Anita und Peter erobern die Welt!

Reisezeit: September 2007 - Mai 2008  |  von Peter & Anita

Neuseeland: Northland westcoast

14.12. - 17.12.2007
Ninety Mile Beach:
Endlich sind wir am heiss erwarteten Ninety Mile Beach angekommen, (der eigentlich ja nur sechzig Meilen lang ist ) Mit dem Auto fuhren wir bis an den Strand, der wirklich eindruecklich war! Meilenweiter, schoenster Sandstrand! Die Brandung toste im Abendlicht an den Strand, was ein fantastischer Anblick war. Da der Sand richtig hartgedrueckt war, fuhren wir ca. 50Kilometer dem Strand entlang. Naja, eigentlich sollte man dies ja nicht tun. Doch Peter wollte sich diesen Spass nicht entgehen lassen. Es war wirklich eine einmalige Erfahrung, diesem Strand wie auf einer Autobahn entlangzuduesen! Herrlich! Wohl ein Traum fuer jeden Mann (und natuerlich auch jede Frau ) In der Mitte unserer Fahrt stoppten wir, da etwas "schwarzes" auf dem Sand lag. Beim Naehergehen erkannten wir, dass es sich dabei um einen Seehund handelte Leider lebte dieser Seehund auf der "Autobahn" sehr gefaehrlich, sodass ich ein ernstes Woertchen mit ihm reden musste, und ihm die Umkehr ins Meer ans Herz legte. Er wollte irgendwie nicht recht auf mich hoeren... Den Rueckweg durch eine kleinere Sandduene zu finden, war dann etwas schwieriger. Zum Glueck aber half uns ein Fischer, den richtigen Weg zu finden, indem er voraus fuhr. Die Strasse wurde auch ziemlich holprig. Ich war froh, dass wir dies auch ohne Jeep (zum Glueck aber mit 4WD-Antrieb), geschafft haben!

Peter mit unserem Mietauto am Ninety Mile Beach.

Peter mit unserem Mietauto am Ninety Mile Beach.

Etwas bloedeln muss auch sein...

Etwas bloedeln muss auch sein...

Welle um Welle rauscht heran.

Welle um Welle rauscht heran.

Mein ernstes Gespraech mit dem Seehund

Mein ernstes Gespraech mit dem Seehund

Spirits Bay:

In der Naehe dieses Strandes haben Peter und ich auf einem Campingplatz im Auto uebernachtet. Am Morgen assen wir das Fruehstueck ganz alleine an diesem Traumstrand im Sand. So schoen gefruehstueckt habe ich wohl noch nie! Wir hatten diesen absolut klaren und sauberen Strand den ganzen Vormittag fuer uns alleine, und nutzten dies auch aus: wir badeten das erste Mal im Meer, war noch ziemlich frisch, aber zum Glueck zeigte sich zum ersten Mal so richtig die Sonne. Wir suchten schoene Muscheln am Strand und konnten so richtig relaxen. Es floss auch ein kleiner Suesswasserfluss ins Meer, wo es sich herrlich plantschen liess

Unser einsamer Traumstrand...

Unser einsamer Traumstrand...

Man kann sich ein Fruehstueck nicht besser vorstellen!

Man kann sich ein Fruehstueck nicht besser vorstellen!

Der Spirits Bay, unvergesslich!

Der Spirits Bay, unvergesslich!

Auch hier laesst es sich im Fluesschen, welches ins Meer muendet, herrlich plantschen.

Auch hier laesst es sich im Fluesschen, welches ins Meer muendet, herrlich plantschen.

Saftig-gruene Huegel, auf dem Weg zum Cape.

Saftig-gruene Huegel, auf dem Weg zum Cape.

Raetsel: Welche weissen Punkte sind weisse Blumen und welches sind die Schafe??

Raetsel: Welche weissen Punkte sind weisse Blumen und welches sind die Schafe??

Cape Reinga:

Nun sind wir am noerdlichsten Punkt Neuseelands angekommen. Hier fliesst das tasmanische Meer und der pazifische Ozean aufeinander, was man zum Teil beobachten kann. Die Wolken rissen zum Glueck auf, als wir den herzigen, kleinen Leuchtturm und die abfallende Klippe besuchten. Dies ist auch ein spiritueller Ort: die Maoris glauben, dass die Seelen der Verstorbenen hierher wandern, sich die Klippe runterstuerzen und ins Meer abtauchen, dort wo das tasmanische Meer und der Pazifik aufeinanderdriften, um von dort aus ins Jenseits zu wandern (oder zu tauchen...)

Aussicht auf die Duenen vom Cape Reinga aus.

Aussicht auf die Duenen vom Cape Reinga aus.

Und hier der beruehmte Leuchtturm am Cape.

Und hier der beruehmte Leuchtturm am Cape.

Die Sandduenen:

Die Sandduenen sind hier sehr bekannt. Die meisten probieren hier das "sandboarding" aus, wo man mit Brettern anstatt im Schnee, im Sand die Duenen runtersausen kann. Wir ersparten uns dieses sandige Abenteuer und begaben uns zu Fuss auf die Duenen. Also wir muessen sagen, man fuehlte sich wirklich wie in der richtigen Wueste! Die Duenen waren riieessig! Der Sand fegte ueber die Klippen, es war trocken und heiss. Es fehlten nur noch die Kamelkarawanen mit den Nomaden Der Blick ueber die Duenen auf das blaue Meer war unvergesslich. Schlussendlich sind wir wie kleine Kinder die Duenen runtergesprungen, und hatten unseren Spass dabei!

