Ich bin dann mal weg...

Reisezeit: Juli 2014 - Juli 2015  |  von Claudia J.

Guatemala: Flores - Erste Eindruecke

Eine der Hauptstrassen in Flores

Eine der Hauptstrassen in Flores

Flores: Huebsch gemacht

Flores: Huebsch gemacht

So sehen die Strassen in Flores aus

So sehen die Strassen in Flores aus

Ja, einige Strassen hier sind schon gewoehnungsbeduerftig

Ja, einige Strassen hier sind schon gewoehnungsbeduerftig

Die Kirche im Ort

Die Kirche im Ort

Meine Schule (Dos Mundos Academia de Español)

Meine Schule (Dos Mundos Academia de Español)

Das ist der andere Teil des Klassenzimmers: Am Abend eine Bar

Das ist der andere Teil des Klassenzimmers: Am Abend eine Bar

Mein Klassenzimmer: Da haben wir in Tirol noch Aufholbedarf

Mein Klassenzimmer: Da haben wir in Tirol noch Aufholbedarf

Meine Lehrerin Andrea y yo! Fleissig, fleissig...

Meine Lehrerin Andrea y yo! Fleissig, fleissig...

Der Blick von der Schule auf Margots Haus und ihre riiieeesen Terasse

Der Blick von der Schule auf Margots Haus und ihre riiieeesen Terasse

Die Terasse

Die Terasse

Da hat mir doch die Margot etwas leckeres gekocht. Und es gibt immer einen frischen Papayasaft dazu.

Da hat mir doch die Margot etwas leckeres gekocht. Und es gibt immer einen frischen Papayasaft dazu.

So sieht dann die Mittagspause aus

So sieht dann die Mittagspause aus

Das Badezimmer. Die Dusche und das Klo kann man aber abschliessen

Das Badezimmer. Die Dusche und das Klo kann man aber abschliessen

Wenn ich auf der Terasse stehe, schaue ich direkt ins Klassenzimmer meiner Schule

Wenn ich auf der Terasse stehe, schaue ich direkt ins Klassenzimmer meiner Schule

Ja, so sehen die Daecher hier aus. Eine Freude fuer unsere Dachspengler, oder?

Ja, so sehen die Daecher hier aus. Eine Freude fuer unsere Dachspengler, oder?

Tuktuk - aeusserst guenstiges Fortbewegungsmittel

Tuktuk - aeusserst guenstiges Fortbewegungsmittel

So geht es auf dem Wasser weiter

So geht es auf dem Wasser weiter

Mit dem Boeoetchen uebern See

Mit dem Boeoetchen uebern See

Da bin ich mal auf die andere Seite ruebergeschippert und habe Flores fotografiert.

Da bin ich mal auf die andere Seite ruebergeschippert und habe Flores fotografiert.

So sieht das Ganze dann bei Nacht aus. Die Schule (Bar) ist hell erleuchtet.

So sieht das Ganze dann bei Nacht aus. Die Schule (Bar) ist hell erleuchtet.

So schauts aus!

So schauts aus!

13.08.2014: Ja, nun bin ich in Flores angekommen, wo ich doch mal eine Weile bleiben will, um mein Spanisch auf Vordermann zu bringen. Und ich haette es mir nicht besser aussuchen koennen! Flores ist ein kleiner malerischer Ort auf einer Insel am Lago Pèten, nur durch eine Bruecke mit dem Festland verbunden.In ca. einer 1/2 Stunde ist man um die Insel rumgelaufen. Im Ort selber kleine Gaesschen, bunte Haeuser, kleine Hotels, Geschaefte mit allerlei handgemachten Sachen, kleine Bars und alles ist eigentlich immer direkt am Wasser. Die Insel ist ein kleiner Huegel und obenauf steht die Kirche und ein Sportplatz.

