Den Mutigen gehört die Welt !

Reisezeit: September 2008 - August 2009  |  von Annette G.

Vereinigte Staaten: Las Vegas

17.08.2009 - 21.08.2009 > 339.Tag - 343. Tag > strahlend blauer Himmel, Sonne, bei tagsüber 40!!! Grad, nachts ca. 35!!!

Ich hatte schon die ganze Zeit beschlossen, auf jeden Fall nach San Francisco auch noch Las Vegas einen Besuch abzustatten.
Nach dem Film "Hangover", den ich in Neuseeland, in Wellington (siehe Kapitel Nordinsel Welllington I) im Kino gesehen hatte, stand für mich dieser Entschluss fest.

Noch in San Francisco stand ich allerdings vor einigen entscheidenden Fragen:
1. Wie komme ich am günstigsten nach Las Vegas (das Geld war ja mittlerweile wirklich knapp) und
2. Wo übernachte ich in Las Vegas? Im USA Hostel, das etwas weiter vom bekannten "Strip" (DER Straße in Las Vegas, der richtige Name ist eigentlich Las Vegas Boulevard) entfernt liegt oder etwa in einem Hotel direkt auf dem Strip?
3. Und wenn ich in einem Hotel übernachte, welches von den vielen Hotels auf dem Strip soll ich dann wählen?

Die Frage nach dem geeignetesten Verkehrsmittel um von San Fran nach Las Vegas zu gelangen, war schnell gelöst.
Ich nahm mal wieder den Flieger, denn Southwest Airlines hatten eine super günstige Verbindung zwischen den beiden Städten.
Doch die Unterkunfsfrage bereitete mir einiges an Kopfzerbrechen.

Ich wollte unbedingt auf dem Strip unterkommen, ich wollte aber eigentlich nicht gerne alleine sein und schnell Leute kennenlernen, sollte ich dann vielleicht doch lieber ins Hostel gehen?

Kurz gesagt, wurde mir vom Hostel abgeraten und mir die Empfehlung ausgesprochen, mir ein Hotel zu suchen.
Und dann habe ich auch noch Gott sei Dank ein paar Mädels an der Reception des USA Hostels in San Fran kennegelernt, die mir das Hotel "Excalibur" empfohlen haben.
Ja, da hatte ich mal wieder richtig Glück, denn das "Excalibur" hatte noch günstige Zimmer für die nächsten Tage zur Verfügung und so habe ich dies schnell über das Internet gebucht.

Na dann stand mir ja nichts mehr für einen Aufenthalt in Las Vegas im Wege.

Morgens ging es mit dem 6 Uhr Flieger los nach LAS VEGAS.

mit dem Flieger über die Wüste nach Las Vegas

mit dem Flieger über die Wüste nach Las Vegas

Las Vegas aus Luftperspektive...sieht interessant aus, oder?Man sieht doch gleich, dass es eine geplante Stadt ist, so gradlinig und in Karos angeordet.

Las Vegas aus Luftperspektive...sieht interessant aus, oder?Man sieht doch gleich, dass es eine geplante Stadt ist, so gradlinig und in Karos angeordet.

Las Vegas!

Las Vegas!

....und gleich landen wir

....und gleich landen wir

Der Flug verlief super, ich dachte zwar, ich würde hierbei schon mal Kontakte zu den ein oder anderen Reisenden knüpfen, doch das schien eher nicht der Fall zu werden.
Im Flieger saßen keine Backpacker und außer drei durchgeknallten Männern, die wohl tatsächlich "Hangover" nachspielen wollten und wohl die Nacht schon durchgemacht hatten, liefen mir keine potentiell in Frage kommende Reisende über den Weg.

Welcome to fabulous LAS VEGAS

Welcome to fabulous LAS VEGAS

Gelandet in Las Vegas, war es natürlich - wie ich mir bereits im Vorwege gedacht hatte - viel zu früh für sämtliche Aktivitäten.
Es fuhr noch nicht einmal der Shuttle Bus.
"Na toll", dachte ich mir, "dann warte ich also erst mal", ärgerte mich aber dennoch ein wenig, dass hier morgens doch tatsächlich das Leben eingestellt ist.
Freundlich waren die Arbeiter vom Shuttle Service auch nicht gerade, ich sollte eben warten bis genügend Leute da wären, dann erst würde der Shuttle fahren.

