It's never too late to travel the world...

Ursprünglich wollte ich eine Tour auf den Franz Joseph Glacier machen, doch aufgrund des schlechten Wetters musste ich meine Pläne ändern. Es hat so fest geregnet, dass man keinerlei Sicht hatte und so konnte man den Gletscher weder betreten noch einen Helikopter-Rundflug machen. Im Visitor Center wurde mir gesagt, dass das Wetter die nächsten Tag so bleiben soll, aber dass die Chancen beim Fox Glacier besser wären. Da dieser nur ca. 30 km entfernt liegt, bin ich also dorthin gefahren und dort fanden die normalen Touren statt (Helikopter-Rundflüge waren auch hier erstmal gestrichen, aber das wäre mir sowieso zu teuer gewesen). Somit habe ich für den nächsten Tag eine Tagestour auf den Fox Glacier gebucht. Abends habe ich auf dem Campingplatz noch einen Spanier kennengelernt, der die selbe Tour gebucht hatte - alle anderen hielten uns verrückt, da es ununterbrochen am regnen war und der Wetterbericht für den kommenden Tag nicht viel besser aussah. Dennoch wollte ich mir die Möglichkeit nicht entgehen lassen, auf einem Gletscher zu wandern und es war deutlich günstiger als bspw. der Aletsch-Gletscher. Und ein bisschen Regen hat ja bisher noch niemandem geschadet.

Am nächsten Tag ging es dann morgens nach einer kurzen Busfahrt durch den Regenwald (deshalb regnet es dort auch so extrem viel) und einem kürzeren Spaziergang zur Gletscherkante auf den Gletscher hinauf. Das Wetter war zum Glück deutlich besser als angekündigt - wir hatten zwischendurch nur kurz Regen und teilweise sogar Sonnenschein. Außerdem hatte ich vier verschiedene Schichten an und von den Tour-Guides haben wir noch Regenjacken und -hosen bekommen. Auch die Steigeisen und Schuhe wurden gestellt, ebenso wie Handschuhe und Mütze (hatte ich aber bereits beides schon seit Tasmanien). Da die Wettervorhersage für diesen Tag auch nicht sonderlich gut gewesen war, bestand unsere Gruppe glücklicherweise nur aus neun Personen - auf dem Rückweg am Nachmittag sind uns Gruppen von bis zu 20 Teilnehmern begegnet. Ansonsten sprechen die Bilder für sich: