Hello Sunshine...

Reisezeit: August 2008 - Juni 2009  |  von Elisa Dana

Neuseeland 25.10. - 30.11.08: Waitomo

Auf dem Weg nach Waitomo stoppen wir in Te Puia, einem kulturellem Maorizentrum und geothermalem Park. Hier ist die Erdschicht am dünnsten und wieder dampft es aus allen Ecken. Wir können 1 ½ Stunden durch den Park wandern und die Naturschauspiele bewundern ( wir sehen auch einen Geysir ausbrechen).

der erste und einzige lebendige Kiwi, den wir hier in Neuseeland zu Gesicht bekommen

der erste und einzige lebendige Kiwi, den wir hier in Neuseeland zu Gesicht bekommen

Gegen Mittag kommen wir in Waitomo an, einem klitzekleinen Dorf mit circa 30 Einwohnern). Den Rest des Tages nutze ich (Dana) dazu einen kleinen Spaziergang durch die grünen Hügel von Waitomo zu machen.

die grünen Hügel Neuseelands

die grünen Hügel Neuseelands

Abends geht es früh ins Bett, da wir am Morgen eine anstrengende Tour vor uns hatten. Waitomo sieht zwar auf den ersten blick recht normal aus, aber das Dorf ist bekannt für sein unterirdisches Höhlensystem. Wir machten uns also früh auf, um an unserer 5-stündigen Black Abyss Tour teilzunehmen. Zuerst mussten wir uns in knallenge Neoprenanzüge zwängen und dann trainierten wir zunächst das Abseilen, was wir dann auch in die Tat umsetzten und uns von 35 Meter in die dunkele Unterwelt abseilten. Fast hätten wir eine Privattour bekommen und unsere beiden Führer für uns alleine gehabt, aber dann hat sich leider noch eine Obertussi angemeldet und einen Heulkrampf bekommen als sie sich abseilen sollte. So ging das dann den Rest der Tour weiter, aber unser Führer hats mit Humor genommen und uns gesagt, so hätten wir wenigstens gratis Entertainment, wir hatten jedenfalls Spass hinter ihrem Rücken. In den Tiefen der Tropfsteinhöhle angekommen, sind wir an einem Seil tiefer ins Dunkel gesaust, wobei wir Tausende von Glühwürmchen an der Decke bestaunen konnten und danach mit Schwimmringen ins eiskalte Wasser des unterirdischen Flusses gesprungen. Wir sind abenteuerlich durch den Fluss gewatet und hatten als einzige Lichtquellen unsere Stirnlampen und die Glühwürmchen um uns herum. Schaltete man das Licht aus, sah man über sich einen wunderschönen "Sternenhimmel"... wir kamen uns vor wie in einer Märchenwelt. Geniessen konnten wir das Ganze noch bei heisser Schokolade und Kokoskuchen. Es war wirklich Abenteuer pur und wir mussten unserem Guide in jeder Minute vertrauen, denn alles was vor uns lag, konnten wir oft nicht erkennen. Rückwärts rutschten wir Wasserfälle runter, durch schmale Felsspalten kletterten wir an anderen Wasserfällen wieder hoch und durch superenge Felshöhlen mussten wir uns durchschlängeln (es hat 10 min gedauert bis unsere liebe Mitstreiterin, von Klaustrophobie verfolgt, sich endlich überwinden konnte). Am Ende bekamen wir noch einen Schokoriegel und heißen Orangensaft, von dem uns der letzte Rest als angenehme warme Dusche den Rücken runtergekippt wurde. Dann ging es für uns "happy adventurer" wieder ans Tageslicht und wir konnten uns endlich aus unserer 2. Haut schälen. Nach leckerer gratis Suppe und Bagels ging es dann per Kiwi-Bus weiter Richtung Taupo.

"Black Abyss" - Sehen wir nicht super sexy aus ?

"Black Abyss" - Sehen wir nicht super sexy aus ?

© Elisa Dana, 2008
Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach 13 Jahren endlos Schule geht es für uns nun los mit unserer Reise um die Welt. Für 9 Monate verlassen wir das heimische Sauerland, um den Rest der Welt zu erkunden und ihr seid herzlich eingeladen unsere seelischen Hoch- und Tiefflüge mitzuerleben...
Details:
Aufbruch: 30.08.2008
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: Juni 2009
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Mexiko
Argentinien
Samoa
Tonga
Neuseeland
Australien
Der Autor
 
Elisa Dana berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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