Ich bin am Sonntag hier angekommen und habe die erste Nacht im Cafè Archeologica Yaxha verbracht, das auch dem Dieter gehoert, der gleichzeitig der Eigentuemer der Sprachschule (Dos Mundos) hier vor Ort ist. Ich habe ihn dann am Montagfrueh kennengelernt. Er kommt eigentlich aus Deutschland, ist hier aber schon sehr lange und hat sich hier die Sprachschule aufgebaut, da er sich sonst wohl mit den Mayastaetten und Ausgrabungen beschaeftigt, man aber von diesen Sachen wohl nicht leben kann. Er hat mir dann gleich die Schule gezeigt und mir meine Lehrerin Andrea vorgestellt. Die ist 22 und studiert Jura im Nachbarort St. Elena. Auf der Dachterasse der Schule befindet sich das Klassenzimmer, welches am Abend eine Bar ist. (So bloed, aber auch!!) Von der Terasse koennte man theoretisch in den See huepfen. Ich habe dann gleich mal 4 Stunden Unterricht bekommen und dann war die Birne erst mal voll!

Die Eva (Frau vom Dieter) hat mich dann zu meiner Gastfamilie gebracht. Das Haus meiner Gastfamilie liegt genau 30 Sekunden von der Schule entfernt. (Ich weiss, ich habe es echt schlecht getroffen!!!) Meine Gastmutter, die Margot hat mich gleich herzlich begruesst und mir Mittagessen vorgesetzt. Mein Sprachkurs beinhaltet ja Kurs und Unterbringung bei einer Familie mit 3 Mahlzeiten am Tag. Dann hat sie mir mein Zimmer gezeigt, einfach aber sauber. Ihr Haus ist gleichzeitig auch ein Hostel, wo ich zuerst dachte, dass es vielleicht eher unpersoernlich ist, aber ich das jetzt echt super finde. Die Margot kuemmert sich ganz toll um mich und spricht mit mir immer ein paar Takte. Ich glaube, sie freut sich auch, dass ich ihr Essen so lecker finde. Auf dem Dach des Hauses (ich glaube nur die Kirche ist hier hoeher) gibt es eine riiiieessen Terasse mit Haengematten, Tischen und Stuehlen. Dort kann man es zu jeder Tages- und Nachtzeit gut aushalten. Ich gewoehne mich jetzt schon mal ein bisschen an das Hostelleben, was bedeutet, du weisst nie, wer am naechsten Tag wieder Neues da ist. Wenn man Bock auf Unterhaltung hat, geht man halt auf die Terasse und trifft dort immer irgendwen zum Quatschen. (zur Zeit 2 deutsche Maedls, eine Englaenderin, ein Neuseelaender und ein Englaender). Ausserdem habe ich den Vorteil der Gastfamilie, ein bisschen Spanisch zu ueben und die einheimische Kueche kennenzulernen. Das Haus von Margot ist echt riesig, da wohnen noch ihre Eltern, 2 ihrer Kinder, dann hat sie einige Zimmer zu vermieten und noch ein kleines Geschaeft, wo sie selbst Klamotten naeht und verkauft. Eine tuechtige Frau!!

Mein Tagesablauf momentan: Morgens stehe ich erstmal auf und es gibt Fruehstueck auf der Terasse mit Blick auf den See. Auch beim Zaehneputzen schaue ich auf den See, da das Bad praktisch offen ist. Ab 9 habe ich 4 Stunden Unterricht mit Andrea bis 1 und dann wartet Margot bereits mit dem Mittagessen. Danach schaue ich mich in Flores um oder fahre mit einem der kleinen Boote (Wassertaxi) zu den anderen Inseln, oder mit dem Tuktuk nach St. Elena, oder faulenzen auf der Terasse (oder lernen). Um ca. 6 gibts Abendessen und dann nochmal durch den Ort oder auf die Terasse. Gestern gab es ein so starkes Gewitter, dass ich dachte, das Terassendach fliegt weg. Hat aber gehalten. Es regnet fast jeden Tag, aber meistens halt nur fuer eine halbe Stunde. Morgens um 5.30 Uhr und abends um 17.30 fangen hier die Voegel fuer eine halbe Stunde so an zu kreischen, dass du dir vorkommst, wie im Urwald. Den guenstigen Waescheservice gibt es hier uebrigens auch.

Ich bin momentan die einzige Schuelerin in der Schule!! So genial! Ich denke, hier kann ich es fuer eine Weile aushalten.

© Claudia J., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein Jahr durch Mittel- und Südamerika und die Karibik.
Details:
Aufbruch: 24.07.2014
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: Juli 2015
Reiseziele: Mexiko
Guatemala
Nicaragua
Costa Rica
Panama
Kolumbien
Peru
Kuba
Der Autor
 
Claudia J. berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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