6 Monate zwischen SAL und LIM: Mittelamerika und Peru! Schubiduh.

Reisezeit: Februar - August 2006  |  von Georg Häfele

PANAMA: Tiger, wir muessen unbedingt nach Panama...

...und dann war ich in Panama. Ich war ueberrascht, denn als zentralamerikanische Stadt faellt Panama-City total aus dem Rahmen! Noch mehr als San Jose in Costa Rica!
Schon bevor ich ueberhaupt in die Stadt gekommen bin, konnte ich sehen, dass hier eine Menge Kohle vergraben liegt.
Eine ziemlich noble Bruecke ueber den Kanal, dann in der Ferne die Skyline, und zum Nachtisch ein Bus Terminal, das wie in Flughafen aussah!
Aber natuerlich gibt es auch hier die Viertel, in die ein Tourist nur geht, wenn er Todessehnsucht hat.
Heruntergekommene Wohnbloecke, Autowracks, Dreck...es ist schade, dass es sogut wie keine Stadt gibt, in der ein ausgewogenes Verhaeltnis zwischen den Schichten herrscht.

...raus aus CR.

...raus aus CR.

Verhaeltnis zwischen den Schichten...

Verhaeltnis zwischen den Schichten...

Skyline

Skyline

Trotzdem: Panananama-City find isch goil!(...grade faellt mir ein, dass der Titel dieses Kapitels eigentlich Schwanama-Pity heissen sollte...!)
Es liegt bestimmt daran, weil sie so anders ist.
Und natuerlich daran, dass ich nette Leute in einem mehr oder weniger netten Hostal gefunden habe.
Mit einer Kiel-Hannover-Schwaebisch Hall-Tokio-Gang habe ich den Panama-Kanal, insbesondere die Miraflor-Schleusen besichtigt, danach die koloniale Altstadt.

the german gang of these days

the german gang of these days

Die "Kutter", die sich auf den Weg vom Pazifik in die Karibik machten, waren absolut gigantisch!
Es ist nicht zu fassen, was alles schwimmen kann! Bei einzelnen Schiffen, die so gross wie ein - ich uebertreibe an dieser Stelle nur ein bisschen - Stadtviertel waren, war mein erster Eindruck >tsts, der passt da nie durch...!<.
...und war dann verwundert, als schliesslich bei ca 1, 50m Platz links und rechts das Ungetuem von einem Frachter, der randvoll von Toyotas bepackt war und einfach nur wie ein ueberdimensionaler, grauer, rechteckiger Kasten aussah, sich dann doch in die Schleusen quetschen konnte.
Dafuer ist er nicht gerade "durchgeflutscht". Es dauert etwa eine Stunde, bis ein grosser Frachter die Schleusen passiert und hinter sich gelassen hat.
Das haben vor allem meine Compañeros gemerkt, die im Gegensatz zu mir bereit waren, dass naechste Ziel in Angriff zu nehmen: Casco Antiguo - die Altstadt.

Kasten

Kasten

krass wa?

krass wa?

Die Schleuse

Die Schleuse

...immer viel Verkehr.

...immer viel Verkehr.

Casco Antiguo

Casco Antiguo

Casco Antiguo

Casco Antiguo

Casco Antiguo

Casco Antiguo

Casco Antiguo

Casco Antiguo

Ja, was soll ich zur Altstadt sagen? War zu heiss da. Fertig. Man kommt an ziemlich unterschiedlichen Zonen vorbei. Einmal die noble Gegend, in der hauptsaechlich Krawatten und Anzuege rumlaufen - einige hatten dunkle Sonnenbrillen und Ohrfunk(oder wie man das nennt) als Ausruestung, weil sie den Amtssitz des Praesidenten bewacht haben. Richtisch Wischtisch! Dann der Koloniale Teil, mit wunderschoenen zum Meer fuehrenden engen Gassen, ein paar ausgiebig angelegte Parks. Die heruntergekommen Haeuser mit ihren bunten Fassaden, und letztenendes der Teil, in dem ich nicht war, weil da nicht gut Sein ist. Da kann ich dann logischerweise auch weniger drueber sagen, nae?¡!¿

Casco Antiguo

Casco Antiguo

Unter Wasser sieht man mehr.

Unter Wasser sieht man mehr.

Ueber den Amador-Causeway hab ichs an einem dieser Tage auch noch an einen kleinen Pier gemacht, und bin von da aus auf die Insel Taboga geschippert worden, auf der ich etwas Schnorcheln konnte. Also im Wasser versteht sich. Eine neue, lustige Szenerie tut sich eben vor meinem inneren Auge auf...
Abenteuerlich waren die Teile von alten Wracks ausgemusterter Schiffe, die da rostend und ueberwuchert vor sich hinfristeten.
Highlight war aber natuerlich das Unterwasserleben, das sich da tummelte: bunte Fische; groessere, etwas grimmig aussehende Nadelfische(?), die sich ziemlich schnell meinen Respekt erworben haben, und eine Meeresschildkroete, die keine 2 Meter an mir vorbeipaddelte. Wenn man mal ausser Acht laesst, dass durch die Lichtstreuung unter Wasser alles 25% naeher erscheint. Hab ich in der Tauchschule gelernt, hmhm.

is nachts, nae? ja.
-Blick vom Balkon des Hostels

is nachts, nae? ja.
-Blick vom Balkon des Hostels

Vom Nachtleben hab ich zusammen mit Felix und Leila lediglich eine Schwulendisco kennengelernt. Hat keinen Eintritt gekostet. Nachdem wir Felix hinterher schnurstracks wieder rausgerannt sind, als wir unserer Umgebung bewusst wurden, sind wir dann aber doch wieder rein und haben angefangen abzudancen, zu Reaggaeton und alten Klassikern, die in keiner Heavy-Metal Plattensammmlung fehlen sollten. ZB. "Saturday Night", so ein alter Dancefloor-Schinken aus den 90ern von ach was weiss ich...obwohl die Einrichtung und die Musik dort gar nicht mein Ding waren und sind, hab ich mich pudelwohl gefuehlt...muss ich mir da Sorgen drueber machen?

auf dem Nachhauseweg

auf dem Nachhauseweg

Undsoweiterundsofort. Ich war 5 Tage in SCHWANAMA-PITY,
und am 11. Juli bin ich denne in ein Flugzeug gestiegen, um Midad del Mundo zu erreichen: Quito/Ecuador. Suedamerika. Ein neuer Abschnitt meiner ReiseMeiseSchneise.
Mehr dazu im naechsten Kapitel! Jetzt Werbung! Tataahhh!
Fotos kommen.

das Letzte, was ich von Panama gesehen hab. Hat mich nicht gerade zum Weiterreisen angeregt. Vielleicht kann ich ja spaeter nochmal...

das Letzte, was ich von Panama gesehen hab. Hat mich nicht gerade zum Weiterreisen angeregt. Vielleicht kann ich ja spaeter nochmal...

© Georg Häfele, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
...fest steht Ankunft und Abflug. In die 6 Monate dazwischen kann man zB. Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Panama, Equador, Peru wunderbar reinpacken! Mal sehn...ich brauch noch Popcorn bevor der Film anfängt.
Details:
Aufbruch: 28.02.2006
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 28.08.2006
Reiseziele: El Salvador
Guatemala
Honduras
Nicaragua
Panama
Ecuador
Peru
Der Autor
 
Georg Häfele berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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