Afrika/Australien/Asien Trip Nr. 3

Reisezeit: August 2014 - Januar 2015  |  von Manu R.

Neuseeland - Kiwi Spring Holidays

Kia Ora -  New Zealand

Kia Ora - New Zealand

Neuseeland - Allgemeines

Wie wir bei unserer letzten Weltreise feststellen konnten lockt Neuseeland mit viel Sehenswertem auf relativ kleinem Raum. Dieses Mal begrenzten wir unseren Besuch auf die Nordinsel, um die Sehenswürdigkeiten/Spots abzuklappern, welche wir bei unserem letzten Besuch nicht mehr geschafft hatten.
Jahreszeitlich steckt die Nordinsel im Frühling, während die Südinsel noch im Winte rmit 0 Grad steckt. Das Wetter in den zwei Wochen war oft sehr wechselhaft, von Bikiniwetter am Strand bis hin zu kalten Regenstunden war alles vertreten.

Einen genauen Plan was wir machen wollten hatten wir nicht. Wir haben uns treiben lassen, Urlaub gemacht und an den Orten verweilt, wo es uns gefiel.

So hat sich folgende Route  von insgesamt 1952 km ergeben.
Auckland - Whangarei - Cape Reinga - Bay of Islands - Bay of Plenty- Coromandel - Auckland

So hat sich folgende Route von insgesamt 1952 km ergeben.
Auckland - Whangarei - Cape Reinga - Bay of Islands - Bay of Plenty- Coromandel - Auckland

Unser BilligCamper für 30 Euro am Tag. 417000 km hatte der schon auf dem Buckel und sollte uns durch Neuseeland schaukeln

Unser BilligCamper für 30 Euro am Tag. 417000 km hatte der schon auf dem Buckel und sollte uns durch Neuseeland schaukeln

Küche, Schlafplatz und fahrbarer Untersatz in Einem.

Küche, Schlafplatz und fahrbarer Untersatz in Einem.

Frühstück mitten in der Natur ......

Frühstück mitten in der Natur ......

Breakfast

Breakfast

......Mittag am Strand

......Mittag am Strand

BBQ im Regen

BBQ im Regen

oder Domino´s Pizza.....eine Pizza ca 3 Euro.....

oder Domino´s Pizza.....eine Pizza ca 3 Euro.....

Auckland

Über die größte Stadt Neuseelands - Auckland - sind wir nach Neuseeland eingereist.
Auckland erstreckt sich über eine Landenge, die durch mehrere Meeresarme fast durchtrennt wird und ist ein der am dünnsten besiedelten Großstädte der Welt.
Am ersten Tag haben wir unseren Camper am Flughafen in Empfang genommen, eingekauft und Dank unserer Wiki App auch recht schnell einen kostenlosen Schlafplatz in der City gefunden.
Am folgenden Tag hatten wir ausreichend Zeit die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der City of Sails zu erkunden.

Die Hafenanlagen reichen bis in das Stadtzentrum hinein und bilden zugleich die Kulisse für das Stadtzentrum

Die Hafenanlagen reichen bis in das Stadtzentrum hinein und bilden zugleich die Kulisse für das Stadtzentrum

City of Sails

City of Sails

Downtown ist fußläufig gut zu erkunden

Downtown ist fußläufig gut zu erkunden

Albert Park

Albert Park

Queen Street - Shopping Strasse

Queen Street - Shopping Strasse

Town Hall

Town Hall

alles ganz nett in Grün

alles ganz nett in Grün

Sky Tower

Sky Tower

Whangarei

Von Auckland aus fuhren wir in den Norden der Insel (Northland). Unser erster Stopp war die Kleinstadt Whangarei, das Gateway zum Northland und der Bay of Islands. Viele Touristen fahren durch die City nur durch. Uns hat es hier ganz gut gefallen, das Wetter spielte auch mit, sodass wir hier zwei Nächte in der Umgebung verweilten.

Grüntöne aller Art

Grüntöne aller Art

die ersten Strände bei der Anfahrt ......

die ersten Strände bei der Anfahrt ......

