.
Wir übernachteten hier im Dorm, da die Buren doch sehr teuer waren. Dies stellte sich im Nachinein als gut heraus, da diese für den Preis doch sehr schlecht aussahen.
Das Essen war gut.
Bounty Island ist eine kleine Insel und lässt sich in maximal 20 Minuten umrunden. Die Strände sahen bei Regen zumindest ganz gut aus, bei Sonne natürlich bedeutend besser *g*
Schnorchelgründe sollen sehr gut hier sein, kann ich allerdings nicht beurteilen, da ich vom Höhlentauchen auf Manta Ray noch eine klaffene Wunde am Schienbein hatte
Vorteil dieses Resorts ist zudem, dass mehrere Fähren zum Festland zurückfahren und es daher möglich ist, den Flug noch am selben Tag zu erwischen...

Kava Zeremonie

Kava Zeremonie

mhh lecker :/

mhh lecker :/

doch nich so lecker :/

doch nich so lecker :/

beim tanzen

beim tanzen

die Frauen haben weniger energisch getanzt ^^

die Frauen haben weniger energisch getanzt ^^

posen auf Bounty Island

posen auf Bounty Island

was soll man halt bei sintflutartigem Regen machen :/

was soll man halt bei sintflutartigem Regen machen :/

Viti Levu:
da wir schon vor Tagen bei Smugglers Cove unsere letzte nacht gebucht hatten und es keinerlei Anzeichen gab, dass sich das Wetter bessern sollte, landeten wir wieder auf dem Festland.
Leider oder zm Glück stellte sich heraus, dass unsere Reservierung bei Smuuglers nicht durchgeführt wurde...
So übernachteten wir im Nachbarressort "Horizon" was einen Glückgriff darstellte. Das Doppelzimmer für 40 FJ$ pp besaß Aircondition, Kühlschrank und Meerblick. Dazu ein gefliestes (!) Bad und eine gute Matratze... herrlich.
Das Essen war ebenfalls gut.
Am nächsten Tag zeigte sich das Wetter erstaunlicherweise wieder von der perfekten Postkartenseite.
Britta nutzte dies um einen kleinen Ausritt am Strand anzugehen (20 FJ$ pro Stunde), ich nahm mit Sonnenbaden vorlieb

Leider war damit schon unsere Woche auf den Fijis vorbei. Trotzdem war es definitiv ein tolles Erlebnis!

Britta hoch zu Ross

Britta hoch zu Ross

Strand von Viti Levu

Strand von Viti Levu

© Sebastian Wetzel, 2008
Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem nun die letzten Klausuren (hoffentlich) erfolgreich hinter mir liegen, werde ich fuer 1 Semester das Land auf der anderen Seite der Erde unsicher machen...
Details:
Aufbruch: 09.02.2008
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 27.07.2008
Reiseziele: Australien
Fidschi
Neuseeland
Der Autor
 
Sebastian Wetzel berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.