Neuseeland

Reisezeit: September 2009 - Juni 2010  |  von Caroline Gustke

1. Tag in Neuseeland

Es ist schon ein wahnsinnig tolles Gefühl gewesen, als wir bemerkten, dass war warhaftig in Neuseeland angekommen waren, 20.000 km von zu Hause entfehrt, so weit weg wie möglich. 10 Stunden sind wir Deutschland vorraus.

Am Flughafen wurden wir von IEP (Partnerorganisation von TravelWorks) Mitarbeitern empfangen. Mit dem Bus ging es dann zu unserem Hostel, mit einen Abstecher auf Mt. Eden, einen der 15 Vulkane in Auckland, von dem man einen wahnsinns Ausblick über die riesige Stadt hat.

1/4 der 4 Mio. Einwohner leben in Auckland.
Nachdem wir unser Gepäck im Hostel untergebracht hatten, fand im IEP Büro gegenüber ein Info Workshop statt. Bei den vielen Informationen platze uns am Ende fast der Schädel: wir bekamen Infos wie man an Jobs kommt, was es in Neuseeland im Groben wo zu sehen gibt, wobei man gleich traurig wird um all die tollen Orte, die man nicht sehen wird, da man unmöglich alles zu sehen bekommen wird, Infos zum Autokauf, Rundreisen mit dem Bus und und und. Außerdem gab es tax number, eine Telefonkarte, eine Prepaidkarte fürs Handy (eine SMS ins Ausland kostet übrigens 20 ct = 10 €ct), 1000 andere Karten mit Nummern die man anrufen kann, wenn man Hilfe braucht, Rabattkarten, Flyer etc. etc. Ich fühle mich wirklich gut betreut und weiß, dass es ohne Organisation wirklich sehr viel schwerer gewesen wäre, denn ich hätte nicht gewusst, wie ich mein ganzes Zeug beantragt hätte... Und man kann hier immer alles nachfragen und im Büro gibt es freien Internetzugang.

Übrigens war ich nie auch nur ein bisschen aufgeregt oder besorgt. Alles wirkt so normal, das ist toll! Vielleicht kommt das durch die ewig lange mentale Vorbereitung und das Gefühl der Sicherheit.
Die anderen Teilnehmer und IEP Mitarbeiter sind sehr nett und aufgeschlossen. Man ist niemals verlohren, wenn man Hilfe benötigt.

Nach der Infoveranstaltung kam schlagartig die Müdigkeit. Immerhin hatte ich eine ganze Nacht einfach ausgelassen und als wir in Auckland landeten, war es etwa 7.oo morgens. Trotzdem sind Caro und ich noch einen kleinen Fußmarsch zum Supermarkt gelaufen um wenigstens etwas zu Trinken zu kaufen. Auckland ist eine tolle Stadt! Irgendwie anders als mir bekannte Großstädte. Die Häuser sind altmodisch oder modern, überall gibt es etwas "andersartiges" zu sehen. Alles in allem empfinde ich es nicht als "schreckliches Großstadtleben".

Um 19.00 Uhr fielen Caro und ich wie tot ins Bett und schliefen 11 Stunden. Genau, um 6.00 Uhr waren wir also schon wieder wach. Das Hostel bietet zwar Internet, Sitzecken, Laundrey etc. und man schaut von den Fenstern im Flur direkt in eine wunderbar altomidische Akarde, die Zimmer sind allerdings äußerst primitiv und zum Bad geht man erstmal durch einen langen Flur. Durch meine oben erwänte mentale Einstellung lässt mich das allerdings nicht aus der Bahn werfen, wir werden sicher auch noch schlimmeres erleben. xD

© Caroline Gustke, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein langer Flug liegt hinter uns. 26 Stunden habenwir von Frankfurt bis Auckland gebraucht, mit einem 6 stündingen Aufenthalt in Seul, Südkorea... Wir haben den ersten Tag und die erste Nacht hinter uns. Jetzt wird erkundet, organisiert etc.
Details:
Aufbruch: 03.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 25.06.2010
Reiseziele: Südkorea
Neuseeland
Der Autor
 
Caroline Gustke berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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