Sonne

Sonne

Dirki hatte zuviel Sonne

Dirki hatte zuviel Sonne

3 Stunden Walk zu den Whangarei Falls

3 Stunden Walk zu den Whangarei Falls

Tolle Ausblicke um Whangarei mit seinen zahlreichen Walks

Tolle Ausblicke um Whangarei mit seinen zahlreichen Walks

Cape Reinga via 90 Mile Beach

Von Whangarei fuhren wir Richtung Aupori Peninsula, eine schmale 100 km lange Landzunge mit festen, grasbedeckten Dünen.
Der nördlichste zugängliche Punkt ist das Cape Reinga.
Der Ort Kaitaia ist der Ausgangspunkt vieler Touren zum Cape Reinga via 90 Mile Beach.
Wir hatten zwar einen fahrbaren Untersatz, jedoch beschlossen wir nach reiflicher Überlegung eine Tour zu buchen.
Das Cap Reinga ist von Kaitaia noch ca. 120 km entfernt. Mit unserem Camper durften wir aus versicherungstechnischen Gründen nicht den 90 Mile Beach befahren. Da die Gezeiten das Fahren am Strand erschweren, haben wir uns auf das Risiko in der Flut abzusaufen nicht eingelassen und so buchten wir eine Tour. Der Preis war nicht wesentlich höher, als der Sprit, den wir verbraucht hätten, um an das Cap zu gelangen. Mittagessen und Sandsurfen war auch noch inklusive.
So ließen wir uns auf die Gruppentagestour , p.P. 8 Stunden ein. ( Kosten 30 Euro p.P. )

Der Supertourbus

Der Supertourbus

mit Gras bedeckte Dünen

mit Gras bedeckte Dünen

...zwischendurch nen Touri Eis......

...zwischendurch nen Touri Eis......

herrliche Ausblicke

herrliche Ausblicke

Das Wetter an diesem Tag war auch zu schön

Das Wetter an diesem Tag war auch zu schön

Dort unten konnte man Campen.....für 6 Dollar p.P.

Dort unten konnte man Campen.....für 6 Dollar p.P.

Cape Reinga: laut Maori der Ort , wo die Seelen der Verstorbenen aus dem Diesseits entschwinden

Cape Reinga: laut Maori der Ort , wo die Seelen der Verstorbenen aus dem Diesseits entschwinden

und wir waren da.....

und wir waren da.....

Das Bild ein ein Tourist gemacht, der mit seiner Frau und den Kindern auch in der Welt unterwegs ist.....er meinte...eh euch kenne ich...ich habe euch schon in Sydney gesehen.....upssiii...naja vielleicht treffen wir in Asien wieder auf euch....

Das Bild ein ein Tourist gemacht, der mit seiner Frau und den Kindern auch in der Welt unterwegs ist.....er meinte...eh euch kenne ich...ich habe euch schon in Sydney gesehen.....upssiii...naja vielleicht treffen wir in Asien wieder auf euch....

Hier trifft die Tasmanische See auf den Pazifik

Hier trifft die Tasmanische See auf den Pazifik

weiterer Höhepunkt des Tages .....

weiterer Höhepunkt des Tages .....

Sandboarding.....im Affenzahn die Dünen herunter.....

Sandboarding.....im Affenzahn die Dünen herunter.....

Am 90 Mile Beach

Am 90 Mile Beach

90 Mile Beach, der in Wirklichkeit nur 64 Meilen lang ist.

90 Mile Beach, der in Wirklichkeit nur 64 Meilen lang ist.

Der Tagestrip hat sich gelohnt. Wir hatten viel Spaß, einzig und allein kann man bei einer solchen Tour, leider nicht selbst entscheiden, wie lange man sich an den Spots aufhalten kann/darf.

Bay of Islands

Über die Matauri und Doubtless Bay fuhren wir Richtung Bay of Islands. Die Bay of Islands lockt mit ihrer prächtigen Küstenlandschaft, ihren verstreuten Inseln und klaren blauen Gewässern. Hier haben wir einen Tag in der Sonne genossen, konnten mal ein Buch zur Hand nehmen und uns dem süßen Nichtstun hingeben. Schließlich war ja auch Sonntag. Natürlich kann man von hier aus auch tolle Bootstouren unternehmen, allein die Lust fehlte uns dazu, sich den Touristenströmen hinzugeben.

Badetag

Badetag

Bay of Islands

Bay of Islands

UUUUrlaub.....

UUUUrlaub.....

viele Boote waren Sonntags unterwegs

viele Boote waren Sonntags unterwegs

Bay of Plenty

Über Auckland (ein ausgiebiger Shoppingbesuch in einer Outlet inbegriffen) ging es dann zur Bay of Plenty. Die Bay of Plenty erstreckt sich auf einem ca. 120 km langen Küstenabschnitt mit zahlreichen Stränden. Das war genau das Richtige für unseren Urlaub. Wann immer es das Wetter zuließ gingen wir am Strand spazieren.

Wieder das typische Bild von der Nordinsel

Wieder das typische Bild von der Nordinsel

Bay of Plenty

Bay of Plenty

White Island....

White Island....

