Danis und Muckis Reise in die große weite Welt

Reisezeit: Januar 2006 - März 2007  |  von Dani + Mucki

Fiji - Das Abenteuer beginnt

Fiji: Selbst bei MacDonalds wird man mit einem freundlichen Bula begruesst.

Fiji: Selbst bei MacDonalds wird man mit einem freundlichen Bula begruesst.

Die ersten zwei Tage in Fiji waren eher muehsam, da wir auf Muckis Gepaeck, dass irgendwo zwischen London und Los Angeles verloren gegangen war, warten mussten, und uns der Jetlag etwas zu schaffen machte. Die rund 40 Grad Temperaturunterschied zu Oesterreich und die hohe Luftfeuchtigkeit taten ihr Uebriges.

Das erste Mal am Meer, geschafft, aber gluecklich.

Das erste Mal am Meer, geschafft, aber gluecklich.

Mit oeffentlichen Bussen machen wir uns auf der Queens Road auf den Weg um Viti levu (Grosses Fiji) zu erkunden.

Die oeffentlichen Busse haben zumeist keine Scheiben sondern Planen, die bei Regen runter gerollt werden.

Die oeffentlichen Busse haben zumeist keine Scheiben sondern Planen, die bei Regen runter gerollt werden.

An der Suedkueste in Pacific Harbour absolvierten wir zwei Tauchgaenge in glasklarem, 28Grad warmen Wasser.

Danis erster wirklicher Tauchgang, und die Bewaehrungsprobe fuers Unterwassergehaeuse der Ixus.

Danis erster wirklicher Tauchgang, und die Bewaehrungsprobe fuers Unterwassergehaeuse der Ixus.

Am Wrack

Am Wrack

Haarsternaermchen

Haarsternaermchen

Riesiger Gorgonienfaecher

Riesiger Gorgonienfaecher

Klein Nemo beim Spielen mit Mucki

Klein Nemo beim Spielen mit Mucki

Danach gings auf die winzige Insel Caqelai, oestlich von Viti Levu. Dort verbrachten wir fast die Haelfte unserer Zeit in Fiji. Die kleine Koralleninsel war fuer uns wie Fiji aus dem Prospekt: Traumastraende, warmes azurblaues Wasser, Palmen, grasgedeckte Huetten und supernette Leute. Caqelai war fuer uns 5 Tage Entspannung und Urlaub, obwohl wir jeden Tag volles Programm hatten: Kokosnuesse knacken, schnorcheln, riffwandern, tauchen, fischen, tanzen (auch Mucki!!!), Kava trinken, viel und gut Essen. Sonntags waren wir sogar in der Kirche einer kleinen methodistischen Gemeinde auf der Nachbarinsel. Als Gaeste wurden wir dann sogar ins Gemeindehaus zur Kava-Zeremonie eingladen.

Caqelai, wie aus dem Bilderbuch, fuer uns ein Traum

Caqelai, wie aus dem Bilderbuch, fuer uns ein Traum

Dani beim Kokosnussverkosten

Dani beim Kokosnussverkosten

... und Mucki etwas gewagt beim Pfluecken

... und Mucki etwas gewagt beim Pfluecken

So wird gekocht, und so oeffnet man eine Nuss, wenn man das Werkzeug dazu hat, und seine Haende noch zum Kochen braucht.

So wird gekocht, und so oeffnet man eine Nuss, wenn man das Werkzeug dazu hat, und seine Haende noch zum Kochen braucht.

Mucki beim Waeschewaschen vor unserer Bure (traditionelle Behausung Fijis)

Mucki beim Waeschewaschen vor unserer Bure (traditionelle Behausung Fijis)

Mit unseren Inselnachbarn Mareike & Andre und Andi & Silke beim Muschel-schnell-eingrab-contest.

Mit unseren Inselnachbarn Mareike & Andre und Andi & Silke beim Muschel-schnell-eingrab-contest.

Kava-Zeremonie, bei der ausschliesslich Maenner anwesend sind. Beim Trinken wird viel geklatscht, und die Frauen sind auch dabei.

Kava-Zeremonie, bei der ausschliesslich Maenner anwesend sind. Beim Trinken wird viel geklatscht, und die Frauen sind auch dabei.

Kava floss oft und reichlich. Man fuehlt sich wie nach einem Zahnarztbesuch, wenn man das schlammige Wasser trinkt.

Kava floss oft und reichlich. Man fuehlt sich wie nach einem Zahnarztbesuch, wenn man das schlammige Wasser trinkt.

Herzlicher Abschied von unserem kleinen Paradies.

Herzlicher Abschied von unserem kleinen Paradies.

Total entspannt gings weiter nach Ovalau (einer etwas groesseren Insel oestlich von Viti levu) in die alte Hauptstadt Levuka. In diesem netten kleinen Staedtchen mit bunten Haeusern und noch viel mehr Kirchen und Schulen, ist man auf Schritt und Tritt begleitet von den Anfaengen der Kolonialisierung durch die Europaeer. Abgestiegen sind wir natuerlich stilecht im Royal Hotel, dem aeltesten (und so recht abgewohnten und guenstigen) Hotel Fijis.

Nachspeise vor der Wildwestkulisse Levukas, der einstigen Hauptstadt Fijis.