Ich bekam allerdings heraus, dass es mehrere Shuttleanbieter gab und dass tatsächlich der eine Anbieter doch schon auf den "Strip" fuhr. Unglaublich!!!

Also schnell Ticket gekauft und aufgesprungen .

Ich war dann ganz schön aufgeregt, ob ich mit meiner Hotelwahl wohl die richtige Entscheidung getroffen hatte?

Und dann wurde ich mit noch zwei anderen Reisenden abgesetzt im "Excalibur."

das war mein Hotel: das Excalibur

das war mein Hotel: das Excalibur

Einmal durch das sich im Erdgeschoss des Hotels befindenden Casinos (wie übrigens in allen Hotels in Las Vegas) gelaufen, ging es natürlich schnell zur Reception.

Casinos, Casinos, Casinos, wohin das Auge reicht

Casinos, Casinos, Casinos, wohin das Auge reicht

Und was musste ich mir dort natürlich anhören?
Na? Dreimal dürft ihr raten!

"You are too early, you can´t check in, now...check in is at 12 o´clock!"

Na super! Es war grade mal in etwa 8 Uhr morgens!

Und unfreundlich war die Frau da an der Reception, das war echt unmöglich .

Also habe ich mein Gepäck zur Gepäckaufbewahrung gegeben (wow, das war sogar umsonst) und habe mir einfach mal den "Strip" angeschaut, ich hatte ja jetzt vier !!! Stunden Zeit.

Daher gibt es jetzt hier ein paar Impressionen meiner Entdeckungstour entlang des Las Vegas Blv., den ich mir bei einem mehrstündigen Spaziergang bei übrigens um die 40 Grad Hitze (im Schatten wohlgemerkt) bei strahlendem Sonnenschein (also war es ja noch viel heißer!) angeschaut habe (allerdings wusste ich bis dato noch nicht, dass es wirklich so heiß war):

Ein paar der bekannten Hotels auf dem Strip...

"The Strip" Las Vegas...hier seht ihr noch einmal das EXCALIBUR

"The Strip" Las Vegas...hier seht ihr noch einmal das EXCALIBUR

... und die nachgebauten europäischen Städte und deren besonderen Sehenswürdigkeiten...

Venedig in Las Vegas

Venedig in Las Vegas

... die besonderen Orte, an denen Shows stattfinden...

Treasure Island, ebenfalls eine Hotelanlage...hier finden allabendlich Piratenshows statt, einfach klasse!

Treasure Island, ebenfalls eine Hotelanlage...hier finden allabendlich Piratenshows statt, einfach klasse!

Ich ging ganz bis zum Ende des Las Vegas Blvd. (das Excalibur liegt ganz am Anfang des "Strips") und das waren in etwa 5 Kilometer (der ganze Strip ist 6 Kilometer lang und ich bin ihn nicht ganz abgelaufen)!

Dort angekommen, entdeckte ich das Circus Circus Hotel, ein Hotel, das einem Jahrmarkt gleicht und bemerkte, dass man hier bei stündlich stattfindenden Zirkusvorstellungen zuschauen konnte (gratis!).

Klasse, da war ich gleich dabei!

im Hotel Circus Circus...hier finden stündlich Zirkusvorstellungen statt

im Hotel Circus Circus...hier finden stündlich Zirkusvorstellungen statt

Ich entdeckte dann auch noch das lustige Spiel "Chicken in a pot" bei dem man versucht mithilfe eines Hammers Gummihühner von einem Podest in einen der sich in der Mitte befindenden Kochtöpfe zu befördern.

