9 Wochen durch Mittelamerika!

Reisezeit: Februar - April 2013  |  von Jonathan St

Tauchen, Surfen, Reiten, im Nebelwald verirren, über den Wolken wandern, Vulkane besteigen und runtersurfen, in Höhlen herumklettern, mit Affen am Strand entspannen und natürlich Feiern - auf eigene Faust und ohne Plan durch Mittelamerika, ein Spaß!

Sprachschule, Ausflüge

Auf der anderen Seite der Welt - vollgepackt mit Energie, tausenden Eindruecken und viel zu wenig Schlaf ab in ein Internetcafe um ein paar Eindruecke loszuwerden:

Antigua
Nach 22 Stunden (bistudeppat!) fliegen endlich angekommen und ein lieber Guatamalteke wartet auch schon mit einem "Jonathan" Schild auf mich. Ist das cool!
Schon bald warn wir bei meiner sehr lieben Familie, wo ich fuer gut 2 Wochen bleibe, angekommen. Ein paar spanische Woerter wurden ausgetauscht und dann - es war Mitternacht - ab in mein Bett! Schlafen! Yuhu!
In der Frueh aufstehen und ab in die Sprachschule. 2 ½ Wochen Spanisch-Privatunterricht. 4-5 Stunden am Tag. Mitten in einem Park steht ein Gebaeude und auf dessen Dach werde ich, Sonne-auf-mich-scheinen-lassend (28°!) von frueh bis mittag von einer Guatamaltekin unterrichtet. Das ist genial! Ich lerne hier so viel, das haette ich nicht gedacht. Anfangs hab ich mir mit dem Small-Talk schwer getan, jetzt (1 ½ Wochen spaeter) sprechen wir eigentlich ueber alles moegliche - nur mehr auf Spanisch, und nebenbei gibt's ein bissi Grammatik.
An den Nachmittagen spazier ich oft durch die sehr sehr bunte und von Vulkanen umgebene Stadt, mach einen Ausflug auf den aktiven Vulkan hier oder zu heißen Quellen, geh auf den Berg gleich nebenan oder einen riesigen richtig bunten Markt, beginne mit ganz verschiedenen Leuten auf der Strasse ein Gespraech.
Die Zeit vergeht hier langsamer und alle sind so entspannt. Ein schoenes Gefuehl!
Auf Nacht heissts dann meistens Party! - da man hier super auf Tischen/der Theke tanzen kann und das sowieso alle tun ist das hier richtig lustig. Und oh gott, Cocktails fuer umgerechnet einen Euro!

Boa, und die Autos hier! Was bei uns geschrottet wird ist hier neu und 10 Personen in einem 2personen-Auto oder zu 4. am Moped nichts seltenes. Helme und Gurte gibts nicht. Und was mich begeistert: im Vergleich zu denen fahre ich richtig vorsichtig - und das heißt was! Gesetze scheints keine zu geben und Überholen geht immer: auch gegen die Einbahn bei Gegenverkehr.
Das erste Wochenende gings dann mit ein paar anderen Studenten an ein kleines Dorf am Lago Atitlan. Das ist der wohl mit Abstand groesste und atemberaubendste See auf dem ich je war. Unglaublich klares Wasser, unser Hotel zwischen hunderten Balmen und Blumen direkt am See. Hier heissts einfach entspannen, schwimmen, in der Haengematte liegen, geniessen.
Nach 5 weiteren Tagen Schule, gutem Guatamaltekischen essen und viel zu wenig Schlaf (das einzige Problem am Einzelunterrichtet: es faellt auf, wenn man einschlaeft!) ab zum naechsten Wochenendtrip, diesmal nach Monterico, ans Meer!!! Und zwar mit riiichtig schoenem und untouristischen Strand! In einem Hotel (die Hotels hier kann man sich mehr wie nette Holzhuetten mit massig Haengematten vorstellen) direkt am Meer erstmal direkt ins ca 30° warme Meer! Die Wellen! Das hab ich noch nie erlebt. 3 Meter hoch, in 15-Sekunden-Abstaenden und man hat einfach keine Chance dagegen anzukommen.
Bedeutet: ich verbringe Stunden damit, mit voller Kraft gegen die Wellen zu laufen und werde immer wieder richtig weit zurueckgeworfen oder schlage unter Wasser unfreiwillig 3 Saltos, bevor ich wieder auftauchen kann. Spaeter hat mir ein Einheimischer gezeigt, wie man AUF Wellen schwimmt, genial!
Einige Stunden und ein paar Mojitos spaeter ab in den einheimischen Club. Und wie Lateinamerikaner tanzen koennen, ich bin begeistert und bewege mich im Vergleich wahrscheinlich wie ein Trottel, macht aber Spass! Da ich um 5:20 wegen einem Sonnenaufgang-Boottrip zu einem Naturreservat aufstehen moechte entscheide ich um 3, nach Hause zu gehen - wurde aber von einem Feuer am Strand aufgehalten und hab mich doch lieber da dazugesellt, geredet und einfach die Sterne und das Geraeusch des Meeres genossen. Dann ab auf ein kleines Boot und den Sonnenaufgang mehr-oder-weniger genossen: konnte mich nur mit Schwierigkeit wachhalten und ein bissi kalt wurds.
Gegen 8 Uhr wieder im Hotel und endlich mal 3 Stunden geschlafen, yuhu! Wieder ab ans Meer und eine fuer einen Euro eine Babyschildkroete gekauft und im Meer freigelassen.
Dann zurueck nach Antigua und versuchen, die letzten 5-6 Naechte Schlaf nachzuholen und hier bin ich nun:
Fuehle mich wie im Paradies, lerne sehr inspirierende Menschen kennen und in ein paar Tagen (nach der Sprachschule) gehts für 7 Wochen so richtig auf Reise, yes!

© Jonathan St, 2013
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 06.02.2013
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 10.04.2013
Reiseziele: Guatemala
El Salvador
Honduras
Nicaragua
Costa Rica
Der Autor
 
Jonathan St berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.