Ohope Beach.....einer DER Top Beaches von Neuseeland.....

Ohope Beach.....einer DER Top Beaches von Neuseeland.....

.....warum Ohope Beach Top sein sollte, wissen wir auch nicht

.....warum Ohope Beach Top sein sollte, wissen wir auch nicht

......Surfer on Ohope Beach.....

......Surfer on Ohope Beach.....

Kiwi Plantagen....

Kiwi Plantagen....

...soweit das Auge reicht....

...soweit das Auge reicht....

Mt. Mauganui Beach....

Mt. Mauganui Beach....

schöner Strand, wenn die Sonne scheint....

schöner Strand, wenn die Sonne scheint....

Wir besteigen den Mt. Maunganui....

Wir besteigen den Mt. Maunganui....

Blick über die Küste von der Bay of Plenty

Blick über die Küste von der Bay of Plenty

....etwas stürmisch der Tag...

....etwas stürmisch der Tag...

....dafür entschädigt der Blick vom Berg auf die kilometerlangen Strände

....dafür entschädigt der Blick vom Berg auf die kilometerlangen Strände

Eigentlich sollte hier unser letzter Stop sein, jedoch machte uns wie allzu oft das Wetter einen fetten Strich durch die Rechnung.
Da die Vorhersage nichts Gutes zu erhoffen schien und ein Ausflug zur Vulkaninsel White Island für uns auch nicht mehr in Betracht kam, machten wir uns auf den Weg zur Coromandel Halbinsel.

Coromandel

Coromandel ist eine Halbinsel unweit von Auckland.
Sie ist 85 Kilometer lang und 40 km breit. Die Halbinsel ist sehr hügelig und größtenteils von subtropischem Regenwald bewachsen und besticht auf der Ostseite mit tollen Buchten und weißen Stränden.

Hier spielte das Wetter auch mit und wir konnten die letzten Tage mit Sonnenschein verbringen, ein Buch lesen und ein wenig spazieren gehen.

Im Landesinneren sehr bergig.....

Im Landesinneren sehr bergig.....

und frisch in den Morgenstunden

und frisch in den Morgenstunden

Küstenbilder....

Küstenbilder....

kristallklares Wasser....

kristallklares Wasser....

weiße Strände.....

weiße Strände.....

so schön leer.....

so schön leer.....

Sommer, Sonne, Sonnenschein.....

Sommer, Sonne, Sonnenschein.....

Stingray Bay.....hier haben wir viele Stingrays gesehen.....

Stingray Bay.....hier haben wir viele Stingrays gesehen.....

man wandert ca. 1 Stunde zu diesem Strand.....

man wandert ca. 1 Stunde zu diesem Strand.....

ohne Worte......1. November 2014

ohne Worte......1. November 2014

Cathedral Cove.....

Cathedral Cove.....

Auckland

Von Coromandel geht es dann nach Auckland zurück. Dort hatten wir noch Zeit für einen kurzen Besuch im Botanischen Garten.

nett anzusehen.....war kostenlos.....

nett anzusehen.....war kostenlos.....

Spring in New Zealand......und das am 2. November......

Spring in New Zealand......und das am 2. November......

Dann hieß es Abschied nehmen von unserem geliebten Camper(-leben) und haben in Flughafennähe in ein Motel eingecheckt .

Komisch so ein großes Zimmer mit TV..... .....warme Duschen ....oh wie fein.....das Duschen bei 10 Grad Morgentemperatur hat ja nur Manu Spaß gemacht, wenn sie Dirk mit unserer Campingdusche kalt abduschen durfte !!!!!

FAZIT:

Neuseeland gehört weltweit zu den Top 10 Traumzielen. Man kann hier eine Menge an Outdooraktivitäten unternehmen. Von extremen Sportarten bis hin zu endlosen Strandspaziergängen.

Um eine annähernde Vorstellung von Neuseeland zu bekommen:
Stellt euch den Bayrischen Wald, Österreich und die Schweiz mit Palmen am Mittelmeer vor.

Bis vor wenigen Jahren war es in Neuseeland noch sehr einfach nach Lust und Laune wild zu Campen. Dem sogenannten "Freedom Camping" wurde leider ein Riegel vorgeschoben. Es gibt nur noch wenige Orte/ Spots, wo "Freedom Camping" erlaubt ist. Es macht auch nochmal einen Unterschied, ob man einen Camper hat, der Toilette und Dusche an Bord hat. Von den sog. "Self Contained" Campers gibt es noch mehr "Freedom Camping" Stellplätze. ( Aber diese Camper sind dann schon wieder so teuer, dass man auch einen Stellplatz auf einer Campsite anmieten kann). Die Entwicklung geht auch dahin, dass es in naher Zukunft gar keine freien Stellplätze geben wird. Zuviele Touristen hinterlassen ihren Müll.