Ich habe hier lange Zeit den anderen beim Spielen zugeschaut. Es war wirklich super lustig!

im Circus Circus: Chicken in a Pot... das lustigste Spiel aller Zeiten

im Circus Circus: Chicken in a Pot... das lustigste Spiel aller Zeiten

Dann machte ich mich wieder auf den Rückweg zu meinem Hotel und ließ noch folgende Impressionen auf mich wirken:

das Hotel Mirage, hier findet allabendlich eine Vulkanshow statt

das Hotel Mirage, hier findet allabendlich eine Vulkanshow statt

Forum Romanum, Rom in Las Vegas...hier sind es die Forum Shops

Forum Romanum, Rom in Las Vegas...hier sind es die Forum Shops

Paris in Las Vegas: der Eifelturm  - Hotel Paris

Paris in Las Vegas: der Eifelturm - Hotel Paris

Hard Rock Cafe in Las Vegas

Hard Rock Cafe in Las Vegas

Und dann konnte ich endlich einchecken.

Ich erhielt ein super Kingsize Zimmer (also mit einem schönen großen Doppelbett) mit schönem Bad, Fernseher, Radio, Klimaanlage...eben alles, was das Herz begehrt.

Das Gepäck wurde mir auch auf mein Zimmer gebracht und ich war voll zufrieden.


Kleine typische Annette Backpackergeschichte:
Der Gepäckträger brachte mir mein Backpack auf mein Zimmer. Kurz bevor er ging, musterte er mich einmal von oben bis unten und ich fühlte mich ziemlich angestarrt. Ich bedankte mich, sah mich dann aber auch gewillt, möglichst schnell die Tür zu meinem Zimmer zu schließen, damit ich nicht weiterhin angeschaut werden würde.
Ich dachte die ganze Zeit noch darüber nach, wieso der Kerl mich so angestarrt hatte bis mir der Grund wie Schuppen von den Augen fiel: ich hatte ihm kein Trinkgeld gegeben. Ich hatte einfach überhaupt nicht darüber nachgedacht, dass ich mich ja hier in einem Hotel befand und dass so ein Gepäckträger immer Trinkgeld bekommt. Ups...haha, ich fand meine Tat danach immer noch so lustig, ich glaub, ich bin über Stunden noch grinsend durch die Gegend gelaufen. Der arme Gepäcktrager .

Ein großer Wunsch meines Aufenthaltes hier in Las Vegas war auf jeden Fall auch mal wieder das Genießen von Sonnenstrahlen (nach meiner Zeit in Neuseeland war ich ja völlig verblasst und aufgrund des recht unsteten Wetters auf den Südseeinseln hatte ich noch nicht wirklich wieder Farbe bekommen) und so begab ich mich noch am selben Tag zur Poolanlage meines Hotels, wo ich mich übrigens die folgenden Tage immer wieder viele Stunden aufhielt!

die Poolanlage vom Excalibur

die Poolanlage vom Excalibur

Und Abends ging es dann wieder auf den Strip, um das erste Mal die Abendstimmung hier auf mich wirken zu lassen, es war immer noch unglaublich heiß und ich habe diese Wärme einfach nur unglaublich genossen.

The Luxor...mein Nachbarhotel mit der typischen Sphinx und der Pyramide

The Luxor...mein Nachbarhotel mit der typischen Sphinx und der Pyramide

"The Strip" by Night, das Hotel New York, New York im Hintergrund, davor die Achterbahn und die Freiheitsstatur

"The Strip" by Night, das Hotel New York, New York im Hintergrund, davor die Achterbahn und die Freiheitsstatur

Am nächsten Tag habe ich am Pool eine amerikanische Familie als Nachbarn gehabt, ihr Vater war irgendwie begeistert von mir, kam mit mir ins Gespräch, erzählte mir u.a. dass er Berufssoldat in Afghanistan wäre und er wollte unbedingt, seine Söhne gemeinsam mit mir auf einem Foto verewigt haben .

ich treffe mal wieder "Fans" von Annette...hier die zwei Jungs meines Poolnachbarns

ich treffe mal wieder "Fans" von Annette...hier die zwei Jungs meines Poolnachbarns

und noch einmal die Poolanlage vom Excalibur

und noch einmal die Poolanlage vom Excalibur

der Blick aus meinem Zimmerfenster zwar nicht auf den "Strip", aber trotzdem nicht schlecht, oder?

der Blick aus meinem Zimmerfenster zwar nicht auf den "Strip", aber trotzdem nicht schlecht, oder?

