Guatemala

Reisezeit: Oktober 2005 - April 2006  |  von cha b.

2 Wochen Honduras: Bay Islands > Utila

Nachdem wir kurzerhand unsre Plaene, Silvester in La Ceiba auf dem Festland Honduras zu feiern, umgeschmissen hatten, sind wir auf die billigste der Bay-Islands, Utila. Ja, und wenn man das billigste sucht, muss man seine Ansprueche eben auch ein wenig runterschrauben, und so sind wir in der bisher ekligsten Herberge untergekommen -was auf der weiteren Reise noch auf uns zukommen wuerde, ahnten wir ja noch nicht... *g*
Jedenfalls ertraeglich, da man ja eh nur zum schlafen im Hostel ist und so hatten wir ne gute Ausrede, um uns jeden Tag leckeres Essen zu goennen, und nicht in der von Schimmel uebersaehten Kueche kochen zu muessen..

Sieht man dieses Bild, denkt man sicher <Traumstrand>... auf den ersten Blick vielleicht, aber doch nicht sooo weite weisse Palmenstraende, wie wir uns das erhofft hatten... Utila ist sowieso mehr ein Paradies fuer Taucher, wofuer wir jedenfalls weder genug Geld noch genug Interesse hatten.. So haben wir die Insel entweder zu Fuss erkundet, was relativ schnell getan war, weit kommt man naemlich aufgrund von vielen Kanaelen nicht... egal, in welche Richtung man laeuft, man stoesst immer wieder relativ schnell auf Wasser... und es gibt eben auch nur dieses einzige Dorf.
Trotzdem wars auf JEDEN Fall einen Besuch wert..schon allein wegen dem Lebensgefuehl, der Lebensart der Einheimischen, die fast alle afrikanischer Abstammung sind, gesprochen wird hier uebrigens auch auf Englisch, mit einem absolut liebenswertem Slang. Ausserdem haben sich hier auch viele alte Amis angesiedelt, die sich hier ein nettes Leben machen...Laeuft man nachts durch die Strassen, sieht man auf jeden Fall das ein oder andre, extrem amerikanisch mit kunterbunten Lichtern geschmueckte Haus, original z.B. mit buntem Lichter-Schneemann, direkt neben Palmen...da kann man irgendwie echt nur noch den Kopf schuetteln..

ganz so weiss bin ich inzwischen gluecklicherweise nicht mehr *g*

ganz so weiss bin ich inzwischen gluecklicherweise nicht mehr *g*

Durchs Schnorcheln hab ich dann aber umso mehr neues entdecken duerfen... Schnorcheln, echt das Tor zu einer unglaublich faszinierenden Unterwasserwelt. Dafuer finde ich mal wirklich wieder keine Worte, es ist einfach absolut aufregend, an Korallenriffen entlangzuschwimmen, die Fische zu bestaunen, die es in jeder vorstellbaren Form, Farbe und Groesse gibt... es wirkt alles so extrem irreal, man kann echt Stunden damit verbringen, entdeckt immer immer wieder Neues, und ist danach total reizueberflutet... WAHNSINN! Obwohl das nie wirklich ne Welt war, von der ich mich immer angezogen gefuehlt hab, war ich ploetzlich mittendrin und absolut begeistert! Hat mich echt total in den Bann gezogen!

so einige Abende haben wir im Driftwood-Cafe verbracht und den Sonnenuntergang genossen

so einige Abende haben wir im Driftwood-Cafe verbracht und den Sonnenuntergang genossen

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Silvester haben wir dann letztendlich zu zweit am Strand mit Lagerfeuer verbracht... *g* auch mal nett. War jedenfalls nix spektakulaeres, hatten auf ne gute Feier gehofft, nachdem wir aber alle 4 abgeklappert hatten und entweder keine Leute oder nur schlechte Musik vorgefunden haben, sind wir eben am Strand gelandet...

© cha b., 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Und das habe ich vor: Nachdem ich in hoffentlich 3-4 Wochen ausreichend Spanisch gelernt habe (in welchem Ort steht noch nicht ganz fest) werde ich für 2-3 Monate in einem sozialen Projekt arbeiten. Je nachdem, wie viel Zeit dann noch bleibt und was sich ergibt, habe ich vor, Land und Leute kennen zu lernen.
Details:
Aufbruch: Oktober 2005
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: April 2006
Reiseziele: Guatemala
Honduras
Mexiko
Der Autor
 
cha b. berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.