2012 bis? - Pensioniert - mein Reise-Traum wird Wirklichkeit!

Reisezeit: April 2012 - Januar 2018  |  von Peter S.

Yucatan, Quintana Roo - Ostern 2016: Entlang der Costa Maya

Quintana Roo ist ein Zollfreigebiet, deshalb verwundert es mich nicht, dass ich von der Polizei heraus gewunken werde, aber Papiere - alles ist in Ordnung.
Zuerst fahre ich nach Playa del Carmen, fülle beim Walmart meine Vorräte auf und nachher bummle ich durch die von Touristen überfüllte Stadt! Englisch statt Spanisch ist hier vorherrschend.

Mal schnell etwas essen und trinken und dann - adios! Ich entrinne dem Trubel der Gringos und fahre mal wieder nach PaaMul - ein kleiner Ort, aber schön in einer Bucht gelegen!

Der schöne, feine Sandstrand

Der schöne, feine Sandstrand

mit angenehmen Wassertemperaturen

mit angenehmen Wassertemperaturen

und ein Restaurant, welches viele Köstlichkeiten bietet

und ein Restaurant, welches viele Köstlichkeiten bietet

Zwei Tage verweile ich in dieser herrlichen "Oase"; allerdings muss ich auch feststellen, dass über die Osterferien ein kräftiger Aufschlag zu bezahlen ist.

Die Ruinen von Tulum

Tulum liegt etwa 135 km südlich von Cancun. Die Küstenlinie ist wirklich spektakulär, aber auch mit vielen Hotels gespickt. Hier findet man die schönsten Strände Mexicos. Ein absolutes Highlight ist natürlich die einzigartig gelegene Mayaruine. Sie ist übrigens die Einzige, welche direkt am Meer liegt - mit einer wunderschönen Aussicht über den Strand und das Meer - was sicher auch einen taktisch wertvollen Sinn für die Mayas machte.
Man nimmt heute an, dass Tulum in der Zeit von 1200 bis 1521 n.Ch. besiedelt wurde und in seiner Blütezeit eine wichtige Hafenstadt war. Die Mayas segelten die Küste rauf und runter und errichteten so Handelsrouten.
Viele Bewohner lebten wohl ausserhalb der Stadtmauern, welche auf 3 Seiten als starke Befestigungen dienten. Teilweise waren die Mauern 3 bis 5 Meter hoch und sie schützten die Stadt während einer Zeit schwerer Konflikte zwischen den Mayastadtstaaten.

Hoch über den Felsen am Meer stehen die Ruinen von Tulum

Hoch über den Felsen am Meer stehen die Ruinen von Tulum

Die herrlichen Karibik-Buchten unterhalb der Ruinen

Die herrlichen Karibik-Buchten unterhalb der Ruinen

Man könnte meinen, dass die Leguane die heimlichen Wächter oder Besitzer der Anlage von Tulum seien!

Man könnte meinen, dass die Leguane die heimlichen Wächter oder Besitzer der Anlage von Tulum seien!

XpuHa

Ich erinnere mich noch gut an den tollen Campingplatz in XpuHa. Zwei Jahre zuvor waren recht wenig Leute hier! Und was treffe ich heute an?
Viele Mexikaner sind an der Küste über die Ostertage. So bleibt mir nichts anderes übrig als zu warten, bis ein einigermassen annehmbarer Platz zum Campieren frei wird.

Auf einem grossen Teil des Platzes wurden solch fest installierte Campinghäuschen errichtet.

Auf einem grossen Teil des Platzes wurden solch fest installierte Campinghäuschen errichtet.

Davor werden bis weit an den Strand hinunter noch die privaten zelte aufgestellt. Trotzdem - ich habe ja nun einen festen Platz. Das bunte Treiben gefällt mir sehr gut und die restlichen Tage verbringe ich hier am Strand.

Davor werden bis weit an den Strand hinunter noch die privaten zelte aufgestellt. Trotzdem - ich habe ja nun einen festen Platz. Das bunte Treiben gefällt mir sehr gut und die restlichen Tage verbringe ich hier am Strand.

Mal etwas faulenzen schadet nicht und ausgedehnte Strandspaziergänge gehören zum Alltag. Daneben lässt sich im warmen Wasser der Karibiksee gut schwimmen.

Mal etwas faulenzen schadet nicht und ausgedehnte Strandspaziergänge gehören zum Alltag. Daneben lässt sich im warmen Wasser der Karibiksee gut schwimmen.

Abends in der nahen Strandbar eine tolle Ceviche oder einen frisch gefangenen Fisch geniessen - lecker, lecker! Dazu das gut mundende Corona Bier schlürfen... C'est la vie...!

Abends in der nahen Strandbar eine tolle Ceviche oder einen frisch gefangenen Fisch geniessen - lecker, lecker! Dazu das gut mundende Corona Bier schlürfen... C'est la vie...!

Die paar Tage vergehen schnell. Leider kommt immer wieder der Moment des Abschieds, auch der wird mir nicht erspart. So fahre ich zurück nach Cancun und fahre in den kommenden zwei Tagen die 1600 km lange Strecke zurück nach Cuernavaca. Die Strecke ist ziemlich happig, zum Teil sind längere Bergstrecken ohne grosse Überholmöglichkeiten zu überwinden. Die schweren LKW's fahren auf Bergstrecken so um die 20 km/h und Leomobil ist ja auch nicht gerade ein Renngefährt. Immerhin schaffe ich es - wenn auch todmüde - aber abends um 10 stehe ich vor der Haustür! Eine erlebnisreiche Reise ist wieder für einmal vorbei.
Die Anstrengung geht vorüber - herrliche Erinnerungen werden bleiben....

© Peter S., 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ich bin in Pension und habe mich seit geraumer Zeit auf meine Traumreise vorbereitet. Die Reise führt mich quer durch Kanada, hinauf nach Alaska und mehr oder weniger entlang der "Panamericana" südwärts bis nach Feuerland. Dabei will ich fremde Länder, Menschen und verschiedene Kulturen kennenlernen. Nicht nur Urlaub machen, sondern Zeit haben und das Leben geniessen. Immer getreu dem Motto: "Der Weg ist das Ziel"...!
Details:
Aufbruch: 28.04.2012
Dauer: 6 Jahre
Heimkehr: Januar 2018
Reiseziele: Schweiz
Deutschland
Kanada
Vereinigte Staaten
Mexiko
Der Autor
 
Peter S. berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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