An meinem zweiten Abend hier in Las Vegas entdeckte ich, dass abends immer eine Karaokeshow in meinem Hotel stattfindet. Ich stellte mich hier einfach nur kurz dazu und wollte mal schauen, was hier so los ist.
Es entwickelte sich dann zu einer der lustigsten Erlebnisse überhaupt.
Eine Gruppe Feiernder einer Hochzeit hatte sich dem Karaokesingen zugewandt. Sie waren einfach super gelaunt und haben eine riesen große Party daraus gemacht. Als dann "Beat it" von "Michael Jackson" vorgestellt wurde, habe ich einfach nur Tränen gelacht, eine super Show mit einer Sängerin, die einfach nur klasse war, einem Tänzer, der sich dann plötzlich dazu gesellte und eine super lustige Tanzshow vorführte!!!

Ich wollte dmiann eigentlich nur noch alle Abendshows der verschiedenen Hotels auf dem Strip, wie z.B. die Wassershow des Bellagio Hotels anschauen und so machte ich mich auf den Weg dorthin.
Ich wollte den Abend recht ruhig angehen, mir nur die Shows anschauen und mich dann zu Bett begeben.

Doch - wie bereits so oft auf dieser Reise - kam es alles anders!

Ich traf nämlich zufällig die beiden Däninen, mit denen ich in Los Angeles u.a. bei den Warner Brothers Movie Studios war.
Die beiden wollten heute zum Pure Nightclub im Hotel Caesars Palace gehen und richtig schön Party machen.
Da ich allerdings nicht darauf eingestellt war, beschloss ich nicht daran teilzunehmen und mir lieber noch die Vulkanshow vom Hotel Mirage anzuschauen.

Als ich jedoch bei meinem Rückweg einen Blick zum Pure Club warf, viel mir auf, dass hier die Hölle los war und da wurde ich doch auch langsam interessiert .

Jetzt war nur noch die Frage: Wie sollte ich mir den Eintritt leisten???
Also habe ich in der Schlange erst einmal eine Umfrage gestartet und die Leute dort gefragt, wieviel der Eintritt wohl kosten würde.
Als ich da nun so den ein oder anderen frage, gab mir jemand den Tipp doch einfach vor die Tür zu gehen, dort würde ein Herr stehen, der Armbänder für einen gratis Eintritt vergeben würde.

Ich bin dann einfach ganz frech zu diesem Herren gegangen und der hat mir dann doch tatsächlich neben dem Armband für einen freien Eintritt auch noch ein Armband für ein Freigetränk gegeben.

Und als ob das nicht schon genug gewesen wäre, hatte ich damit auch noch das Anrecht auf den Vip Eingang, d.h. ich musste nicht mit den Massen aller anderen anstehen.

Haha, da hatte ich ja mal wieder den Hauptgewinn gemacht.

Da ich leider jedoch nicht partymäßg gestylt war, war ich eigentlich nicht wirklich passend für den Club, doch ich hatte meinen knall rosanen Sarong dabei und beschloss einfach, dass dies jetzt die neueste Mode wäre.
Es ist alles doch letztendlich nur Einstellungssache .

Alzu schlecht kann ich nicht ausgesehen haben, denn ich wurde in den Club gelassen.

Und hier war es einfach nur unglaublich klasse!!!

Es gab u.a. eine Dachterasse mit eigenem DJ und Tanzfläche, mit Sitzbereichen und einer super Aussicht über den ganzen Strip by Night.

der Club Pure im Caesars Palace

der Club Pure im Caesars Palace

Ich habe mir mein Freigetränk gegönnt, noch zwei Amerikaner kennengelernt, die mir den ganzen Abend Getränke ausgaben und als ich nach Hause ging, hatte ich nichts, aber auch wirklich nichts für den ganzen Abend ausgegeben, der bestimmt im Normalfall mindestens 60 Dollar gekostet hätte.

Also so kann das Leben funktionieren

Pure Nightclub- seht ihr den Blick? Einfach super!