Die Wueste beginnt...

Die Wueste beginnt...

Anita erklimmt die Sandduene. (War uebrigens ganz schoen anstrengend!)

Anita erklimmt die Sandduene. (War uebrigens ganz schoen anstrengend!)

Wo bleibt die Kamelkarawane?

Wo bleibt die Kamelkarawane?

Peter in the desert.

Peter in the desert.

Ein Riesen-jump die Duene hinunter, huuiii, macht das Spass!

Ein Riesen-jump die Duene hinunter, huuiii, macht das Spass!

Wairere Boulders:

Dies ist ein kleines Tal, das inmitten von gruenen Huegeln mit grossen Steinbloecken uebersaeht ist. Ein Schweizer und seine Frau, die vor 25 Jahren ausgewandert sind, haben dieses kleine Naturparadies in 4-jaehriger Arbeit fuer die Touristen zugaenglich gemacht. Das ganze ist mit groesster Sorgfalt und Herzblut errichtet worden, einmalige Spitze, wie die sich Muehe gegeben haben! Kleine Treppen, Holzstege und -bruecken fuehren ueber die riesigen Steinbloecke und das Fluesschen. Die Baeume sind liebevoll beschriftet usw. Dieser Spaziergang war wirklich sehr schoen. Wir haben den Schweizer kennengelernt und ihm ein Lob fuer seine wundervolle Arbeit ausgesprochen!

Der Jungle-Pool, hinten die Felsbloecke.

Der Jungle-Pool, hinten die Felsbloecke.

Der Weg fuehrte z.T. auch eng zwischen den Felsen hindurch.

Der Weg fuehrte z.T. auch eng zwischen den Felsen hindurch.

Omahuta Kauri Forest:

Auf Empfehlung des Schweizers hin haben wir den Ausflug in diesen Wald unternommen, wo sich fuenf der groessten Kauribaeume befinden. Und wirklich: diese Baeume sind fantastisch! Sie haben einen riesigen, langen Stamm, der auch sehr breit werden kann. Die Baeume werden bis ueber 2000Jahre alt, sie wachsen seehr langsam. Sehr spannend war auch das Kauri Museum, wo wir folgendes erfuhren: Zwischen 1880-1920 wurden sehr viele dieser riesigen Waldgiganten gefaellt, da ihr Holz sehr kraeftig, wiederstandsfaehig und wertvoll ist. Das Kauriholz ist eines der besten Holzsorten der Welt! Zudem waren die Baeume auch fuer ihr Harz sehr beliebt. Dieses Harz lieferte erstklassigen, harten Gummi und konnte auch als Lack verwendet werden.
Einen kurzen Stopp legten wir auch im beruehmten Waipoua Kauri Forest ein. Dort betrachteten wir uns den dicksten Kauristamm, den es noch gibt, den "Tane Mahuta Kauri Giant", was soviel heisst wie "Lord of the Forest". Dieser Baum wird auf ueber 2000 Jahre geschaetzt!

Na, wer ist groesser?

Na, wer ist groesser?

Der Tane Mahuta Giant.

Der Tane Mahuta Giant.

Links und rechts der Strasse nur Dschungel.

Links und rechts der Strasse nur Dschungel.

Im Kauri Museum.

Im Kauri Museum.

Abendstimmung in Opononi. Die Huegel hinten sind Sandduenen!

Abendstimmung in Opononi. Die Huegel hinten sind Sandduenen!

In der Naehe von Opononi besichtigten wir am Strand riesengrosse, versteinerte "Fussbaelle". Diese runden Steine waren urspruenglich Korallen, um welche sich Bakterien angesammelt haben, die sich mit der Zeit versteinerten. Deshalb sind sie auch so schoen rund. Sieht wirklich unglaublich aus, und man koennte meinen, sie seien kuenstlich erschaffen worden.

Einer dieser ueberdimensionalen "Fussbaelle".

Einer dieser ueberdimensionalen "Fussbaelle".

Harte Arbeit fuer Peter, er rollte diesen Stein ueber den ganzen Strand...

Harte Arbeit fuer Peter, er rollte diesen Stein ueber den ganzen Strand...

Nach unserem einwoechigen Ausflug ins Northland haben wir nochmals einen kurzen Stopp in Auckland eingelegt. Von hier aus gehts dann suedlich weiter richtung Coromadel Peninsula und, und, und... Lasst euch ueberraschen!

© Peter & Anita, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Juhui, nun ist es soweit! Knapp ein Jahr planten wir unsere Reise um die Welt, die ca. 8 Monate dauern soll. Unser Start ist in Peru das Land der Inkas. Unsere Reiseroute sieht folgendermassen aus: Südamerika-Neuseeland-Australien-Südostasien.
Details:
Aufbruch: 12.09.2007
Dauer: 8 Monate
Heimkehr: 11.05.2008
Reiseziele: Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
El Calafate
Neuseeland
Fidschi
Australien
Singapur
Malaysia
Thailand
Vietnam
Hongkong
Der Autor
 
Peter & Anita berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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