Mittelamerika

Reisezeit: März - Mai 2007  |  von Tanja Nussbaumer

Bocas del Toro

Nach einer Uebernachtung im Backpacker Tranquilo -sehr unfreundlich, nicht zu empfehlen- in San Jose, nahm ich am naechsten Morgen den Bus Richtung Changuinola. An der Grenze zu Panama ging es bereits hektisch zu und her, denn es war nicht sicher, ob wir noch das letzte Boot erwischen werden. So standen ca. 3 Typen um uns Traveller, redeten wirr durcheinander und wollten uns von der Benutzung eines Taxis (fuer 20$) ueberzeugen. Da Changuinola wirklich nichts sehenswertes ist, sagten wir zu und erreichten in nur 20 Minuten den Bootssteg. Das Boot war schon ziemlich voll, doch man staunt einfach immer wieder, wieviel Platz da trotzdem noch vorhanden ist! Quetsch Quetsch und voila, wir konnten doch noch mitfahren!! Nach einer 30minuetigen Bootsfahrt erreichten wir endlich Bocas del Toro - dem sogenannten vergessenen Winkel des Landes, wie die Bocatorenos ihre eigene Heimat verbittert charakterisieren und in dem Land der Chiquita-Bananen. Bocas del Toro ist die Hauptstadt, wenn man das ueberhaupt so nennen kann, von der Provinz Bocas del Toro, die aus verschiedensten Inseln besteht. Natuerlich ist es ziemlich touristisch hier und die englische Sprache hat hier groessere Prioritaet als Spanisch. Doch die Einheimischen sind immer wieder ueberrascht, wenn man doch einige Worte in ihrer Muttersprache spricht und haben freude daran. Bocas ist auch der Ausgangsort, von wo aus man auf die div. Inseln per Boot fahren kann. Nachteil ist nur, dass die Boote mit Pauschalpreisen fahren und umso weniger Leute man ist, desto teurer kommt es. Hier uebernachtete ich in Heike's Hostel, welches zum Hostel Mondo Taitu gehoert. Sehr empfehlenswert uebrigens!

Grenzuebergang von Costa Rica nach Panama

Grenzuebergang von Costa Rica nach Panama

Eine der Inseln von Bocas del Toro

Eine der Inseln von Bocas del Toro

Am naechsten Tag bin ich mit einer Augenentzuendung aufgewacht. Das Auge war so geschwollen, dass mich ein Einheimischer auf dem Weg zur Farmacia gefragt hat, ob ich nun einfach zuviele Joints geraucht oder ich mich so brutal gepruegelt habe?! Dank den Wundertropfen der Farmacia hat sich das Auge jedoch schnell erholt und so ging ich am naechsten Tag mit einigen vom Backpacker zum Red Frog Beach, der seinen Namen aufgrund der roten Pfeilgiftfroeschen traegt. Im Gegensatz zum Strand in Samara kam mir dieser direkt klein vor, doch ebenfalls sehr schoen.

An meinem letzten Tag hier in Bocas regnete es den ganzen Tag. Alle waren froh, denn einen Tag zuvor ist beinahe das Wasser ausgegangen. Am spaeten Nachmittag ging dann meine 10stuendige Reise los und ich nahm das Boot zu Almirante, anschliessend den Bus nach David und schlussendlich noch einmal einen Bus bis nach Panama City. Zuerst wollte ich ja per Flugzeug nach Panama City gehen, da Studenten zum halben Preis fliegen koennen. Leider akzeptierten Sie meine Studentenkarte der Sprachschule nicht und der normale Preis ist mir doch ein bisschen zu teuer. Que pena! Doch beide Buesse waren sehr bequem, beinahe luxurioese Schlafbuesse und so kam mir die Reise nur halb so lange vor und kam beinahe ausgeschlafen in Panama City an!

© Tanja Nussbaumer, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
An erster Stelle steht Mittelamerika, wo ich zuerst herumreise und anschliessend noch eine Spanischschule in Costa Rica besuchen werde. Anschliessend geht die Reise weiter Richtung Panama und Suedamerika.
Details:
Aufbruch: 14.03.2007
Dauer: 11 Wochen
Heimkehr: 31.05.2007
Reiseziele: Costa Rica
Panama
Der Autor
 
Tanja Nussbaumer berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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