Pure Nightclub- seht ihr den Blick? Einfach super!

Am nächsten Abend ging ich in den LAX Nightclub, der sich im Luxor, im Nachbarhotel vom Excalibur, befindet.
Es sollte einer DER Inclubs in Las Vegas sein und den wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Also habe ich mich dieses Mal "partymäßig" eingekleidet und los ging es.

Mein Plan dieses Abends: gleiches Vorgehen wie am Abend zuvor, denn Geld für den im Regelfall zu bezahlenden Eintritt hatte ich nicht!

Und ich kann nur sagen: der Plan ging absolut auf.
Ich habe gleich beim Hinweg zwei amerikanische Mädels kennengelernt und wie wir dort grade so auf dem Weg zum LAX waren, sprach uns auch gleich jemand an, gab uns Freikarten und "schwupp die wupp" waren wir umsonst im LAX und erhielten auch noch bis Mitternacht Champagner!!! umsonst!

Besser geht es doch nicht, oder?

Und dann habe ich auch noch einige Deutsche kennengelernt mit denen ich dann noch im benachbarten Cathouse Nightclub, dessen Eintritt übrigens in meinem freien Eintritt für den LAX Nightclub mit inbegriffen war, Party gemacht habe .


Der LAX Nightclub hat mir übrigens im Vergleich zum Pure Nightclub nicht so gut gefallen.
Es war hier unglaublich voll, man konnte sich kaum bewegen und die Musik hat mir leider auch nicht gut gefallen.
Aber es war dennoch ein super Erlebnis im Lieblingsclub von Paris Hilton gewesen zu sein

Ich genoss noch meine letzte Zeit in Las Vegas, verlängerte meinen Aufenthalt noch um eine weitere Nacht...

ja, ich war tatsächlich da  Sonne, fast 40 Grad...super!!!

ja, ich war tatsächlich da Sonne, fast 40 Grad...super!!!

"The Strip" am Tage

"The Strip" am Tage

New York New York und seine Achterbahn

New York New York und seine Achterbahn

...begab mich noch für einen Tag in die "Outlet Mall" von Las Vegas, in der man super günstige Dinge kaufen kann (ich habe mir allerdins nichts leisten können - das war vielleicht deprimierend ) und fuhr dann nach "Downtown" Las Vegas um mir ein Busticket für meine Rückreise nach Los Angeles zu kaufen.


Kleine Anekdote zu meinem Aufenthalt in der Mall:
Hier standen einige Verkäufer herum und sprachen einen an, wollten Dinge verkaufen, etc.
Ein Herr kam auf mich zu, nahm in sekundenschnelle meinen Arm, ich konnte gar nicht reagieren, strich mit einer Art Schmirgelpapier darüber, strich dann mit seiner Hand über die Stelle und meinte so "Schauen Sie mal, das ist jetzt ganz schön weich und rasiert."
Und ich dachte nur so: "Wie rasiert? Der hat jetzt nicht gerade im Ernst meinen Arm rasiert!"
Fand die Methode dann ja gar nicht mal so schlecht, regte mich aber innerlich darüber auf, dass dieser Herr grade meinen Arm rasiert hatte (wer macht denn das?).
Natürlich kaufte ich keines der Produkte.
Im Laufe des Tages und an den folgenden Tagen brannte meine Haut an der Stelle, die er rasiert hatte, allerdings so stark, dass ich diesen Herren am liebsten verklagt hätte. Meine Güte, er hatte meiner Haut wirklich weh getan!!!
Ich würde niemandem diese Rasiermethode empfehlen !

wer findet mich?
Dieses Woodstock Plakat war in Downtown Las Vegas aufgestellt.

wer findet mich?
Dieses Woodstock Plakat war in Downtown Las Vegas aufgestellt.