Zurück zu uns: Wir hatten keine Toilette/Dusche an Bord. Hilfreich war hier wieder die WIKI App welche es auch für Neuseeland gab. Diese App hat uns ausreichend Informationen gegeben, alle versteckten und kostenlosen Stellplätze zu finden. Auch gaben alle Touristeninformationen Auskunft darüber, wo man kostenlos campen durfte.
Sollte man sich nicht daran halten, wird man gnadenlos zur Kasse mit 200 Dollar gebeten. Eine gelbe Karte wie in Australien gab es hier nicht erst.
Entweder man lebt mit dem Risiko, oder man hält sich an die Spielregeln. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Wir hatten Glück...oder waren gut informiert - wir wurden nie bestraft und konnten so eine ganze Stange an Geld sparen.

Ansonsten haben wir feststellen müssen, dass auch Neuseeland ganz schön die Preise im Bereich der Unterkünfte angezogen hat. Wer hier nicht mit einem Camper unterwegs ist, wird teuer zur Kasse gebeten. Als Beispiel eine einfache "Kabine" auf einem Zeltplatz ( da steht ein Bett drin, Bettwäsche ist selbst zu stellen, öffentliche Toilettennutzung ) kostet dann gern mal 80 Dollar ( = ca. 50 Euro ).

Wir waren so glücklich in unserem BilligCamper ; )

Billig in Neuseeland ist hier wieder das Rindfleisch. Leider fehlte allzu oft der BBQ- Grill. Diese waren hier nicht so zahlreich bis eigentlich gar nicht vertreten, oder man musste den Gebrauch bezahlen. Auf jedem gut ausgestatteten Campingplatz waren welche vorhanden, aber die hatten wir ja nicht aufgesucht.

Günstig ist hier auch der Diesel Sprit. Tanken für ca. 0,83 Cent. Dieser ist so günstig, da er nicht besteuert wird. Alle 100 km muss man lediglich 6 Dollar zahlen. Eine sog. "Nachsteuer" . Dies macht das Tanken aber immer noch sehr preiswert. Im Gegensatz dazu kostet Benzin bleifrei das Doppelte. Das sollte man bei seinen Reiseplänen beachten.

Das Reisen mit einem fahrbaren Untersatz ist hier recht simpel, viel Verkehr herrscht hier nicht.

Wir haben hinter Neuseeland als Reiseland einen großen Haken gemacht.

Für uns gehört dieses Land nicht zu den Top 10 Traumzielen der Welt. Wir haben zwar irre tolle Strände gesehen, aber die finde ich auch woanders auf dieser Welt, da muss ich nicht sooooo weit fliegen. ( Und wetterbeständiger sind diese alle Mal).
Wer allerdings sich gut in der Natur und den Bergen aufgehoben fühlt, einen Schauer abkann, gern und viel wandern geht, der wird hier die Erfüllung seiner Träume finden.

Wir sind von Hause aus nicht die Camper und würden in Europa um Campingplätze eher einen großen Bogen machen. Aber wir haben diese Art des Reisens wieder sehr zu schätzen gelernt. Du weißt, wo du abends schläfst, du kannst an den Orten halt machen, wo es dir gefällt, kannst dort frühstücken, wo du willst und jederzeit dein Essen zubereiten. So haben wir an den schönsten Plätzen gegessen oder Rast gemacht. Am liebsten würden wir gern so weiterreisen.......uns wird das ganz schön fehlen. Wir können nur empfehlen auf diese Art und Weise Australien oder Neuseeland zu entdecken.

Nun sind wir wieder auf andere Transportmittel und diverse Übernachtungsmöglichkeiten angewiesen.

Winke Winke New Zealand......
Nächster Stopp Taiwan

Winke Winke New Zealand......

Nächster Stopp Taiwan

© Manu R., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es geht mal wieder los!!!!Nachdem wir eine Weile zu Hause waren, hat das Fernweh uns wieder gepackt, haben eine Auszeit bei unserem Arbeitgeber beantragt und haben unsere Route geplant.
Details:
Aufbruch: 27.08.2014
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 27.01.2015
Reiseziele: Deutschland
Großbritannien
Südafrika
Namibia
Botsuana
Simbabwe
Mauritius
Australien
Neuseeland
Taiwan
Vietnam
Thailand
Myanmar
Singapur
Indonesien
Indien
Vereinigte Arabische Emirate
Der Autor
 
Manu R. berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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