Nachspeise vor der Wildwestkulisse Levukas, der einstigen Hauptstadt Fijis.

Geschaeftiges Treiben in der Hauptstrasse Levukas.

Geschaeftiges Treiben in der Hauptstrasse Levukas.

Mucki und Dani feudal abgestiegen im Hotel Royal.

Mucki und Dani feudal abgestiegen im Hotel Royal.

Wir haben genau den Schulbeginn erwischt, was das Reisen noch suesser erscheinen laesst.

Wir haben genau den Schulbeginn erwischt, was das Reisen noch suesser erscheinen laesst.

Bei einem Trip in den Regenwald nach Lovoni, inmitten einem Krater auf Ovalau hat uns unser einheimische Guide Epi allerlei ueber die Geschichte Fijis und die Heil- und Nutzpflanzen der Insel erklaert.

In Epis Huette bei der Geschichtestunde (bis der Regen nachlaesst).

In Epis Huette bei der Geschichtestunde (bis der Regen nachlaesst).

Auch hier kuemmern sich die Grossen um die Kleinen.

Auch hier kuemmern sich die Grossen um die Kleinen.

Bilder der Familie im Chiefs House. Der Walzahn rechts unten ist eines der wichtigsten Dinge fuer Handel und Versoehnung zwischen Fijianern.

Bilder der Familie im Chiefs House. Der Walzahn rechts unten ist eines der wichtigsten Dinge fuer Handel und Versoehnung zwischen Fijianern.

Leider regnete es die letzten Tage, wodurch es auf der Hauptinsel zu etlichen Ueberschwemmungen kam und einige Bruecken weggerissen wurden. Deshalb gings auf dem gleichen Weg (unten rum) zurueck nach Nadi. Das traditionelle Rugby-Spiel leidet jedoch kaum unter dem kuehlenden Nass.

Schlammringen

Schlammringen

Abseits der Resorts praesentiert sich Fiji als Entwicklungsland. Die Menschen scheinen dennoch recht gemuetlich und zufrieden, und haben immer ein freundliches "Bula" (=Hallo, Willkommen) auf den Lippen, wodurch man leicht ins Gespraech kommt. Die Fijianer sind extrem hilfsbereit und stolz auf ihr Land. Kinder geniessen viele Freiheiten und werden besonders liebevoll behandelt. Die Inder und Chinesen haben den Handel fest im Griff, waehrend die Fijianer in ihrem traditionellen Clan- und Chiefsystem etwas gefangen scheinen.

Abseits der Staedte ist das Leben sehr relaxed und "Fiji-time" bedeutet, dass Verspaetungen von einer halben bis zu einenhalb Stunden keine sind, auch bei oeffentlichen Bussen.
Nur die Kings Road (im Norden) und die Queens Road (im Sueden) sind asphaltiert. Der Rest sind kurvige Schotterpisten mit Schlachloechern in Kleinwagengroesse.

Alles in allem ist Fiji stark touristisch ueberpraegt und oft wild und wie es scheint planlos entwickelt. Umweltschutz und Oekologie sind hier noch kein Thema.

Fijis Flora und Fauna war fuer uns aeusserst beeindruckend. Vor allem die Formenvielfalt und Farbenpracht der Blueten beeindruckte uns.

Bula-Blume

Bula-Blume

???

???

???

???

Auffallend sind die aus Indien und Asien eingeschleppten Zuckerrohrkroeten und Mynah-Voegel. Durch diese beiden Arten wurden viele einheimische Arten verdraengt. An Voegeln waren sonst noch Schwalben, Eisvoegel, Reiher und kleine Nektarvoegel zu sehen, Flughunde waren in der Daemmerung unterwegs.
In den Riffen haben wir viele fuer uns neue Arten entdeckt: Dornenkronen, Leopardenhaie, Seeschlangen ....
In den zahlreichen Baechen und Fluessen musste Mucki natuerlich nach Suesswassergarnelen suchen, die auch auf den riesigen, bunten, duftenden Maerkten verkauft wurden.

Frauen beim Fischen am Nadi-River.

Frauen beim Fischen am Nadi-River.

Markt in Suva, der Hauptstadt Fijis.

Markt in Suva, der Hauptstadt Fijis.

Markt in Nadi

Markt in Nadi

Gehandelt und verkauft wird hauptsaechlich von Indern.

Gehandelt und verkauft wird hauptsaechlich von Indern.

Schoene Chilies ueberall auf den Maerkten.

Schoene Chilies ueberall auf den Maerkten.

© Dani + Mucki, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Los gehts im Jänner 2006 westwärts, für 12 Monate (verlaengert auf 14 Monde) (oder solange die Kohle reicht ;-) immer der Sonne nach. Fiji - New Zealand - Tasmania - Australia - Papua New Guinea - Indonesia - Singapore - Malaysia - Thailand - Laos - Cambodia Euch Daheimgebliebene möchten wir auf diesem Weg an unserer Reise teilhaben lassen.
Details:
Aufbruch: 15.01.2006
Dauer: 14 Monate
Heimkehr: 16.03.2007
Reiseziele: Fidschi
Neuseeland
Australien
Papua-Neuguinea
Indonesien
Singapur
Thailand
Malaysia
Laos
Der Autor
 
Dani + Mucki berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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