Und dann wollte ich mir doch noch gerne einen weiteren besonderen Club in Las Vegas anschauen: Christian Audigier the Nightclub (das ist der gute Herr, der Hinter der Marke Ed Hardy steckt!
Bei meinem Weg dorthin entdeckte ich eine klasse Piratenshow des Hotels Treasure Island, in dem sich auch der Nightclub befindet.
Mein Plan, mal wieder gratis Eintritt in den Club zu bekommen, ging zwar wieder super auf, doch im Club war nichts los und so suchte ich bald wieder das Weite.

mein Stempel vom Christian Audigier Nightclub

mein Stempel vom Christian Audigier Nightclub

Und dann begab ich mich am nächsten Tag mit dem Greyhound Bus von Las Vegas nach Los Angeles.
Ich habe dieses Mal auch extra eine Fahrt, die tagsüber stattfand, gewählt und sie verlief sehr gut.

und mit dem Bus durch die Wüste zurück nach Los Angeles

und mit dem Bus durch die Wüste zurück nach Los Angeles

"Tschüss Las Vegas"


Las Vegas hat mir gut gefallen, besonders die Hitze hatte es mir irgendwie angetan. Das war so richtig meine Welt.
Dennoch war Las Vegas anders als ich es mir vorgestellt hatte.
Ich rechnete damit, dass das Publikum jünger wäre, stellte mir auch vor, dass ich einige Leute in meinem Alter kennen lernen würde, mit denen ich vielleicht einige Zeit hätte verbringen können.
Das war aber nicht der Fall.
Es waren viele ältere Leute in Las Vegas, viele Pärchen und auch viele Familien.
Zudem war es sehr anstrengend auf Dauer immer durch die Casinos laufen zu müssen, um zu irgendeinem anderen Ort im Hotel zu gelangen.
Ich musste z.B. wenn ich von meinem Zimmer kam und zum Pool gehen wollte, immer einmal durch das Casino gehen, genau so war es, wenn ich etwas essen wollte.

Las Vegas ist ein super Ort, um sich mit wenig! Geld zu amüsieren.
Das mag im ersten Moment unglaubwürdig klingen, doch es stimmt wirklich.
Ich habe im Excalibur in den Nächten von Montag auf Donnerstag (Donnerstag bis Freitag war dann etwas teurer) weniger Geld für mein Doppelzimmer bezahlt als für mein Mehrbettzimmer (Dormzimmer) im Hostel in San Francisco (Las Vegas: 33 Dollar pro Nacht, San Francisco: 38 Dollar pro Nacht). Es steht einem den ganzen Tag das Nutzen des Poolbereichs zu Verfügung und wenn man möchte kann man sogar die Poolbereiche der meisten anderen Hotels ebenfalls nutzen (bei den meisten wird nicht überprüft, ob man hier wohnt oder nicht).

Zudem sind viele Shows in Las Vegas ohne Bezahlung zu bestaunen.
Im Circus Circus Hotel gibt es z.B. stündlich gratis Zirkusvorstellungen.
Im Mirage gibt es einen Bereich mit Tigern bei dessen Fütterung man gratis zuschauen kann.

Und auch die Freiluft-Abendshows der verschiedenen Hotels sind gratis zu bewundern.
Das Bellagio Hotel zeigt jeden Abend in regelmäßigen Abständen eine ganz besondere Wassershow mit Musikuntermalung.
Das Mirage lässt in den Abendstunden stündlich seinen sich vor dem Hotel befindenden Vulkan ausbrechen.
Treasure Island zeigt allabendlich eine ganz tolle Piratenliveshow.

Darüber hinaus - und das habe ich ja jetzt schon genau beschrieben- erhält man als gut aussehendes Mädchen immer Eintritt zu DEN Clubs Las Vegas gratis!

© Annette G., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Round-the-world-Trip 2008/2009: Annette und ihr Rucksack gehen für ein Jahr auf Weltreise: Südafrika, Südostasien, Australien, Neuseeland, Südsee, USA...und wer weiß, wo es mich sonst noch so hintreibt? Ganz im Sinne von: "Freiheit ich komme..."
Details:
Aufbruch: 14.09.2008
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 23.08.2009
Reiseziele: Südafrika
Swasiland
Mosambik
Singapur
Malaysia
Thailand
Laos
Vietnam
Kambodscha
Indonesien
Australien
Neuseeland
Samoa
Cookinseln
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Annette G. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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